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28.07.2019 | (rsn) - André Greipel kennt ihn, auch Dylan Groenewegen machte schon die Erfahrung, und im Vorjahr kam Alexander Kristoff in diesen besonderen Genuss für einen Sprinter: der Etappensieg zum Abschluss einer Tour de France auf den Champs-Élysées.
"Paris ist die Sprinterhauptstadt im Radsport“, betonte Greipel 2016 stellvertretend für die Sprintergarde. auf dem Pariser Prachtboulevard. Damals wiederholte er auf der kopfsteinbeflasterten Zielgeraden seinen Sieg aus dem Vorjahr. Er gehört damit neben Groenewegen (2017) und Kristoff (2018) zu den einzigen drei Fahrern im aktuellen Peloton, denen dieser Prestigesieg bereits gelang.
Drei Jahre später zählt der Hürther im Dienste der Arkea-Samsic-Mannschaft allerdings kaum zum engeren Kreis der Siegkandidaten. Greipels Tourbilanz fällt einen Tag vor dem Ende enttäuschend aus, zwei zwölfte Plätze sind bis dato seine besten Ergebnisse. In Paris dürfte der 37-Jährige noch eine weitere Chance bekommen, sein Konto 2019 etwas aufzuwerten. Denn eine Entscheidung im Massensprint ist quasi selbstverständlich. Hoffnungsvolle Attacken wird es zwar auch heute Abend geben, aber letztlich ist die Ankunft zu wichtig für die Sprinterteams, um sich überrumpeln zu lassen.
2005 gelang Alexander Winokurow ein Ausreißercoup, zudem waren Alain Meslet (1977), Gerri Knetemann (1978), Bernard Hinault (1979), Jeff Pierce (1987) und Eddy Seigneur (1994) nach Fluchtaktionen erfolgreich. Ansonsten fiel seit 1975 die Entscheidung bei Straßenetappen stets im Massensprint. Daran wird sich dieses Jahr wohl kaum etwas ändern. Zumal alle großen Sprinternamen noch im Rennen sind: Neben Groenewegen (Jumbo - Visma) sind Elia Viviani (Deceuninck Quick-Step) und Caleb Ewan (Lotto Soudal) als aussichtsreichste Siegkandidaten zu nennen.
Ewan gewann die letzten beiden Sprintetappen dieser Tour
Die Etappe verläuft nach dem Start im Vorort Rambouillet dieses Jahr über 130 Kilometer, entscheidend sind allerdings erst die neun Schlussrunden à 6,5 Kilometer in Paris. Ab hier nimmt die Hektik im Feld zu, insbesondere unter den Sprintermannschaften. Die Etappe muss kontrolliert, der Kapitän im schnellen Finale in die richtige Position gebracht werden. Schlüsselstelle ist die Links-Rechts-Schikane 350 Meter vor dem Ziel. Wer hier nicht in einer vorderen Position geschmeidig durch die letzte Kurve kommt, hat kaum noch eine Chance.
"Die letzte Schikane ist entscheidend für den Sprint. Natürlich braucht man im Anschluss noch schnelle Beine, aber ab da sollte es genügend Adrenalin geben, um durchzuziehen“, sagte Ewans Teamkollege Jens Keukeleire dem amerikanischen Internetportal "Velonews“.
Der Australier Ewan hat das Momentum auf seiner Seite: Er gewann die letzten beiden Sprintentscheidungen in Toulouse (11. Etappe) und Nimes (16. Etappe). Der Tour-Debütant verfügt außerdem noch über seinen kompletten Zug, zu dem auch der gebürtige Eisenhüttenstädter Roger Kluge gehört. Allerdings bestritt Ewan noch nie die Ankunft in Paris.
Viviani verfügt dagegen vermeintlich über die beste Teamunterstützung mit erfahrenden Leuten wie Michael Mörkov und Maximilian Richeze, konnte die gute Vorarbeit zuletzt aber nicht vollenden und musste in den bergen sogar für Julian Alaphilippe arbeiten. Groenewegen fehlt es dafür nach den Ausfällen von Wout Van Aert (Sturz) und Tony Martin (Ausschluss) an wichtigen Unterstützern für das Finale. Ihm bleiben nur noch Amund Gröndahl Jansen und Mike Teunissen. Möglicherweise ein Nachteil im harten Positionskampf vor der letzten Schikane.
Der dreimalige Weltmeister Peter Sagan hat in Paris traditionell den Gewinn der Punktewertung zu feiern. Auch in diesem Jahr ist ihm das Grüne Trikot mit 85 Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen, er muss nur noch in Paris ankommen. Den Schlusssprint auf den Champs-Elysées gewann der Slowake hingegen noch nie: 2012 und 2016 erreichte er jeweils Platz zwei. Sagan ist er wie Sonny Colbrelli (Bahrain - Merida), Michael Matthews (Sunweb) oder Kristoff nur Außenseiter für den Prestigesieg in Paris.
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