--> -->
05.09.2022 | (rsn) – Cees Bol hat auf der 2. Etappe der Tour of Britain (2.Pro) seinen ersten Sieg seit rund eineinhalb Jahren gefeiert. Der 27 –jährige Niederländer setzte sich über 175 Kilometer im Sprint eines dezimierten Feldes knapp gegen den Briten Jake Stewart (Nationalteam Großbritannien) durch. Der Neuseeländer Corbin Strong (Israel – Premier Tech) verteidigte als Tagesdritter die Gesamtführung.
Auf den Plätzen vier und fünf folgten der Pole Stanislaw Aniolkowski (Bingoal – Pauwels Sauces) und der US-Amerikaner Luke Lamperti (Trinity), der Brite Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) wurde hinter dem Belgier Kenneth Van Rooy (Sport Vlaanderen - Baloise) Siebter.
Im Finale mussten die Fahrer drei Bergwertungen überqueren, keine Spezialität des langgewachsenen Niederländers. “Das Team hat einen tollen Job gemacht und mir gut über die Hügel geholfen. Danach haben sie mich auch gut für den Sprint in Position gebracht, nachdem sie die letzte Flucht vereitelt hatten“, lobte Bol seine Mannschaft, der in Großbritannien auch die Deutschen Leon Heinschke und Marius Mayrhofer gehören.
Als es zum Sprint kam, schoss erst Stewart an Bol vorbei, doch der kam auf gleiche Höhe zurück und konnte nach einer Millimeterentscheidung jubeln. “Auf den letzten 300 Metern kämpfte ich um das richtige Hinterrad – dann bin ich einfach voll bis zur Ziellinie gesprintet und habe dort mein Rad nach vorn geworfen“, blickte der Tagessieger zurück.
Bester Deutscher wurde auf Rang 16 Nils Politt (Bora – hansgrohe), der kurz nach einem Defekt im Finale einen Angriff wagte. Sein sprintstarker Teamkollege Jordi Meeus kam nicht mit dem Feld ins Ziel und verlor 11:14 Minuten.
Im Klassement führt Strong nun mit acht Sekunden Vorsprung auf Stewart und den zeitgleichen Omar Fraile (Ineos Grenadiers). Der "Kiwi" ist auch Erster der Punktewertung. Im Bergklassement übernahm Jacob Scott (WiV SunGod), der die Bergwertung der vergangenen beiden Austragungen gewann, die Spitzenposition.
So lief das Rennen:
Es dauerte nur zwei Kilometer bis sich die Brüder Harry und Charlie Tanfield (beide Ribble – Weldtite) gemeinsam mit Matthew Teggart (WiV SunGod), Adam Lewis (Saint Piran), Ukko Peltonen (Golbal 6) und dem mit 1:02 Minuten Rückstand im Klassement am besten platzierte Travis Stedman (Qhubeka) aus dem Feld lösten. Teggart sicherte sich die Sprintwertungen in Morebattle, Coldstream und Retson jeweils vor Stedman.
Als es auf die letzten 50 Kilometer ging, hatte das Peloton unter Führung von Ineos Grenadiers den maximalen Rückstand von rund 4:30 Minuten auf zwei Minuten reduziert. An der Spitze der Wansinde Rigg (3.Kat.) wurden Teggart und Lewis, die letzten verbleibenden Ausreißer, von der Spitze des noch rund 50 Fahrer starken Feldes eingeholt. Teggart rettete sich noch vor Bergkönig Stephen Bassett (Human Powered Health) über die Kuppe. An der Mainslaughter Law (3.Kat.) fuhr Scott der Erster über die Linie.
Gleich anschließend wagte Davide Gabburo (Bardiani – CSF – Faizane) einen Angriff, wogegen Politt durch einen Platten gestoppt wurde. Mit 30 Sekunden Vorspring nahm der Gabburo acht Kilometer vor dem Ziel Hardens Hill (3.Kat.) in Angriff. Alexandar Richardson und Jack Rootkin-Gray (Saint Piran) gingen dort in die Verfolgung, wurden aber nach 1,5 Kilometern wieder eingefangen. Kurz darauf war auch Gabburo vom Feld, von Richie Porte (Ineos Grenadiers) angeführt wurde, eingeholt. Scott sicherte sich kurz darauf erneut die Bergpunkte
5,5 Kilometer vor dem Ziel griff der gerade ins Feld zurückgekehrte Politt an. Als auch diese Attacke vereitelt war, schoss aus dem Hintergrund Dylan Teuns (Israel – Premier Tech) an allen vorbei. In der folgenden Abfahrt schloss Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) zum Spitzenreiter auf, zwei Kilometer vor dem Feld war auch das Peloton heran.
Mit vier Fahrern an der Spitze ging DSM in den letzten Kilometer. Auf den letzten Metern wurde der Zug der Niederländer aber von einigen Konkurrentenüberholt, trotzdem kam es zum Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Stewart und Bol, das der Niederländer hauchdünn für sich entschied.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Wegen des Todes von Queen Elizabeth II. ist die Tour of Britain (2.Pro) abgebrochen worden. Damit steht Gonzalo Serrano (Movistar) nach fünf statt der ursprünglich acht geplanten Etappen a
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Rund einen Monat, nachdem er sich im Zeitfahren der Polen-Rundfahrt einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte, konnte Jordi Meeus (Bora – hansgrohe) seinen ersten Saisonsieg bejubeln. Der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Gonzalo Serrano (Movistar) hat die 4. Etappe der Tour of Britain von Redcar nach Duncombe Park gewonnen und damit die Gesamtführung übernommen. Der Spanier war nach 149 hügeligen Kilomete
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Ausreißer Kamiel Bonneu (Sport Vlaanderen – Baloise) hat im strömenden Regen aus einer Ausreißergruppe heraus die 3. Etappe der Tour of Britain gewonnen. Der Belgier setzte sich 500 Me
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Samuel Mugisha (ProTouch) sollte am Sonntag an der Maryland Cycling Classic (1.Pro) teilnehmen, stattdessen verschwand der Gesamtsieger der Tour of Rwanda 2018 spurlos. Seine Mannschaft hat ih
(rsn) – Nach den beiden früheren Weltmeistern Alejandro Valverde (Movistar) und Mads Pedersen (Trek - Segafredo) hat ein weiterer prominenter Name für die Straßen-WM in Australien abgesagt. Gegen
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Corbin Strong (Israel – Premier Tech) hat zum Auftakt der 18. Tour of Britain (2.Pro) seinen ersten Sieg als Profi eingefahren. Der 22-jährige Neuseeländer entschied die 1. Etappe über
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche