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26.07.2021 | (rsn) – Nach seinem positiven Coronatest vom Freitag befindet sich Simon Geschke nach wie vor in Isolation und hat auch noch keine weiteren Informationen darüber, wie mit ihm verfahren werden soll. “Das ist ein sehr strenges Procedere hier, seit Samstag bin ich im Quarantäne-Hotel und weiß jetzt auch gar nicht, wie es weitergeht. Ich habe keine genauen Infos. Wahrscheinlich werde ich nach sechs Tagen wieder getestet“, antwortete der Freiburger aus seinem Hotelzimmer in Tokio auf Anfrage von radsport-news.com. “Das ist alles schon frustrierend, das Hotel ist nicht besonders, das Essen ist nicht besonders, wobei das für mich als Veganer nochmal schwieriger ist.“
Geschke konnte zumindest von einem kleinen Lichtblick berichten. “Der BDR (Bund Deutscher Radfahrer) besorgt mir ein Rad und eine Rolle, das soll morgen kommen und wäre fast wie Weihnachten für mich“, sagte der Cofidis-Profi, der nicht nur seinen Verband, sondern auch den Deutschen Olympischen Sportbund für die Unterstützung lobte. “Der DOSB kümmert sich darum, dass ich besseres Essen bekomme. Ich durfte dazu eine Einkaufsliste schreiben. Hier im Hotel darf ich mir nämlich online nichts bestellen“, so Geschke, der zumindest sein Zimmer verlassen darf, um sich in der Lobby sein abgepacktes Essen abzuholen. “Ich lebe von Tag zu Tag und hoffe, dass es bald weitere gute Nachrichten gibt“, fügte er an.
Von seiner Cofidis-Equipe ist Geschke bereits für das nächste Rennen freigestellt worden. Der 35-Jährige sollte Anfang August in Norwegen beim Arctic Race of Norway dabei sein, wird jetzt aber einige Tage freinehmen können, um sich zu erholen, wenn er wieder im heimischen Freiburg angekommen sein wird. “Letztes Mal war ich zwei Tage nach den Deutschen Meisterschaften (20. Juni) daheim. Die ist sehr lange her, deshalb reicht es jetzt auch mal mit aus dem Koffer leben“, sagte Geschke.
Auch wenn er den ganzen Tag in einem Hotelzimmer verbringen muss, konnte er bisher noch nicht über Langeweile klagen. “Ich bin überrascht, welche Welle das ausgelöst hat. Die ersten beiden Tage hatte ich super viele Interviews und Telefonate“, berichtete Geschke von seiner Quarantäne, die dann doch eine negative Begleiterscheinung nach sich zieht. “Vom vielen im Bett liegen tut mir der Rücken weh und mein Tag hat halt keine Struktur.“
"Bei Max hat wirklich nicht viel gefehlt"
Kurz nach dem positiven PCR-Test habe er noch ein schlechtes Gewissen gehabt. Aber nicht nur, weil er niemanden angesteckt habe - auch nicht seinen Zimmerkollegen Emanuel Buchmann - sei dieses Gefühl schnell verschwunden. “Ich kann mir nicht vorwerfen, fahrlässig gewesen zu sein, das bin ich nie und schon gar nicht in Zeiten der Pandemie“, betonte Geschke. “Und ich habe seit Mai kompletten Impfschutz“, fügte er an.
Dennoch hätte er lieber “über ein gutes Olympiarennen mit meiner Beteiligung berichtet“, so Geschke mit Blick auf das Olympische Straßenrennen, in dem das deutsche Team mit nur drei Startern antreten konnte, wobei Emanuel Buchmann in der Nacht vor dem Rennen fast gar nicht schlafen konnte, weil er noch in ein Isolierzimmer ins Olympische Dorf gebracht wurde und erst nach weiteren Tests die Startfreigabe erhielt. “Die Vorbereitung war alles andere als gut und das war mentaler Stress für alle, wir konnten zudem einen Tag vor dem Rennen nur auf der Rolle trainieren", erklärte Geschke.
Umso bemerkenswerter fand er die Leistung von Maximilian Schachmann, der im 234 Kilometer langen Straßenrennen nur wenige Sekunden hinter der ersten Verfolgergruppe ins Ziel kam und Zehnter wurde. “Bei Max hat wirklich nicht viel gefehlt. Es ist schon bitter, wenn man sieht, dass nur ein halbes Prozent fehlt, um in der Gruppe zu bleiben, die um die Silbermedaille fährt. Da hätte ich ihn gerne unterstützt, um den Unterschied zu machen. Ich schaue jetzt aber nach vorne“, sagte Geschke, fügte aber wohl nicht nur mit Blick auf sein Alter an: “Olympia ist für meine Karriere abgehakt.“
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