Wegen “letzter Ölung“

E3-Jury prüfte mögliche Disqualifikation van Aerts

Von Kevin Kempf

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Wout van Aert (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

25.03.2023  |  (rsn) – Im Ticker von radsport-news.com wurde es direkt nach dem Rennen schon vermeldet: Der Sieg von Wout van Aert (Jumbo – Visma) stand wegen eines Regelverstoßes des Belgiers kurzzeitig auf der Kippe. Mit noch 22 zu absolvierenden Kilometern ließ der 28-Jährige sich aus dem Teamauto heraus fahrend die Kette schmieren.

Dies ist entsprechend dem Reglement des Radsportweltverbandes UCI laut Artikel 2.3.030 verboten. Demnach dürfen technische Hilfeleistungen und Kontrollen nur am Ende einer Gruppe und im Stillstand erfolgen. Ausdrücklich erwähnt wird dabei sogar das Ölen einer Kette. Laut dem niederländischen Radsportportal wielerflits.nl beriet sich die Jury deswegen nach dem Rennen über eine mögliche Disqualifikation des Siegers.

Zu dieser kam es letztendlich allerdings nicht, auch weil im Reglement keine Strafe für einen Bruch dieser Regel festgelegt ist. Eine andere Passage hätte eine nachträgliche Rote Karte aber ermöglicht: Absatz 4.6 des Artikels 2.12.007, der besagt, dass ein Fahrer, der sich an einem Fahrzeug festhält oder einen mechanischen Eingriff von einem fahrenden Fahrzeug erhält, mit einer Disqualifikation bestraft werden kann. Dieser Paragraf wurde aber nicht gezogen, so kam van Aert straffrei davon.

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