Tickets für Thomas, Geoghegan Hart und Yates-Brüder

Kein Platz für Froome im britischen Olympia-Team

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Chris Froome (Israel Start-Up Nation) | Foto: Cor Vos

09.06.2021  |  (rsn) - Noch steht die offizielle Bestätigung aus, aber laut cyclingnews werden Geraint Thomas, Tao Geoghegan Hart, Adam Yates (alle Ineos Grenadiers) sowie sein Zwillingsbruder Simon Yates (BikeExchange) das britische Straßen-Team für die Radwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Tokio bilden. Thomas and Geoghegan Hart werden demnach sowohl im Straßenrennen als auch im Zeitfahren antreten.

Das würde bedeuten, dass nicht nur der viermalige Tour-de-France-Gewinner Chris Froome (Israel Start-Up Nation), sondern auch weitere aussichtsreiche Kandidaten wie dessen Teamkollege Alex Dowsett, James Knox (Deceuninck - Quick-Step), Hugh Carthy (EF Education - Nippo) oder auch Luke Rowe (Ineos Grenadiers) leer ausgingen. Weil Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) im Mountainbike-Wettbewerb antreten wird, darf er gemäß dem Olympischen Regelwerk nicht auch auf der Straße antreten.

Die Nicht-Berücksichtigung von Froome käme alles andere als überraschend. Der mittlerweile 36-jährige Brite fährt auch nach seinem Wechsel von Ineos zur Israel Start-Up Nation den Konkurrenten hinterher. Bei seinen bisher fünf Teilnahmen an Mehretappenrennen dieser Saison gelang ihm kein Top-Ten-Ergebnis. Zuletzt beendete er das Critérium du Dauphiné auf dem 47. Platz mit einem Rückstand von mehr als 41 Minuten gegenüber Gesamtsieger Richie Porte (Ineos Grenadiers).

Selbst die Teilnahme an der am 26. Juni in Brest beginnenden 108. Tour de France ist alles andere als sicher. Anfang des Monats erst hatte sein Sportdirektor Rik Verbrugghe gegenüber der belgischen Zeitung La Dernière Heure öffentlich Zweifel geäußert, ob es für den siebenmaligen Grand-Tour-Sieger für einen Platz im achtköpfigen Aufgebot reichen würde.

“Er ist ein großer Champion und ich habe viel Respekt vor ihm, aber seine Teilnahme an der Tour de France ist keine Selbstverständlichkeit“, so der Belgier über den prominenten Neuzugang. Letzten Aufschluss sollte das Critérium du Dauphiné geben, bei dem sich Froome 2019 so schwer verletzt hatte. “Ich erwarte, dass diese Dauphiné mehr Klarheit bringt. Seit Beginn der Saison hat er sich konstant verbessert, aber wir hätten gern gesehen, dass die Leistungskurve exponenzieller verlaufen wäre“, sagte Verbrugghe vor dem Start der Rundfahrt..

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