--> -->
02.11.2023 | (rsn) – Nach sechs Jahren als Elitefahrer kehrte Dominik Merseburg mit dem neuformierten Team Storck – Metropol Cycling in den Kontinental-Bereich zurück und trug als Road Captain zu einer letztlich gelungenen Premierensaison bei.
Im letzten UCI-Rennen des Jahres gelang dem ehemaligen Bike-Aid-Fahrer zudem auch noch ein internationales Spitzenergebnis, als er auf der Schlussetappe der Tour of Salalah (2.2) Rang drei belegte.
“Meine Saisonbilanz fällt sehr positiv aus. Ich konnte selbst das ein oder andere Ergebnis einfahren, aber hauptsächlich war ich mit meiner Rolle, unsere Kapitäne zu unterstützen, sehr glücklich. Ich denke, dass ich sie auch gut ausgeführt habe“, zeigte sich der 32-Jährige gegenüber radsport-news.com zufrieden.
___STEADY_PAYWALL___Vor allem der dritte Etappenplatz im Oman gab Merseburg “ein gutes Gefühl.“ Dass er so spät im Jahr das Ergebnis einfuhr, passte zur Gesamtentwicklung der neuformierten Mannschaft, die mit vielen KT-Neulingen in die Saison ging und die in den ersten Wochen doch merklich zu kämpfen hatte.
“Schon nach dem Winter waren wir eine gute Einheit. Wir hatten gerade in der ersten Saisonphase, wo es noch nicht so gut lief, trotzdem immer eine gute Stimmung. Es gibt natürlich immer Verbesserungspotenzial, aber ich denke, dass wir in der Saison gerade hintenraus immer öfter die auch von mir vorgegebenen Taktiken gut umsetzen konnten. Es hat sich jeder eigentlich immer voll reingehauen, wenn es darum ging den Kapitän zu unterstützen“, erklärte Merseburg.
Dominik Merseburg (r.) und das Team Team Storck – Metropol haben eine gute zweite Jahreshälfte geliefert. | Foto: Cor Vos
Enttäuschend verlief die französische Rundfahrt Kreizh Breiz (2.2), für die Merseburg sich im Sommer viel vorgenommen hatte, bei der aber er bereits auf der 2. Etappe aufgeben musste. “Das war mein klares Negativerlebnis. Das war die einzige Phase in der Saison, in der ich nicht gut drauf war“, gab er zu.
Dies war aber auch einer der wenigen Rückschläge bei Storck – Metropol in der zweiten Saisonhälfte. Warum es ab Sommer so viel besser lief, dafür konnte Merseburg selbst auch keine definitive Erklärung abgeben. “Das wüsste ich natürlich auch gerne. Sicherlich spielen hier viele Teilgründe zusammen“, meinte Merseburg und schob nach: "Zum einen hat sich jeder individuell durch die hochklassigen Rennen verbessert. Außerdem war von vornherein klar, dass sich so ein neues Team ein bisschen einspielen muss. Mit den ersten Erfolgen kam das Selbstvertrauen und irgendwann kommt man in einen Flow. Man kennt sich besser und agiert im Rennen dann auch geschickter“, so seine Einschätzung.
Für das nächste Jahr hofft Merseburg, dass der Schwung der zweiten Saisonhälfte mit über den Winter genommen werden kann. Er selbst wird bei Storck – Metropol weiter die Rolle des Road Captains einnehmen, der aber auch selbst "das eine oder andere schöne Ergebnis“ einfahren will. Im Vordergrund stehen sollen aber die Helferaufgaben. “Ich denke, ich werde meine übliche Rolle im Sprintzug und beim Gruppen zurückholen haben. Hier möchte ich natürlich noch besser performen und dabei helfen, unsere sicherlich noch höheren Ziele nächstes Jahr zu erreichen“, so der Pfälzer.
>>Zur RSN-Jahresrangliste 2023Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
06.01.2024Hirschi: Trotz Handgelenksbruch reihenweise Top-Ergebnisse(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
05.01.2024Küng: Achterbahnfahrt knapp unter den eigenen Ansprüchen(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
04.01.2024Gall: “Spätzünder“ mit steiler Entwicklungskurve(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
03.01.2024Großschartner: Begeistert von erster Saison an Pogacars Seite(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
02.01.2024Schmid: Die starken Leistungen des Vorjahrs bestätigt(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
01.01.2024Kämna: Richtig guten Sport geboten(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
31.12.2023Politt: Mit langem Anlauf zum ersten Zeitfahrtitel(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
30.12.2023Engelhardt: Riesenschritte in der ersten Profisaison(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
29.12.2023Zwiehoff: Aus dem Experiment wurde ein voller Erfolg(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
28.12.2023Zimmermann: Perfekter Dauphiné-Tag macht Lust auf mehr(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
28.12.2023Konrad: Viele Helferaufgaben im finalen Bora-Jahr(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) - Zehn Jahre nach der Gründung blickt man bei Israel – Premier Tech zu Beginn der Saison 2025 auf das bis dato erfolgreichste Jahr der Teamgeschichte zurück. Ende 2024 lag das in Tel Aviv be
29.01.2025Bäckstedt und del Grosso wollen Titel verteidigen, Benz mit Chancen(rsn) – Sieben Titel werden bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft im nordfranzösiaschen Liévin vom 31. Januar bis zum 2. Februar 2025 vergeben. Neben dem Regenbogentrikot bei den Frauen am Samstag
29.01.2025Jan Christen holt sich mit zwei guten ´Moves´ Mallorca-Auftakt(rsn) – Jan Christen hat dem UAE Team Emirates – XRG den bereits vierten Saisonsieg beschert. Der 20-jährige Schweizer entschied zum Auftakt der fünftägigen Mallorca Challenge nach einem clev
29.01.2025Amstel Gold Race kann mit Polizei-Eskorte stattfinden(rsn) – Nachdem der Niederländische Radsportverband KNWU bereits letzte Woche mitgeteilt hatte, dass für die vier wichtigsten Radrennen des Landes trotz des am 24. und 25. Juni in Den Haag stattfi
29.01.2025Pidcock mit entschlossenem Bergaufsprint zum ersten Saisonsieg(rsn) – Tom Pidcock hat schon im zweiten Renneinsatz für sein neues Team Q36.5 erstmals jubeln können. Der 25-jährige Brite entschied die 2. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) über 132,5 Kilometer v
29.01.2025Kann Vas in Liévin die niederländische Serie beenden?(rsn) – Am Freitag beginnt im französischen Liévin die Cyclocross-WM (31. Januar – 2. Februar). Am Samstag steht mit dem Elite-Rennen der Frauen das erste Highlight auf dem Programm. Bei den let
29.01.2025Nur Wollaston in Torquay schneller als Dygert(rsn) – Chloe Dygert hat nur knapp den zweiten Saisonsieg des deutschen Teams Canyon – SRAM zondacrypto verpasst. Die zweimalige Zeitfahrweltmeisterin aus den USA musste sich bei der Premiere der
29.01.2025Es wird mal wieder eine schwere Saison(rsn) - Das Team XDS - Astana startet mit neuem Sponsor, einer im Profigeschäft noch unbekannten Radmarke und einem runderneuerten Kader in eine Saison, in der die WorldTour-Lizenz auf dem Spiel steh
29.01.2025Cadel Evans Women`s Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(ran) - Nachdem mit der Santos Women`s Tour Down Under bereits der Auftakt der Women`s World Tour in Australien stattgefunden hat, folgt mit dem Cadel Evans Great Ocean Road Race auch das erste Einta
28.01.2025Van Aert scheitert mit seiner Berufung(rsn) – Der belgische Kassationshof bestätigte in dieser Woche das Urteil des Arbeitsgerichtsprozesses zwischen Wout van Aert und seinem vormaligen Team Sniper Cycling. 2018 fuhr der Belgier für d
28.01.2025UEC-Präsident Della Casa tritt zur Wiederwahl an(rsn) - 2025 endet die erste Amtszeit von Enrico della Casa als Präsident des Europäischen Radsportverbandes UEC. In einer E-Mail kündigte der Italiener nun seine Kandidatur für eine zweite Wah
28.01.2025Zurück zur Planbarkeit, zurück zur Dominanz?(rsn) - Wenn Teammanager Richard Plugge Macht über eine Zeitmaschine hätte, dann würde er sicher gern im Rennverlauf der Baskenlandrundfahrt und bei Quer durch Flandern im letzten Jahr herummanipul