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21.06.2021 | (rsn) – Es war schon ein eindrucksvolles Rennen, das die drei Medaillengewinner der Österreichischen Meisterschaften im Straßenrennen am vergangenen Wochenende in Kufstein zeigten. Patrick Konrad, Patrick Gamper (beide Bora – hansgrohe) und Marco Haller (Bahrain Victorious) attackierten schon in der ersten von fünf Runden und nach einer 150 Kilometer langen Flucht machte das Trio das Podium unter sich aus.
Am Ende hatte Konrad im letzten Anstieg, wie er selbst beschrieb, den "Lucky Punch", konnte eine kleine Lücke zu Haller aufreißen und seinen Vorsprung bis zum Ziel verteidigen. "Es war ein brutal schweres Rennen", meinte der 29-Jährige gegenüber radsport-news.com, nachdem er sich zum zweiten Mal nach 2019 das Meistertrikot gesichert hatte. Konrads Sie bedeutete zugleich den vierten Titelgewinn für seine Mannschaft, die von 2017 bis 2019 dreimal in Folge den Meister stellte. Im Vorjahr verzichtete Bora - hansgrohe auf die Teilnahme.
Diesmal stand das aber nicht zur Diskussion, denn für das deutsche WorldTeam war es so etwas wie ein Heimrennen. "Bora hat hier eine große Niederlassung und das Team ist sogar angemeldet hier. Von dem her waren viele Unterstützer und Mitarbeiter auf der Strecke. Das gibt natürlich nochmal zusätzlich Motivation", erklärte Konrad. Selbst Teamchef Ralph Denk besuchte die österreichischen Titelkämpfe: "Da will man natürlich abliefern."
Im Rennen selbst geriet das Team durch die Attacke von Haller, der Konrad und Gamper am Hinterrad hatte, früh in eine gute Ausgangsposition. Denn mit zwei Fahrern an der Spitze des Rennens konnte im Feld dahinter das Bora-Duo Lukas Pöstlberger und Felix Großschartner seine Kräfte schonen. Angesichts der vielen starken WorldTour-Fahrer im Feld waren auch die Kontinentalteams nicht bereit, ihre Helfer früh zu opfern, um das Trio wieder einzuholen.
Bora sucht die Überzahl-Situation
Die Zusammenarbeit an der Spitze war zudem sehr gut, vor allem der 24-jährige Gamper stellte sich voll in den Dienst seines erfahreneren Teamkollegen: "Der ist gefahren wie ein Stier und ich konnte mir einige Körner aufsparen", sagte Konrad über den Tiroler. Hallers Anwesenheit in der Spitzengruppe sorgte bei Bora - hansgrohe durchaus für Sorgenfalten, weil der Kärntner als großer Favorit auf den Titel galt. "Die Berge waren nicht allzu schwer und die Ankunft war flach. Auf so einem Kurs ist Marco fast nicht zu knacken", so Konrad.
Doch Konrad schaffte dies am letzten Anstieg dann doch noch, und fuhr wie schon vor zwei Jahren in Mondsee als Solist über die Ziellinie. Auch damals war er gemeinsam mit einem Teamkollegen, Gregor Mühlberger, und einem der schärfsten Konkurrenten, Michael Gogl, früh ausgerissen. "Es stimmt, es war ein bisschen ähnlich", bestätigte er.
Ähnlich wie bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart versuchte das Raublinger Team immer wieder, seine personelle Stärke auszuspielen. "Unser Sportlicher Leiter Christian Pömer sagt immer, wir müssen das Chaos versuchen zu kontrollieren. Daher war es wichtig, dass wir andere Profis gut abdecken. Dass gleich in der ersten Runde die entscheidende Gruppe geht, war dann doch überraschend", meinte der frischgebackene Meister.
Für die beiden Bora-Fahrer öffnete sich zur Rennmitte dann noch eine weitere Option, da Teamkollege Pöstlberger sich mit Mühlberger (Movistar), Gogl (Qhubeka Assos) und dem sehr stark fahrenden Tobias Bayer (Alpecin Fenix) in einer Verfolgergruppe befand: "Wir hätten auf sie warten können, wären dann zu dritt gewesen, hätten dann aber auch drei neue Gegner hinzubekommen. Das wäre für uns keine Option gewesen."
Wie 2019 als Österreichischer Meister zur Tour
Auf Konrad wartet nun am nächsten Samstag der Grand Depart der Tour de France. Der Österreicher steht nach 2016 und 2019 wieder im Bora-Aufgebot für Frankreich. Und wie schon vor zwei Jahren wird er auch im Meistertrikot anreisen: "Das war schon ein sehr spezielles Gefühl und ich freue mich, dass es heuer nun auch wieder so ist. Ich denke mit meinem Sieg habe ich bestätigt, dass die Form für die Tour und auch die Olympischen Spiele passt."
Das deutsche WorldTeam geht mit zwei erklärten Kapitänen, Peter Sagan und Wilco Kelderman in die Frankreich-Rundfahrt. "Ich werde eine freiere Rolle bekommen und will wie bei der Dauphiné offensiver ins Rennen gehen. Ich hoffe, dass ich um Etappensiege kämpfen kann und dort meine Chancen suchen werde. In den Bergen werde ich Wilco unterstützen", blickte Konrad auf seine dritte Tourteilnahme voraus.
Gemeinsam mit Lukas Pöstlberger sowie Gogl und Haller wird Konrad ein rot-weiß-rotes Quartett bei der 108. Tour de France bilden.
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