--> -->
27.03.2021 | (rsn) - Peter Sagan hat bei der Katalonien – Rundfahrt sein Team Bora – hansgrohe am zweiten Tag in Folge jubeln lassen. Der Slowake entschied die 6. Etappe von Tarragona nach Mataró nach 194 Kilometern im Sprint vor Daryl Impey (Israel Start – Up Nation) und Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) für sich und machte es damit Lennard Kämna nach, der das fünfte Teilstück am Freitag für sich entschieden hatte. Der Cottbuser Max Kanter (DSM) wurde als bester deutscher Profi Siebter. Adam Yates erlebte mit seinem Ineos-Grenadiers-Team einen ruhigen Tag und verteidigte vor der Schlussetappe seine Spitzenposition im Klassement problemlos.
Dabei war Massensprint war auf einer Etappe, die mit 2600 Höhenmetern angegeben wurde, nicht unbedingt zu erwarten. Kurz nachdem eine fünfköpfige Ausreißergruppe sich vom Peloton gelöst hatte, vereinigten die Sprinterteams allerdings die Kräfte. “Wir wollten das Rennen heute kontrollieren und haben von Beginn an hart gearbeitet, dafür muss ich dem gesamten Team danken, es hat wirklich viel investiert. Das Finale war heute sehr schnell, aber ich war zum richtigen Zeitpunkt vorne“, erklärte Sagan, der seinen ersten Saisonsieg nach überstandener Corona-Erkrankung feierte.
Obwohl der dreimalige Weltmeister, der an sechster Position unmittelbar hinter Impey auf die Zielgerade eingebogen war, kurzentschlossen die Linie wechseln musste, um dem Südafrikaner auszuweichen, setzte er sich mit mehr als eine Radlänge durch.
“Ich freue mich natürlich über den Sieg. Nach Tirreno und Sanremo hatte ich kaum eine Pause, das war ziemlich hart. Ich bin jetzt schon ein wenig müde, aber das ist ein guter Start in die Saison“, erklärte Sagan, der direkt nach seinem vierten Platz bei Mailand-Sanremo nach Spanien geflogen war, wo am vergangenen Sonntag die Katalonien-Rundfahrt begonnen hatte, um sich hier die nötigen Rennkilometer und auch ein Erfolgserlebnis für die kommenden Klassiker zu holen. “Das ist ein schöner Sieg, nachdem die Saison für mich nicht gut begonnen hat. Jetzt habe ich endlich einen Sieg, für den ich auch hierhergekommen bin, und kann weiter nach vorne schauen“, sagte Sagan.
Kämna überzeugt als Teamplayer
Seinen Sieg hatte der 31-jährige Slowake ein Stück weit auch Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) zu verdanken hatte. Der gestrige Etappengewinner gab diesmal den Teamplayer und neutralisierte fast im Alleingang alle Angriffe am letzten Hügel und der darauffolgenden Abfahrt.
“Gratulation an Peter und die gesamte Mannschaft. Es war ein echter Teamsieg und viel Arbeit. Wir hatten vor (Matej) Mohoric Respekt, deshalb sind wir ab der Hälfte der Etappe all-in gegangen. Sogar Wilco (Kelderman) hat sich am Ende in den Dienst der Mannschaft gestellt, das sieht man nicht oft. Peter hat diese großartige Leistung mit einem eindeutigen Sieg belohnt. Sein Timing war heute perfekt. Heute haben wir den alten Peter Sagan gesehen“, freute sich Christian Pömer, Sportlicher Leiter bei Bora - hansgrohe, über den zweiten Tagessieg in Folge.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Yates führt weiterhin mit 45 beziehungsweise 49 Sekunden vor seinen Teamkollegen Richie Porte und Geraint Thomas. Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe / 1:03) bleibt Fünfter. Esteban Chaves (BikeExchange) verteidigte die Führung in der Punkte- und Bergwertung. Bester Jungprofi bleibt Joao Almeida (Deceuninck – Quick Step).
So lief das Rennen:
Nach vier Kilometern setzten sich Harold Tejada (Astana – Premier Tech), Mattias Skelmose (Trek – Segafredo), Antoine Duchesne (Groupama – FDJ), Matej Mohoric (Bahrain – Victorious) und Dmitry Strakhov (Gazprom - RusVelo) vom Feld ab. Bora – hansgrohe, DSM und Euskaltel – Euskadi hielten aber die Gruppe des Tages an der kurzen Leine, so dass sich das Quintett maximal 4:15 Minuten Vorsprung herausarbeiten konnte.
In der Folge entwickelte sich auf welligem ein Geduldsspiel, bei dem das Feld versuchte, die letztlich chancenlosen Ausreißer so spät wie möglich einzufangen. Strakhov lancierte 24 Kilometer einen Verzweiflungsangriff, als der Abstand nur noch rund 30 Sekunden betrug. Sechs Kilometer lang konnte der Russe seinen Vorsprung auf das Peloton verteidigen, bevor auch er noch vor dem letzten Anstieg des Tages wieder gestellt wurde.
Den knapp drei Kilometer langen Berg der 3. Kategorie mit durchschnittlich 3,3 Prozent nutzte James Knox (Deceuninck – Quick Step) 15 Kilometer vor dem Ziel zu einem Angriff, der aber vor allem dank des aufmerksamen Kämna schnell vereitelt wurde. Vor der Bergwertung setzte sich Elie Gesbert (Arkea – Samsic) noch kurzzeitig ab.
In der Abfahrt wurde der Franzose dann von seinem Landsmann Remi Cavagna (Deceuninck – Quick Step) förmlich überrollt. 8,6 Kilometer vor dem Ziel holten die Sprinterteams auch den Französischen Meister mit vereinten Kräften wieder zurück. Deceunick ließ aber nicht locker und schickte direkt Josef Cerny in den Wind. Doch auch der Tscheche wurde prompt eingefangen.
Auf den letzten Kilometern traute sich kein weiterer Fahrer mehr in den Wind. Die Vorbereitung des nun unvermeidlich gewordenen Sprints verlief chaotisch, da sich kein Zug formieren konnte. Sagan ging wie Max Kanter (DSM) gut platziert auf die letzten 500 Meter, konnte im Gegensatz zum jungen Deutschen auf der leicht bergauf Zielpassage aber voll durchziehen - und das, obwohl er seine Linie verlassen musste. Dennoch gewann Sagan mit mehr als einer Länge Vorsprung vor Impey und Molano.
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
30.03.2021Froome fährt hinterher, bleibt aber optimistisch(rsn) - Chris Froome fuhr auch bei der Katalonien-Rundfahrt hinterher und beendete das schwere Mehretappenrennen durch den spanischen Nordosten auf dem 81. Platz, 53:50 Minuten hinter dem Gesamtsieger
29.03.2021Weltmeister Alaphilippe gibt Debüt bei Dwars door Vlaanderen(rsn) - Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) wird am Mittwoch sein Debüt bei Dwars door Vlaanderen geben. Der 28-jährige Franzose führt das siebenköpfige Aufgebot seines Teams
29.03.2021Ineos Grenadiers hat in Katalonien dreimal gut lachen(rsn) - Schon bei der Katalonien-Rundfahrt 2019 durfte Adam Yates sich nach seinem Coup bei der Bergankunft in Vallter 2000 Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Doch am Ende erwies sich der Kolumbian
28.03.2021Kelderman: “Meine Form ist besser, als ich dachte“(rsn) - Versöhnlicher Wochenabschluss für Bora – hansgrohe! Wilco Kelderman verteidigte zum Abschluss der Katalonien-Rundfahrt seinen fünften Platz in der Gesamtwertung. Auch wenn das nicht gänz
28.03.2021Ineos erobert erstmals in seiner Geschichte ein Rundfahrtpodium(rsn) - Als erster Brite seit 1985 hat Adam Yates (Ineos Grenadiers) die Katalonien-Rundfahrt für sich entschieden. Ohne Probleme verteidigte der Ineos-Neuzugang auf der Schlussetappe über 133 Kilo
28.03.2021De Gendt gewinnt Schlussetappe, Adam Yates Gesamtsieger(rsn) - Thomas De Gendt (Lotto Soudal) hat zum Abschluss der 100. Katalonien-Rundfahrt seinen ersten Sieg seit dem Juli 2019 gefeiert. Der 34-jährige Belgier gewann die 7. Etappe über 133 Kilometer
28.03.2021Die Renneinsätze der Fahrer aus deutschsprachigen Ländern(rsn) - Die Radsportsaison 2021 hat trotz der Corona-Pandemie an Fahrt aufgenommen, auch die deutschsprachigen Fahrer sind bereits wieder im Einsatz. Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick
28.03.2021Vorschau auf die Rennen des Tages / 28. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
27.03.2021Highlight-Video der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt(rsn) - Nachdem sein Teamkollege Lennard Kämna die gestrige Etappe gewonnen hatte, schlug Peter Sagan (Bora - hansgrohe) am vorletzten Tag der Katalonien-Rundfahrt zu und holte sich seinen ersten Sai
27.03.2021Lebenslang gesperrter Sportarzt Celaya bei Katalonien-Rundfahrt?(rsn) - Der Radsportweltverband UCI zeigt sich besorgt über Meldungen, wonach der lebenslang gesperrte spanische Sportarzt Pedro Celaya in dieser Woche bei der Katalonien-Rundfahrt gewesen sein soll.
27.03.2021Sagan holt sich seinen ersten Saisonsieg, Kanter Siebter(rsn) - Nachdem sein Teamkollege Lennard Kämna die gestrige Etappe gewonnen hatte, schlug Peter Sagan (Bora - hansgrohe) am vorletzten Tag der Katalonien-Rundfahrt zu und holte sich seinen ersten Sai
(rsn) – Mit Rik Van Looy ist in der Nacht von Dienstag von Mittwoch einer der größten belgischen Radsportler verstorben. Wie die Zeitung Het Nieuwsblad schrieb, war der mehrmalige Straßen-Weltm
18.12.2024Tour-Neunter Gee fährt beim Giro 2025 auf Klassement(rsn) - Angeführt vom Kanadier Derek Gee startet Israel – Premier Tech mit einem 30 Fahrer starken Kader in die Saison 2025. Der Tour-de-France-Neunte des vergangenen Sommers will sich im kommenden
18.12.2024Denk: “Jetzt setzen wir wieder auf die nächste Generation“(rsn) – Neun Zugänge hat Red Bull – Bora – hansgrohe bisher für die neue Saison präsentiert. Zumindest theoretisch wäre noch einer mehr möglich, doch nach aktuellem Stand geht das Team mit
18.12.2024Aus BEMER Cyclassics werden ab 2025 die ADAC Cyclassics(rsn) – Aus den BEMER Cyclassics in Hamburg werden ab der Saison 2025 sowohl im Breitensport- als auch im Profibereich die ADAC Cyclassics. Das gab die ASO Germany als Veranstalter des deutschen Wor
18.12.2024Red Bull wird 2025 auch Partner bei Tudor Pro Cycling(rsn) - Das Schweizer ProTeam Tudor wird in der kommenden Saison mit dem österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull zusammenarbeiten. Das gab der Rennstall am Mittwoch via Pressemitteilung bek
18.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
18.12.2024Felline steigt vom Rad, Schweizer Vizemeister Pellaud nach China?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
17.12.202483. Paris-Nizza mit zwei Bergankünften und Teamzeitfahren(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024UAE: Sechsjahresvertrag mit neuem Sponsor XRG(rsn) – Bereits vor einer Woche wurde beim Medientag des UAE Teams Emirates bekannt, das der Rennstall künftig auf einen weiteren finanzstarken Geldgeber bauen kann, der ab 2025 als neuer Co-Namens