--> -->
28.12.2023 | (rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du Dauphiné (1.UWT), verpasste bei der Tour de France nur knapp den bisher größten Erfolg seiner Karriere und holte sich dazu mehrere Top-Ten-Ergebnisse bei Eintagesrennen.
"Meine Bilanz fällt sehr aus. Ich habe noch mal einen echten Schritt nach vorne gemacht", kommentierte Zimmermann gegenüber radsport-news.com seine vierte Profisaison und fügte an: "Enttäuschungen gab es für mich fast keine."
___STEADY_PAYWALL___Sein erstes Top-Ergebnis fuhr er bereits im Februar in Spanien als Achter des Eintagesrennens Jaén Paraiso Interior (1.1) ein. Es folgte ein zehnter Etappenrang auf dem zweiten Teilstück der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) sowie Spitzenresultate bei der Drome Classic (1.Pro / 7.) und der Trofeo Laigueglia (1.Pro / 10.).
Am Ende der 6. Etappe des Critérium du Dauphiné holte sich Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) seinen zweiten Sieg als Profi und den ersten auf WorldTour-Niveau. | Foto: Cor Vos
Auf WorldTour-Niveau mischte er erstmals bei Eschborn - Frankfurt ganz vorne mit. Am 1. Mai belegte der 26-Jährige beim hessischen Klassiker im Sprint vor der Alten Oper als zweitbester deutscher Fahrer Rang sieben. Seinen ersten Sieg in einem Rennen der höchsten UCI-Kategorie feierte Zimmermann im Juni beim Critérium du Dauphiné, bei dem er sich an der Mini-Bergankunft in Crest Voland (3. Kat) die 6. Etappe als Ausreißer holte. "Das war mein bester Tag in diesem Jahr, es passte einfach alles zusammen", so der einzige Deutsche im Aufgebot des belgischen Intermarché-Teams.
Bei der anschließenden Deutschen Meisterschaft war Zimmermann gegen die numerische Übermacht von Bora - hansgrohe chancenlos und kam in Bad Dürrheim als Achter des Straßenrennens ins Ziel. Dennoch reiste er mit viel Selbstvertrauen zu seiner zweiten Frankreich-Rundfahrt, bei der auf der 10. Etappe beinahe seine große Stunde geschlagen hätte.
Zimmermann schaffte auf dem Weg nach Issiore zunächst den Sprung in die zehnköpfige Spitzengruppe, die sich im Rennverlauf auf sechs Fahrer reduzierte. Im Sprint des Sextetts musste sich Zimmermann dann aber - wohl weil er einen zu großen Gang aufgelegt hatte - dem Spanier Bello Bilbao (Bahrain Victorious) geschlagen geben. "Ich war zu aufgeregt und wollte den Sieg zu sehr“, sagte er damals im Ziel.
Fünf Monate später entgegnete Zimmermann auf die Frage von radsport-news.com, ob er dieser verpassten Chance noch immer nachtrauere oder ob er dadurch noch mehr Motivation gewonnen hätte: "Weder des eine noch das andere ist der Fall."
Auf der 10. Etappe der Tour de France verpasste Zimmermann in Issoire gegen Pello Bilbao (Bahrain Victorious) nur haarscharf den größten Triumph seiner Karriere. | Foto: Cor Vos
Nach der Frankreich-Rundfahrt zeigte die Formkurve dann aber nach unten. Ausgerechnet bei der Deutschland Tour (2. Pro) Ende August blieb Zimmermann hinter den Erwartungen zurück. Sein bestes Ergebnis beim Heimspiel war ein achter Etappenplatz in Winterberg, im Schlussklassement sprang nicht mehr als Rang 17 heraus.
Im Herbst gelangen ihm bei Eintagesrennen noch fünf Ergebnisse zwischen den Plätzen fünf und zehn. Seine Saison beendete er mit einem fünften Platz beim Japan Cup, den sein Teamkollege Rui Costa für sich entschied.
Mit solchen Resultaten will sich Zimmermann aber nicht zufrieden geben, weshalb er weiter an sich arbeiten wird. "Mein größtes Ziel für die Zukunft ist, dass ich öfter um den Sieg mitfahren kann", kündigte der Allrounder an.
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – In seiner ersten Saison bei den Profis wusste Florian Lipowitz nicht nur als zuverlässiger Helfer zu überzeugen. Der Neuzugang von Bora – hansgrohe trug sich zudem mit gleich zwei Siegen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten