--> -->
08.09.2021 | (rsn) – An der dünnen Höhenluft hatte es trotz der Hügelankunft nicht gelegen und auch die atemberaubend schönen letzten Kilometer entlang der walisischen Küste waren nicht der Grund dafür, dass Wout van Aert (Jumbo – Visma) nach seinem zweiten Etappensieg bei der Tour of Britain nach Luft schnappend auf dem Boden lag. Vielmehr war Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) daran Schuld, denn der Weltmeister hatte dem Belgischen Meister auf dem Weg hinauf zum Great Orme alles abverlangt. “Ich bin komplett übers Limit gegangen”, begründete Van Aert gegenüber cyclingnews.com.
1100 Meter vor dem Ziel musste Van Aert nach einer Attacke von Michael Woods (Israel Start-Up Nation), der nur Alaphilippe folgen konnte, sogar kurz reißen lassen. “Es war eine superschwere Ankunft, vor allem der erste Kilometer des Berges. Es war steil, vermutlich etwas zu steil für einen Fahrer wie mich”, urteilte der Flame über den 1,9 Kilometer langen und im Schnitt 9,4% steilen Schlussanstieg. Final abschütteln ließ er sich trotzdem nicht.
Den Sprint eröffnete der Franzose 150 Meter vor dem Ziel. Van Aert setzte sich an sein Hinterrad und versuchte Alaphilippe seinerseits wieder zu überholen. Das gelang erst rund 15 Meter vor dem Ziel, wodurch der dreifache Cyclocross-Weltmeister mit einer knappen halben Vorderradlänge gewann. Ein Sprint, der zweifellos in allen Jahresrückblicken zu sehen sein wird. ”Es ist einfach toll zu gewinnen, nicht nur, weil ich an diesem Anstieg Julian geschlagen habe. Das ist ein ganz besonderer Berg, der Sieg macht mich wirklich stolz”, freute sich Van Aert.
Im Lager der Geschlagenen erkannte man die Überlegenheit des Tagessiegers an. “Wir haben das Rennen kontrolliert, wir waren aufmerksam und wir haben im richtigen Moment angegriffen. Aber letztendlich war ein Mann stärker“, musste Geert van Bondt, Deceunincks Sportlicher Leiter bei der Tour of Britain, zugeben. Mit Alaphilippe auf Rang drei und Mikkel Honoré nur einen Platz dahinter hat man aber bei der belgischen WorldTour-Formation den Gesamtsieg noch nicht aus den Augen verloren. “Auch wenn wir nicht gewonnen haben, kämpfen wir weiter. Wir werden das Rennen auf den nächsten Teilstücken weiter bestimmen – bis zum Ende“, versicherte Van Bondt.
Das Klassement ist aber auch für Van Aert ein Ziel. “Zwei Etappen zu gewinnen ist ein großer Erfolg und mit dieser Mannschaft und mit diesen Beinen ist der Gesamtsieg auch möglich“, blickte der 26-Jährige voraus. “Hayter und Alaphilippe sind meine größten Gegner im Klassement. Mein Fokus lag heute vor allem auf dem Etappensieg, aber heute Abend werde ich auch mal schauen, was in den nächsten Tagen noch auf uns zukommt“, fügte er hinzu.
Inzwischen wird er vermutlich festgestellt haben, dass das Programm der letzten vier Etappen durchaus abwechslungsreich ist. Am Donnerstag ist ein Massensprint zu erwarten, am Freitag gibt es erneut eine Hügeletappe, die mit einem leichten Schlussanstieg endet. Samstag steht ein Teilstück auf dem Programm, auf dem alles möglich ist, während die Rundfahrt am Sonntag im schottischen Aberdeen wohl mit einem Sprint abgeschlossen wird.
@WoutvanAert wins stage four of the @AJBell Tour of Britain ???????? atop the Great Orme!
— AJ Bell Tour of Britain ???????? (@TourofBritain) September 8, 2021
???? Watch the stage live on ITV4#TourOfBritain ????????? pic.twitter.com/EUVoPpFn7M
???????? #TourOfBritain
— Team Jumbo-Visma cycling (@JumboVismaRoad) September 8, 2021
???? This man.
He gave everything. ????@WoutvanAert pic.twitter.com/u90i4Enhxa
(rsn) – Wout Van Aert (Jumbo – Visma) ist bereit für die Weltmeisterschaften in seiner belgischen Heimat und hat das am Sonntag zum Abschluss der Tour of Britain noch einmal eindrucksvoll unterst
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Sels T
(rsn) - Das “schönste Trinkflaschengeschenk des Jahres“ fand am Sonntag noch eine Fortsetzung. Nachdem Pascal Eenkhoorn (Jumbo – Visma) gestern einem jungen Fan, der sich neben der Strecke mit
(rsn) - Am Daumen lutschend fuhr Yves Lampaert (Deceuninck – Quick-Step) am Ende der 7. Etappe der Tour of Britain in Edinburgh über die Ziellinie. Der 30 Jahre alte Belgier widmete den Sieg seinem
(rsn) - Am Rande der Rennstrecke Trinkflaschen zu fangen ist bei vielen jungen und nicht mehr ganz so jungen Radsportfans das Highlight eines Rennbesuches. Oft sieht man radsportaffine Zuschauer mit d
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Die Tour of Britain ist auch nach der 6. Etappe der Dreikampf der beiden Superstars Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) und Wout van Aert (Jumbo – Visma) mit dem 22-jährigen Rie
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - "Ich schockiere mich irgendwie immer wieder selbst", erzählte Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) im cyclingnews.com-Interview nach dem Sieg seines Teams im Mannschaftszeitfahren. Nur zwei Tage s
(rsn) - Ein Sturz in der letzten Kurve verhinderte Wout van Aerts (Jumbo – Visma) Chance auf einen dritten Etappensieg bei der Tour of Britain. Der Belgische Meister ging selbst nicht zu Boden, wurd
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Tour o
(rsn) – Bruno Keßler (Rembe – rad-net) ist der neue Deutscher U23-Meister im Zeitfahren. Der 19-Jährige tritt die Nachfolge von Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) an, der inzwischen in der Worl
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Kurz nachdem zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz ihre Teamkollegin Justyna Czapla den Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt hatte, zog Antonia Ni
(rsn) – Zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz hat Justyna Czapla ihren Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt. Die 21-Jährige vom Team Canyon – SRAM –
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) wird am 5. Juli wie erwartet bei der 112. Tour de France am Start stehen. Zum neunten Mal wird der 31-Jährige bei einer Grand Tour ins Rennen gehen, a
(rsn) – Die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 werden vom 27. bis 29. Juni 2025 in Ramstein-Miesenbach und Linden westlich und südwestlich von Kaiserslautern ausgetragen. Dabei warten auf Fahre
(rsn) – Die Hamburger Cyclassics warten in diesem Jahr nicht nur mit dem ADAC als neuem Namenssponsor, sondern auch mit einem neuen Startort auf. Am 17. August wird die 28. Ausgabe des deutschen Wor
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Angeführt von Routinier Primoz Roglic wird Red Bull – Bora – hansgrohe die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour de France in Angriff nehmen. Zu den acht Startern gehört wie erwarte
(rsn) – Pascal Ackermann darf sich auf seine zweite Tour de France freuen. Der Sprinter wurde von seinem Team Israel – Premier Tech in das achtköpfige Aufgebot berufen, das am 5. Juli in Lille di
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil