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17.02.2024 | (rsn) – Mit einem überragenden Auftritt hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) das Zeitfahren der 50. Algarve-Rundfahrt (2.Pro) für sich entschieden und dem Kolumbianer Daniel Martinez (Bora – hansgrohe) das Gelbe Trikot abgenommen. Der Zeitfahrweltmeister benötigte für die 22 Kilometer rund um Albufeira 27:09 Minuten und war damit 16 Sekunden schneller als der US-Amerikaner Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers), der sich vor dem Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ / +0:29) Rang zwei sicherte.
“Wenn man gewinnt, ist es immer ein perfektes Zeitfahren gewesen“, kommentierte Evenepoel gegenüber Eurosport lächelnd seinen zweiten Saisonsieg. “Ich hatte vom Start weg ein ziemlich gutes Gefühl. Ich kannte den Kurs ziemlich gut, da wir ihn am Montag bereits abgefahren sind, da bin ich drei Runden gefahren, heute Morgen nochmal zwei. Ich kannte also alle Kurven in- und auswendig. Das war aber auch nötig, weil es ein sehr technisches Zeitfahren war, mit vielen ’Speed bumpers‘, Löchern und engen Kurven. Man musste also wissen, wo man Risiko nehmen konnte und wo nicht. Ich hatte ein perfektes Coaching aus dem Auto und wir haben uns perfekt am Morgen vorbereitet. Man kann also sagen, dass es insgesamt nahe an der Perfektion war. Alles in allem war es ein wunderbares Zeitfahren.“
Der 27-jährige Martinez kam nach einer soliden Vorstellung mit 51 Sekunden Rückstand auf den achten Platz. Vor dem Kolumbianischen Zeitfahrmeister landeten noch der Mexikaner Isaac del Torro (UAE Team Emirates / 0:37), die beiden Italiener Mattia Cattaneo (Soudal – Quick-Step / +0:46) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers / +0:47) sowie der Ire Ben Healy (EF Education – EasyPost / +0:48). Bester deutscher Fahrer war Zeitfahrmeister Nils Politt (UAE Team Emirates / +1:21), der hinter dem Schweizer Titelträger Stefan Bissegger (EF Education – EasyPost / +1:20) Rang 20 belegte.
Vor der entscheidenden Bergetappe zum Alto do Malhao am Sonntag liegt Evenepoel nun deutliche 48 Sekunden vor Titelverteidiger Martinez und hat beste Chancen auf den dritten Gesamtsieg nach 2020 und 2022. Neuer Dritter ist der Slowene Jan Tratnik (Visma – Lease a Bike / +1:12), dessen Teamkollege Wout van Aert (+1:18) auf Rang vier vorrückte. Küng ist zeitgleicher Fünfter. “Morgen wird es darum gehen, das Trikot zu verteidigen und dann schauen wir mal, ob es noch einen weiteren Etappensieg gibt oder nicht", betonte Evenepoel mit Blick auf das Finale.
Martinez nimmt im Bergtrikot die Schlussetappe in Angriff, Gerben Thijssen (Intermarché – Wanty) führt weiter die Punktewertung an, Sheffield verdrängte den Portugiesen Antonio Morgado (UAE Team Emirates) von der Spitze der Nachwuchswertung. Ineos Grenadiers verbesserte sich vom dritten auf den ersten Platz der Teamwertung und vertauschte dabei mit Bora – hansgrohe die Plätze. Dazwischen behauptete sich Visma – Lease a Bike.
Bei milden Temperaturen nahmen noch 169 der ursprünglich 175 gestarteten Fahrer das zunächst hügelige und im Finale technisch anspruchsvolle Zeitfahren in Angriff. Überraschenderweise gelang es Bissegger nicht, die Bestmarke des nur wenige Fahrer vor ihm gestarteten Matteo Trentin (Tudor) zu unterbieten. Der Italiener war in der Zeit von 28:26 Minuten drei Sekunden schneller als der Europameister von 2022.
Doch Trentin wurde kurz darauf von seinem luxemburgischen Teamkollegen Artur Kluckers (28:18) von der Spitze verdrängt, dessen Zeit von 28:18 Minuten wiederum von Neoprofi del Torro geradezu pulverisiert wurde: Mit 27:46 Minuten war der 20-Jährige der erste Fahrer, der die 28-Minuten Marke unterbot.
An die kam auch nicht der zweimalige Zeitfahrweltmeister Ganna heran, der an den Zwischenmesspunkten zwar schneller war, im Ziel aber zehn Sekunden Rückstand aufwies und dann auch noch von seinem Landsmann Mattia Cattaneo (Soudal – Quick-Step) vom zwischenzeitlichen zweiten Rang verdrängt wurde.
Das Streckenprofil der 4. Etappe der Valencia-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Sheffield wiederum stellte del Toros Leistung noch in den Schatten - und zwar um gleich 20 Sekunden. Küng kam zwar nicht an die Zeit des US-Amerikaners heran, schob sich aber ebenfalls noch vor den jungen Mexikaner. Der als vorletzter Fahrer gestartete Evenepoel ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, unterbot am ersten Messpunkt Sheffields Bestmarke um vier Sekunden und war hier bereits 13 Sekunden schneller als Martinez, der zwei Minuten hinter dem Zeitfahrweltmeister von der Rampe gerollt war.
Deutlich schlechter lief es für Mit-Favorit van Aert. Der Gewinner der gestrigen Etappe war schon am ersten Messpunkt 20 Sekunden langsamer als sein Landsmann Evenepoel, der an der zweiten Zeitnahme seinen Vorsprung gegenüber Sheffield auf 16 Sekunden ausgebaut hatte und ihn danach behauptete. Martinez‘ Rückstand betrug hier bereits 41 Sekunden und wuchs bis ins Ziel auf 51 Sekunden an. Damit war aber noch schneller als van Aert (+0:59), der sich mit Rang elf begnügen musste.
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