--> -->

01.07.2023 | (rsn) - Nach drei Jahren Pause kehrt die Österreich-Rundfahrt (2.1) unter Führung der heimischen Kontinental-Teams und mit den Renndirektoren Thomas Kofler (Vorarlberg) und Thomas Pupp (Tirol) in den UCI-Kalender zurück. "Wenn man etwas wirklich will - und wir fünf Kontinental-Teams wollten unbedingt den Restart der Rundfahrt - dann gelingen auch große Dinge. So sind wir nun stolz, ein österreichisches Sportmonument wiederbelebt zu haben", sagte Tirol-Teamchef Pupp drei Tage vor Rundfahrtbeginn.
Ab Sonntag messen sich dabei auf fünf Etappen die fünf österreichischen KT-Teams und drei deutsche Drittdivsionäre mit den vier hervorragend besetzten WorldTeams UAE Team Emirates, Ineos Grenadiers, Alpecin - Deceuninck und Jayco - AlUla. Dazu kommen noch zwei ProTeams und fünf weitere KT-Mannschaften.
Die Rundfahrt startet am Sonntag in Dornbirn, wo 147,6 Kilometer und knapp 2200 Höhenmeter überwunden werden müssen, ehe das Rennen im gleichen Ort auch zu Ende geht. Mit der Bergwertung Alberschwende weniger als 15 Kilometer vor dem Ziel ist keinesfalls sicher, dass es zum Auftakt in Vorarlberg zu einer Sprintankunft kommen wird.
Am Tag darauf geht es von Vorarlberg nach Tirol. Auf dem 158,8 Kilometer langen Weg nach Innsbruck, wo 2018 die Rad-WM ausgetragen wurde, stehen 1800 Höhenmeter an. Trotz eines hügeligen Terrains im Finale scheint ein Massensprint möglich
Die Königsetappe am Dienstag führt von Sillian über das Dach der Rundfahrt, das 2504 Meter hohe Hochtor (HC), wo der Großglocknerkönig der des Rennens gekürt wird. Der 15 Kilometer lange Anstieg muss etwa zur Hälfte des 148 Kilometer langen Teilstücks bewältigt werden, im oberen Teil weist er eine Durchschnittssteigung von fast zehn Prozent auf. Hier könnte eine Vorentscheidung über den Gesamtsieg fallen. Allerdings verlaufen die letzten 60 Kilometer bergab oder über ebenes Terrain, so dass abgehängt Fahrer noch den Anschlus schaffen könnten, ehe in St.Johann im bergaufführenden Finaledie Entscheidung fallen wird.
Das vierte Teilstück, das von St. Johann nach Steyr führt, ist mit seinen 197 Kilometern das längste der Rundfahrt. Scharfrichter wird wohl der bis zu 15 Prozent steile Porscheberg knapp 15 Kilometer vor dem Ziel. Hier wird sich zeigen, ob es zum Sprint eines größeren Feldes oder einer kleinen Ausreißergruppe kommen wird.
Das Gesamtklassement könnte am Schlusstag noch mal ein neues Gesicht annehmen. Auf den 155,8 Kilometern von Ybbs an der Donau nach Sonntagberg wartet am Ende der Anstieg hinauf zur Basilika (2. Kat). Der Berg der 2. Kategorie wird 30 Kilometer vor dem Ziel zum ersten Mal überquert, ehe es zum Finale nochmals hinauf geht.
Auf den zwei bis drei Sprintetappen ist Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) der große Favorit. Seine Rivalen werden seine Landsleute Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) und Alexander Krieger (Alpecin - Deceuninck) sein. "Ich habe meinem Team gesagt, der Sonntag gehört mir", kündigte Ackermann an, schon auf der anspruchsvollen 1. Etappe sprinten zu wollen. "Aber es gibt noch zwei weitere Etappen, die mir liegen könnten", fügte der in Österreich lebende 29-Jährige an.
Für die Gesamtwertung kommen gleich mehrere Fahrer in Frage. Ineos Grenadiers etwa schickt Pavel Sivakov an den Start, UAE Team Emirates tritt mit der Doppelspitze Davide Formolo und George Bennett an und Jayco AlUla hat Jesus David Pena, zuletzt Fünfter der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro), nominiert.
Die österreichischen Fahnen im Klassement soll Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) hochhalten, aber auch dem bei der Oberösterreich-Rundfahrt beeindruckenden Martin Messner (WSA KTM Graz) ist viel zuzutrauen. Aus deutscher Sicht darf man gespannt sein, wie sich Jason Osborne (Alpecin - Deceuninck), Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycling) und Lukas Meiler, der sich bei Vorarlberg die Kapitänsrolle mit dem Schweizer Colin Stüssi teilen wird, schlagen werden.
Die österreichischen und deutschen Kontinental-Teams Felbermayr Simplon Wels, Hrinkow Advarics, Vorarlberg, Tirol KTM, WSA Graz, Santic - Wibatech, Lotto - Kern Haus und P&S Benotti werden versuchen, über Ausreißergruppen Erfolge einzufahren. Gleiches gilt für Tobias Bayer (Alpecin - Deceuninck), Felix Engelhardt, Lukas Pöstlberger (beide Jayco - AlUla), Marc Hirschi (UAE Team Emirates) und Miguel Heidemann (Leopard TOGT).
1. Etappe, 2. Juli: Dornbirn – Dornbirn, 147,6km, 2.179hm
2. Etappe, 3. Juli: St. Anton – Innsbruck, 158,8km, 1.803hm
3. Etappe, 4. Juli: Sillian – St. Johann/Alpendorf, 148,5km, 2.947hm
4. Etappe, 5. Juli: St. Johann/Alpendorf – Steyr, 197km, 2.002hm
5. Etappe, 6. Juli: Ybbs an der Donau – Sonntagberg, 155,8km, 2.687hm
Gesamtlänge: 807,7km / Gesamthöhenmeter: 11.618
07.07.2023Tour of Austria: Tirol KTM zahlte gegen die WorldTeams Lehrgeld(rsn) - Tirol KTM, einzige U23-Mannschaft am Start der Tour of Austria (2.1), musste beim Heimspiel im Kampf gegen die WorldTeams Lehrgeld bezahlen. Die jüngste Mannschaft am Start beendete die Rundf
06.07.2023Messner gewinnt orangefarbenes Trikot der Tour of Austria(rsn) - Beim Schlagabtausch der Klassementfahrer zum Abschluss der Tour of Austria (2.1) gingen in Sonntagberg die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams leer aus - bis auf WSA KTM Graz.De
06.07.2023Narvaez holt seine dritte Etappe und feiert Gesamtsieg(rsn) - Jhonatan Narvaez (Ineos - Grenadiers) hat am Schlusstag der Tour of Austria (2.1) nicht nur alle Attacken der Konkurrenz abgewehrt, sondern in Sonntagberg an der dortigen Basilika einen Doppe
05.07.2023Tour of Austria: Rapp verliert Bergtrikot, Keup aktivster Fahrer(rsn) – Für die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams war die 4. Etappe der Tour of Austria (2.1), die Matteo Sobrero (Jayco – AlUla) nach 197 Kilometern in Steyr gewann, von vielen p
05.07.2023Sobrero sprintet vor Teamkollegen Engelhardt zum Sieg(rsn) – Doppelschlag durch das Team Jayco - AlUla auf der 4. Etappe der Tour of Austria (2.1). Der Italiener Matteo Sobrero setzte sich auf dem längsten Teilstück, das über 197 Kilometer von St.
05.07.2023Engelhardt und Jayco wollen Narvaez am Schlusstag attackieren(rsn) - Nach drei Tagen bei der Tour of Austria (2.1) hat Felix Engelhardt (Jayco - AlUla) ein zufriedenes Zwischenfazit gezogen. "Soweit läuft es gut. Im Sprint haben etwas die Beine gefehlt, um mit
04.07.2023Rapp: “Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel“(rsn) - Neben Jhonatan Narvaez (Ineos - Grenadiers), der am dritten Tag der Tour of Austria die Großglockneretappe gewann und damit seine Gesamtführung ausbaute, war Jonas Rapp (Hrinkow Advircs) de
04.07.2023Messner und Zoidl klettern bei Tour of Austria in die Top Ten(rsn) – Die deutschen und österreichischen Kontinental-Mannschaften mussten sich auf der Großglockneretappe letztlich wie zu erwarten zwar den WorldTeams geschlagen geben, konnten dem dritten Teil
04.07.2023Narvaez jubelt auch in St. Johann, Rapp Großglocknerkönig(rsn) – Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) hat auf der Großglockneretappe der Tour of Austria (2.1) seinen zweiten Tagessieg in Folge eingefahren und damit auch seine Gesamtführung ausgebaut. Der
03.07.2023Tour of Austria: Gamper und Rüegg sprinten in die Top Ten(rsn) - Am zweiten Tag der Tour of Austria (2.1) sprang für das deutsche Kontinental-Team Santic - Wibatech die erste Top-Ten-Platzierung heraus. Dafür sorgte der Österreicher Mario Gamper, der be
03.07.2023Narvaez bereitet sich selbst den Sieg vor, Engelhardt Fünfter(rsn) – Eine Attacke an einer 800 Meter langen Steigung sechs Kilometer vor dem Ziel war noch ohne Erfolg geblieben. Doch offenbar hatte Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) damit die Konkurrenz ents
02.07.2023“Österreicher“ Ackermann feiert Heimsieg in Dornbirn (rsn) – Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) hat den Auftakt der Tour of Austria (2.1) gewonnen. Der gebürtige Pfälzer setzte sich nach 149 Kilometern rund um Dornbirn unweit seines Wohnortes im S
15.12.2025Ferguson: Zwischen Übertraining, RED-S und Spitzenergebnissen (rsn) – Besser als Cat Ferguson (Movistar) ist noch kaum eine Junioren-Weltmeisterin im Elite-Peloton angekommen. Die 19-jährige Britin gilt als riesiges Talent, fuhr gleich bei ihrem ersten WorldT
15.12.2025Auch nach Team-Aus: Reise auf der Straße wird weitergehen (rsn) – Auch in ihrer siebten Saison beim Team Ceratizit fuhr Franziska Brauße zweigleisig auf Straße und Bahn - mit 41 Renntagen auf der Straße jedoch so intensiv wie nie zuvor in ihrer Karrier
15.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
14.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“ (rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges
14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“ (rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si
14.12.2025Highlight-Video des Cross-Weltcups von Namur (rsn) – Er kam, kämpfte und siegte: In einem packenden Duell hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu seinem Saisoneinstieg den Weltcup von Namur gewonnen. An der berühmten Zitadelle v
14.12.2025Von Krämpfen geplagt: Überrundeter Fahrer sorgt für Durcheinander (rsn) – Ein Krampf fühlt sich nie sehr angenehm an. Kaum besser dürfte es für Vilmar Aastrup gemacht haben, dass sein Malheur beim Weltcup in Namur vom belgischen Fernsehen live und in aller Ausf
14.12.2025Trotz “vieler Fehler“: Van der Poel triumphiert in Namur (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) steht im Cross für Perfektion – deshalb aber auch für Langeweile. Von beidem konnte bei seinem Saisoneinstand beim Weltcup in Namur allerdin
14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung (rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre
14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag (rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“ (rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S