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03.02.2024 | (rsn) – Der Frauen-Crosssport bleibt fest in niederländischer Hand. Das unterstrich der vierfache Triumph der Oranje-Fahrerinnen am Samstag bei den Weltmeisterschaften im tschechischen Tabor. Wie schon 2020, 2021 und 2023 bestand das Podium ausschließlich aus Niederländerinnen.
Nach vier Runden auf dem tiefen und schweren Kurs war aber nur eine überglücklich. Fem van Empel holte ihren zweiten Elitetitel und jubelte nach einem überlegenen Auftritt. Schon früh in der ersten Runde machte sie sich auf den Weg zur Titelverteidigung und fuhr Sekunde um Sekunde auf ihre Verfolgerinnen heraus. Was so simpel aussah, empfand die erst 21-Jährige aber nicht so.
"Es war alles andere als einfach. Der Plan war, mein eigenes Rennen zu fahren, und das lief gut. Ich hatte ein gutes Tempo an den ersten Anstiegen, konnte dort eine Führung herausfahren und sie immer weiter auszubauen", sagte van Empel rückblickend.
"Ich wollte schauen, wer überhaupt mit mir mitkommt. Schon nach der Brücke war ich auf eins und das war gut für mich. Es war ein wenig überraschend, dass der Vorsprung gleich so groß war, aber das war eigentlich auch der Plan", schmunzelte sie bei der Pressekonferenz.
Selbst die routinierte Lucinda Brand, die schon drei Weltcupsiege in der böhmischen Stadt mit ihren 35.000 Einwohnern feiern konnte, hatte keine Chance, ihrer Teamkollegin zu folgen. "Wir alle versuchten, an Fems Hinterrad dranzubleiben, aber das ging nur eine kurze Zeit so", kommentierte sie den eindeutigen Rennverlauf.
Die 34-Jährige lieferte sich dann ein Duell mit der 21-jährigen Puck Pieterse, welches sie mit einer starken zweiten Rennhälfte auch für sich entscheiden konnte: "Zuerst war sie stärker, dann nach der Hälfte hat sich das Ganze für mich gedreht." Pieterse, auch im Mountainbike Cross-Country eine der Weltbesten, hatte noch mit dem Nachwehen einer Erkrankung zu kämpfen.Â
Auf die Frage, inwieweit sie diese noch beeinflusste, meinte sie in der Pressekonferenz: " Das weiß man nie. Diese Woche konnte ich gut trainieren, aber ich habe keine Ahnung, wie mich das beeinflusst hat. Ich bin froh, auf dem Podium zu stehen, nachdem ich letztes Wochenende noch flachgelegen bin. Aber natürlich hoffst du immer auf einen Sieg."
Völlig erschöpft sank Pieterse nach der Zieldurchfahrt zusammen. Das schwere Rennen brachte auch sie an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. "Wenn du nicht leer ins Ziel kommst beim Cyclocross, dann machst du etwas falsch", meinte sie und fügte dann auf die Rückfrage eines niederländischen Journalisten, ob sie noch immer völlig ausgepumpt sei, schlagfertig an: "Nicht mehr, denn der Karottenkuchen hilft ein wenig bei der Erholung."
Nichts zu holen gab es hingegen für Ceylin del Carmen Alvarado, die zwar als Vierte den niederländischen Triumph komplettierte, bei der Vergabe der Podiumsplätze aber leer ausging. Die Weltcupsiegerin kann sich noch in den nächsten Wochen die Superprestige-Serie sichern, was allerdings angesichts der WM-Niederlage nur ein kleines Trostpflaster für die Titelgewinnerin von 2020 sein dürfte.
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