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16.02.2024 | (rsn) - Aus dem Duell zwischen den Belgiern Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) um den Gesamtsieg bei der Volta ao Algarve (2.Pro) wird wohl nichts. Erstens hat Titelverteidiger Dani Martinez (Bora – hansgrohe) bei der Bergankunft am Alto da Foía am Donnerstag mit seinem Sieg seine Ambitionen unterstrichen, und zweitens offenbarte van Aert nun auch tatsächlich das, was er vor Rundfahrtbeginn bereits angedeutet hatte: Der 29-Jährige ist noch nicht auf dem Level, das er für den Kampf um die Gesamtwertung brauchen würde.
Als bei starkem Wind am Alto da Foía unter den besten Bergfahrern die Post abging, hatte van Aert nichts mehr entgegenzusetzen. Er erreichte den Zielstrich 26 Sekunden nach Martinez und Evenepoel als Etappen-16. und dürfte mit dem Podium am Sonntag zum Volta-Ende nur noch wenig zu tun haben.
"Ich habe mich am letzten Anstieg lange gut gefühlt, aber dann wurde klar, dass es am Hinterrad auch recht einfach war. Als sie wieder beschleunigten, ging nichts mehr", gab van Aert gegenüber den belgischen Journalisten vor Ort zu, erklärte aber, davon nicht wirklich überrascht und daher auch nicht enttäuscht zu sein. "Ich brauche Belastungen wie diese, um besser zu werden. Meine Beine waren am Ende komplett tot, ich konnte keine wirklich verrückten Zahlen mehr treten. Aber ich muss an diesen Belastungen eben noch arbeiten, deshalb bin ich zufrieden."
Van Aerts Sportlicher Leiter Marc Reef pflichtete bei: "Wenn man sieht, wie lang Wout dabei war, angesichts dessen wie das Rennen lief und wer sonst noch da war, können wir nur zufrieden sein. Er hat bewiesen, dass er auf dem richtigen Weg ist. Wir können glücklich sein."
Am Samstag im Zeitfahren von Alubfeira und am Sonntag hinauf zum Alto do Malhao auf der Schlussetappe will sich van Aert nun erneut belasten und man darf wohl kaum überrascht sein, wenn er dort schon etwas weiter vorne landen sollte. Die 32 Sekunden Rückstand, die van Aert in der Gesamtwertung auf Martinez – und 28 auf Evenepoel – bereits hat, dürften trotzdem aber kaum mehr aufholbar sein.
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