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06.04.2019 | (rsn) – In einer Woche feiert der österreichische Frauenradsport mit der SPORT.LAND. NÖ women’s tour eine Renaissance. Nach einer Pause von fünf Jahren findet wieder eine Rundfahrt für Elitefahrerinnen und Juniorinnen in der Alpenrepublik statt. Markersdorf an der Pielach in Niederösterreich ist der Schauplatz für das dreitägige Etappenrennen von 12. – 14. April 2019.
Eingebettet ist das Rennen in den Grand Prix Fliegerhorst am ehemaligen Flugfeld in Markersdorf. Am Freitag um 17:00 Uhr wird die Eröffnungsetappe über 38 Kilometer in Angriff genommen. Die 1,6 Kilometer-Runde ist 24 mal zu bewältigen. Die Siegerin darf sich über das gelbe Führungstrikot, präsentiert vom Sportland Niederösterreich, freuen. Auch am Samstag geht es flach dahin und erneut ist ein Rundstreckenrennen zu absolvieren.
Der dritte und finale Tag umfasst dann ein Straßenrennen, bei dem der so genannte "Sauberg" mit einer Länge von 800 Meter und einer durchschnittlichen Steigung von 12 Prozent zu befahren ist. Nachdem auch der letzte Tag auf einem 10-Kilometer langen Kurs ausgetragen wird, ist der Anstieg gleich achtmal im Programm und wird über den Gesamtsieg entscheiden.
Die weiteren Sonderwertungen sind ein rotes Trikot für die beste Sprinterin sowie ein weißes Trikot für die beste Nachwuchsfahrerin. Vor allem die jungen Fahrerinnen stehen im Augenmerk von Organisator Florian König, der gleich zwei seiner besten Sportlerinnen im Juniorinnen-Nationalteam beobachten kann: "Einerseits freut es mich natürlich enorm, dass wir das Nationalteam mit dabeihaben, andererseits es ist natürlich für unser Team, welches ebenso starten wird, ein kleiner Verlust, wenn wir Hannah Streicher und Cornelia Holland für Nationalteam starten lassen. Unterm Strich ist es natürlich für die beiden jungen Mädels eine super Sache, vor allem sind sie bei Nationalteamtrainer Richard Kachlmaier in guten Händen", sagte er.
Neben den österreichischen Juniorinnen ist auch eine Auswahl aus der Slowakei mit am Start. Viele Eliteteams komplettieren das Feld, in dem sich mit der mehrfachen Bahnmeisterin Verena Eberhardt auch ein bekanntes Gesicht des heimischen Radsports findet.
"Wir von Union Radrennteam Pielachtal sind fest davon überzeugt, dass wir mit dieser Rundfahrt für den Damensport in Österreich etwas extrem Wichtiges geschaffen haben. Nachdem diese drei Etappen beinahe nur endschnelle Damen ansprechen ist es unser großes Ziel für 2020 eine vierte, bergige Etappe im Pielachtal anzuhängen", blickte König schon aufs kommende Jahr voraus.
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