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12.02.2024 | (rsn) – Mit dem Team Rembe Pro Cycling Sauerland und Bike Aid hatten in der zurückliegenden Woche zwei deutsche Kontinental-Teams Renneinsätze bei der Tour of Antalya (2.1) und konnten dort auf sich aufmerksam machen.
Bei Bike Aid war Anton Schiffer am Berg richtig stark unterwegs und belegte auf der Königsetappe Rang acht. Im Gesamtklassement reichte es für den 24-Jährigen gegen starke Konkurrenz der World- und ProTeams sogar zu Rang sieben. Sein Teamkollege Pirmin Eisenbarth fuhr zum Auftakt in der Ausreißergruppe, während der Franzose Leo Bouvier als Elfter knapp ein weiteres Top-Ten-Ergebnis verpasste.
Bei Rembe Pro Cycling Sauerland hatte man sich vor allem auf das Grüne Trikot für die Zwischensprints konzentriert. Dies hatte sich der neuseeländische Neuzugang Paul Wright am ersten Tag aus der Ausreißergruppe des Tages übernommen und es noch einen weiteren Tag getragen. Am Schlusstag hatte die von Greg Henderson geleitete Equipe nochmals alles probiert, um Wright die nötigen Punkte für den Wertungssieg zu ermöglichen.
So saß er gemeinsam mit Teamkollege Sebastian Niehues in der Gruppe des Tages, die allerdings kurz vor der Wertungsabnahme gestellt war. Am Ende war Wright mit drei Fahrern punktgleich an der Spitze, verpasste aber den Sieg, weil er dazu hätte der bestplatzierte Fahrer in der Gesamtwertung sein müssen.
"Die fehlenden Ergebnisse spiegeln nicht die Leistung der Jungs wider. Taktisch waren wir jeden Tag auf der Höhe. Alle haben sich komplett aufgeopfert und sich voll in den Dienst des Teams gestellt. Mehr hätte ich nicht verlangen können. Es geht definitiv in die richtige Richtung"; meinte Sauerlands Sportlicher Leiter Greg Henderson zu radsport-news.com.
Das Team Bike Aid bei der Teampräsentation der Tour of Antalya im Unterwasseraquarium. Foto: Tour of Antalya
Die deutschen Fahrer haben die Rennen auf Mallorca weiter fest im Griff. Nachdem am vorletzten Wochenende bei den ersten beiden Läufen der fünf Rennen umfassenden Serie „Un Hivern a Mallorca“ Anton Albrecht (P&S Metalltechnik – Benotti) und Bruno Kessler (rad-net – Oßwald) erfolgreich waren, schlug am Samstag beim dritten Lauf Richard Leu (P&S Metalltechnik – Benotti) zu.
Der 18-Jährige setzte sich aus einer kleinen Spitzengruppe heraus im Sprint vor seinem Landsmann Moritz Czasa (rad-net Oßwald) und dem Spanier Juan Segovia durch. Albrecht wurde hinter Ole Theiler (Storck – Metropol) Fünfter und verteidigte somit seine Führung in der Gesamtwertung.
"Ich war der noch frischeste Fahrer und konnte nach Antons Leadout den Sprint gewinnen“, so ein zufriedener Leu gegenüber radsport-news.com. Sein Teamkollege Albrecht ergänzte gegenüber radsport-news.com. „Richard hatte ein super Bein dran. Er hat mit mehreren Radlängen Vorsprung gewonnen.“
Auch bei rad-net – Oßwald war man mit dem Rennen zufrieden. "Es war richtig schwer heute. Bei dem Wind haben sich heute viele ordentlich wehgetan“, meinte der Sportliche Leiter Ralf Grabsch zu radsport-news.com und fügte an. „Czasa hat heute einen guten Tag erwischt und wir haben mit ihm noch immer die Gesamtwertung im Blick.
Czasa selbst gestand im Gespräch mit radsport-news.com, dass er im Finale nicht das allerletzte Risiko eingegangen sei. "Es hat kurz zuvor angefangen zu regnen und da die Straßen auf Mallorca immer sehr rutschig sind, habe ich im letzten Kreisverkehr etwas mehr gebremst. So hatte ich eine kleine Lücke zum Sieger, die ich nicht mehr schließen konnte. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden“, betonte der Mannheimer.
Der Tagesvierte Theiler, der mit Paul Keller nur einen Teamkollegen an seiner Seite hatte, attackierte im Finale mehrmals, "weil ich wusste, dass ich im Sprint keine Chancen haben würde. Bei Gegenwind habe ich aber keinen vernünftigen Ausreißversuch hinbekommen“, wie er radsport-news.com erklärte. Angesichts des Ergebnisses, bei dem 13 der 15 erstplatzierten Fahrer Deutsche waren oder zumindest für ein deutsches Team fuhren, hätte es sich "eher wie ein Bundesliga-Rennen als ein Wettbewerb auf Mallorca angefühlt“, so Theiler, dem das Rennen aber "Spaß gemacht“ hatte.
Geprägt wurde das Rennen durch starken Wind und einer daraus resultierenden Windkantenattacke von P&S Metalltechnik – Benotti. In voller Mannschaftsstärke spannte sich die von Lars Wackernagel geleitete Equipe vor das Feld, als es auf einen schmalen Feldweg ging und dezimierte das Feld auf nur noch 17 Fahrer, darunter je sechs Akteure von P&S Metalltechnick – Benotti und rad-net – Oßwald.
Auf den letzten 30 Kilometern verkleinerte sich die Spitze nochmals auf sieben Mann und beim Gespringe auf den letzten zehn Kilometern fielen noch Czasas bulgarischer Teamkollege Gabriel Grozev sowie der Deutsche Nicolas Zippan zurück. Im Finale probierte es vor allem Theiler mit Attacken, kam bei Gegenwind aber nicht weg, sodass es zum Sprint kam. Diesen fuhr Albrecht für Leu an, der deutlich gewann.
Am Tag darauf war beim vierten Lauf von Un Hivern a Mallorca das Team rad-net - Oßwald nicht zu stoppen. So feierte der bereits am letzten Wochenende erfolgreiche Bruno Keßler sich vor seinem Teamkollegen Benjamin Boos durch. Das rad-net-Duo ließ dabei im Massensprint sogar den niederländischen WorldTour-Profi Jardi van der Lee (Education - Easy Post), der zuletzt Zweiter der Bergwertung der Tour Down Under (2.UWT) geworden war, hinter sich. Dazu konnten Vincent John und Gabriel Grozev ihre Führung in der Sprint- beziehungsweise Bergwertung verteidigen.
Doppelsieg, Berg- und Punktetrikot: rad-net - Oßwald hat den 4. Lauf bei Un Hivern a Mallorca dominiert. Foto: privat
"Es war ein sehr reifer Auftritt und der Doppelsieg war ein starkes Ergebnis. Das Abschneiden heute freut mich richtig. Das macht Lust auf die ersten UCI-Rennen in Kroatien", berichtete Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter von rad-net - Oßwald gegenüber radsport-news.com
Das Team P&S Metalltechnick - Benotti verpasste dieses Mal den Sprung auf das Podium der Tageswertung, konnte aber zumindest vor dem letzten Lauf am nächsten Wochenende die Gesamtführung von Albrecht verteidigen. Als Tageszwölfter war er zweitbester seines Teams. Besser lief es bei Vortagessieger Leu, der hinter Zippan Fünfter wurde.
"Der Wind hat heute nicht so die Rolle gespielt. Tobi Nolde hat fast alleine die Lücke zu drei Ausreißern zugefahren. Richard (Leu), Simon (Baldus) und ich wollten den Sprint für Lui anfahren. Wir haben uns im Finale leider verloren, da wäre es gut gewesen, Nolde in dem hektischen Finale noch dabei gehabt zu haben. Da haben wir heute die falsche Entscheidung getroffen. Es war nicht der perfekte Tag, aber wir haben viel dazugelernt", meinte Teamfahrer Dominik Röber zu radsport-news.com
Für Theiler reichte es als bester vom Team Storck - Metropol beim Sprint zu Rang 22, direkt gefolgt von seinem Teamkollegen Keller.
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