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07.11.2022 | (rsn) - Zum Saisonende nehmen wir nochmals die Neuzugänge der 18 WorldTeams vom Jahresanfang in den Blick. Welcher Fahrer hat sich als Top-Verpflichtung und wer als ein Transfer-Flop herausgestellt?
Trek – Segafredo
Neun Ab- und elf Zugänge standen beim US-Rennstall im vergangenen Winter zu Buche. Echte Hochkaräter kamen allerdings kaum ins Team, während Vincenzo Nibali abwanderte. Immerhin: Mit seinem Landsmann Filippo Baroncini holte das Management den damaligen U23-Weltmeister an Bord und mit Tony Gallopin sowie Dario Cataldo zwei erfahrene Helfer für die Rundfahrten. ___STEADY_PAYWALL___Außerdem durfte man sich vom Niederländer Antwan Tolhoek einiges erwarten, der immer als großes Klettertalent galt, bei Jumbo - Visma aber stets im Schatten von Primoz Roglic & Co. stand.
Im Verlauf der Saison aber schlug keiner der elf Neuzugänge so richtig ein, keiner von ihnen gewann ein Rennen. Simon Pellaud kämpfte mit Long-Covid und löste seinen Vertrag mit dem Team sogar vorzeitig auf. Zu mehr als Rang zwölf in der Team-Weltragliste reichte es für Trek – Segafredo 2022 nicht. Katastrophal schlecht war von den Neuen dabei aber auch keiner. Positiv fielen vor allem Baroncini und durch seine Zeitfahren der 23-jährige Niederländer Daan Hoole auf.
Der Top-Transfer: Filippo Baroncini
Als U23-Weltmeister verpflichtet, durfte man an den Italiener durchaus einige Erwartungen knüpfen. Trotzdem aber war der zu Saisonbeginn noch 21-jährige Baroncini eben Neo-Profi und so musste man mit den Ansprüchen vorsichtig sein. Zunächst tat Baroncini sich noch etwas schwer, hatte bei der Algarve-Rundfahrt Sturzpech und verpasste anschließend einige Wochen.
Filippo Baroncini könnte für Trek - Segafredo zum echten Führungsfahrer werden. | Foto: Cor Vos
Doch ab April ging es für Baroncini bergauf und er konnte mit zahlreichen guten Ergebnissen überzeugen – bei der Griechenland- und der Ungarn-Rundfahrt sowie im Juni bei der Rote d'Occitanie jeweils noch auf 2.1-Level, im Sommer dann auch höherklassig: Baroncini wurde jeweils Fünfter im Zeitfahren und Straßenrennen der Italienischen Meisterschaften und fuhr im Juli auf Gesamtrang 13 bei der Tour de Wallonie – seine wohl stärkste Leistung im ersten Profijahr.
Über den Sommer hielt er seine Form und fuhr dank eines starken Zeitfahrens auch noch auf Platz sieben der Tour Poitou – Charentes (2.1). Es war eine klar ansteigende Lernkurve zu erkennen und so durfte Trek – Segafredo mit dem Youngster durchweg zufrieden sein. Pech hatte Baroncini, als ein Schlüsselbeinbruch bei der Bretagne Classic Ende August seine Saison vorzeitig beendete. Wer weiß, was im italienischen Herbst sonst noch gekommen wäre?
Der Transfer-Flop: Antwan Tolhoek
Das Leichtgewicht aus der Niederlande gilt seit Jahren als großes Klettertalent und überzeugte vor allem in den Jahren 2018 und 2019 bereits mit starken Leistungen am Berg. Doch in seiner alten Heimat bei Jumbo – Visma rutschte Tolhoek mehr und mehr in die Helferrolle ab – kein Wunder bei der internen Konkurrenz. Der Teamwechsel im vergangenen Winter schien daher Sinn zu machen, um neue Freiheiten zu genießen und sich bei den Rundfahrten selbst mehr verwirklichen zu können.
Antwan Tolhoek hätte sich von seinem ersten Jahr bei Trek - Segafredo mehr erhofft. | Foto: Cor Vos
Doch das erste Jahr bei Trek – Segafredo hat sich kaum ausgezahlt. Tolhoek startete bei der Valencia-Rundfahrt im Februar zwar gut ins Jahr und wurde dort Gesamtvierzehnter, doch anknüpfen konnte er daran nicht mehr. Im Frühjahr stoppte ihn eine Corona-Infektion, so dass er bei den Rundfahrten in Katalonien und im Baskenland sowie den Ardennenklassikern nicht voll auf der Höhe war.
Nach der Tour de Romandie folgte eine geplante Pause, um sich dann auf die Tour vorzubereiten, doch nach einem schwachen Critérium du Dauphiné erhielten Giulio Ciccone und Bauke Mollema für die Tour den Vorzug. Tolhoek sollte sich stattdessen auf die Vuelta vorbereiten, brach sich aber bei der Polen-Rundfahrt drei Rippen und verpasste so auch die dritte Grand Tour des Jahres. Ein wirklich gebrauchtes Jahr für den Neuzugang.
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