--> -->
08.11.2019 | (rsn) – Zwar ist Joshua Huppertz (Lotto – Kern Haus) auch in diesem Jahr der Sprung zu den Profis nicht gelungen. Dafür verhalf der Aachener mit wertvollen Helferdiensten seinem aufstrebenden Teamkollegen Jonas Rutsch zu einem WorldTour-Vertrag. Während Rutsch ab der kommenden Saison das Trikot von EF Education First tragen wird, fährt Huppertz weiterhin für Lotto – Kern Haus.
“Sicherlich habe ich meine eigenen Ambitionen dieses Jahr etwas hinten angestellt. Wenn ein Fahrer so stark ist wie Jonas, dann hat er größere Chancen, das Ergebnis einzufahren. Dies ist für das Team am besten und da müssen die eigenen Ambitionen halt hinten anstehen, da bin ich eher nicht der Fahrer, der egoistisch denkt. Und mir hat es auch viel Spaß gemacht, für Jonas zu arbeiten“, erklärte Huppertz gegenüber radsport-news.com.
Der 24-Jährige betonte aber auch, dass er immer wieder selbst freie Fahrt bekommen habe. Und diese Chancen wusste er auch zu nutzen. Bei der Tour de Normandie im Frühjahr etwa holte Huppertz einen zweiten Etappenrang und schloss die einwöchige Rundfahrt auf dem ansprechenden fünften Platz ab. Bei der Ronde van Overijssel (1.2) wurde er Zehnter und bei der Deutschland Tour (2.HC) machte er inmitten eines Weltklasse-Starterfelds mit einer offensiven Fahrweise von sich reden. Im Gegensatz zum Vorjahr fehlte aber ein Sieg in einem UCI-Rennen. 2018 hatte Huppertz das Arno Wallaard Memorial (1.2) gewonnen.
“Zu dieser Saison habe ich eine gespaltene Meinung, bin nur teilweise zufrieden“, bilanziert er. Neben den guten Leistungen und Ergebnissen gab es nämlich auch viele unglücklich verlaufene Rennen zu verzeichnen. “Ich hatte häufig Defektpech, bin krank geworden oder hatte einfach nicht die Form“, zählte Huppertz auf.
In Deutschland ist man sich zwar der Stärken von Huppertz bewusst. So kam er bei der Casting-Aktion“Katusha - Alpecin sucht den Super-Stagiaire“ als einziger Fahrer jenseits der U23 unter die letzten Sechs. Letztlich erhielt den Zuschlag aber Juri Hollmann der 2020 bei Movistar in der WorldTour fahren wird.
Dass er sich mit einer überragenden Saison 2020 doch noch für einen Profivertrag empfehlen kann, diese Hoffnung hat Huppertz noch nicht ganz aufgegeben. “Aber man muss realistisch bleiben. Je älter man wird, desto schwieriger wird es. Deshalb ist es mein Ziel, einfach gute Rennen abzuliefern und Ergebnisse einzufahren. Der Radsport macht mir immer noch viel Spaß, und solange ich diesen mit meinem Studium und später dann dem Job vereinen kann, werde ich ihn weiter betreiben. Aber das Duale Studium steht mittlerweile ganz klar an erster Stelle“, unterstrich der bald 25-Jährige.
Durch den Abgang von Rutsch wird Huppertz bei Lotto - Kern Haus weitere Freiheiten bekommen, “Ich habe mir bereits ein paar Rennen ausgesucht, bei denen ich schnell fahren möchte, aber Teamchef Florian Monreal hat sehr gute Fahrer verpflichtet und auch gehalten. Ich denke, dass wir dort für jedes Terrain gut aufgestellt sind“, zeigte sich Huppertz zuversichtlich, dass sein Team den Abgang von Rutsch einigermaßen wird kompensieren können.
Bedauerlich fand Huppertz den Weggang seines Freundes Richard Weinzheimer. “Das ist schon sehr hart, weniger auf der sportlichen als auf der menschlichen Ebene. Aber da er mein WG-Mitbewohner ist, werde ich dies verkraften können“, sagte Huppertz, der nunmehr hinter Tobias Knaup der zweitälteste Fahrer im Team ist und somit auch als erfahrener Ansprechpartner für seine jüngeren Kollegen zur Verfügung stehen soll.
“Ich denke, dass ich den jungen Fahrern auch gut helfen kann. Sicherlich werden sie auch ihre Freiheiten bekommen und Ergebnisse einfahren. Dabei werde ich sie so gut es geht unterstützen“, so Huppertz, der selbst wieder bei der Tour de Normandie und bei der Deutschland Tour - sofern Lotto - Kern Haus wieder eine Wildcard erhalten wird - glänzen will. “Die holländischen und belgischen Rennen bleiben aber auch weiterhin Highlights für mich, da ich diese sehr gerne fahre und sie meinen Stärken am nächsten kommen“, schloss er.
(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der
(rsn) – Die Tour-de-France-Veranstalterin ASO hat Fans in einem Social-Media-Beitrag aufgefordert, das Abbrennen von Pyrotechnik am Straßenrand zu unterlassen. "Für Eure eigene Sicherheit und die
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
Die Ybbstaler Alpen in Niederösterreich waren am Wochenende Schauplatz der Vier-Länder-Meisterschaften der Klasse U23. Seit einigen Jahren kämpfen die Nationalverbände von Deutschland, Österreich
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku