Nach Stürzen zum Tour-Auftakt

Für Politt und Greipel gilt heute: “Durchkommen und Kräfte sparen“

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André Greipel (Israel Start-Up Nation) nach seinem Sturz auf der 1. Etappe der Tour de France 2020 | Foto: Cor Vos

30.08.2020  |  (rsn) – Der Auftakt in die 107. Tour de France hätte auch für die deutschen Teilnehmer besser verlaufen können. Max Walscheid (NTT) konnte nach einem Defekt im Finale seinem Kapitän Giacomo Nizzolo nicht helfen. John Degenkolb (Lotto Soudal) fiel erst auf die Straße und dann aus dem Zeitlimit, Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) ging gleich zwei Mal zu Boden. Und in den Massensturz drei Kilometer vor dem Ziel waren unter anderem André Greipel und Nils Politt (beide Israel Start-Up Nation) verwickelt.

Für Greipel war das besonders ärgerlich, weil er sich bei der Ankunft auf der Promenade des Anglais in Nizza einiges ausgerechnet hatte, “denn ich war gut platziert“, erzählte Greipel am Sonntag. Doch dann kam vor ihm ein Fahrer zu Fall und der Hürther konnte nicht mehr ausweichen.

Ähnlich erging es seinem Trainingspartner und Teamkollegen Politt. Während Greipel mit vier Stichen am Bein genäht werden musste, zog sich der Zweite von Paris – Roubaix 2019 eine Verletzung am Steißbein zu. “Mir geht es den Umständen entsprechend, es muss ja weitergehen“, erklärte Politt vor dem Start der 2. Etappe..

Für das deutsche Israel-Duo geht es auf der schweren 2. Etappe am Sonntag, die über zwei Berge der 1. Kategorie und einen Anstieg der 2. Kategorie führt, vor allem darum, unbeschadet und innerhalb der Karenzzeit ins Ziel zu kommen. "Wir werden heute das Beste draus machen. Ich werde versuchen mit André durchzukommen und Kräfte zu sparen“, kündigte Politt an.

 

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