--> -->
06.06.2018 | (rsn) – War Michael Albasini (Mitchelton-Scott) in den vergangenen Jahren Erfolgsgarant, wenn es um Spitzenplatzierungen bei den Ardennen-Klassikern ging, so stand beim Schweizer diesmal drei Mal ein "did not finish“ in der Ardennen-Ergebnisliste.
Eine langwierige Erkrankung hatte dem 37-Jährigen zugesetzt und ihn lange nicht in Form kommen lassen. Deshalb sprach Albasini gegenüber radsport-news.com vom "wohl schlechtesten Frühling“ seiner Karriere. "Ich war mir nicht sicher, ob ich nicht sogar zu alt bin fürs Profi-Peloton“, gestand er ein. Anfang Juni scheinen diese Zweifel allerdings verflogen zu sein. Denn bei der Tour des Fjords kehrte Albasini in die Erfolgsspur zurück, gewann eine Etappe und sicherte sich dank eines zweiten Platzes zum Abschluss auch noch den Gesamtsieg.
Auch bei der anschließenden Stavanger Hammer Series war er mit seinem Mitchelton-Scott-Team erfolgreich. "Der Trip nach Norweger hat sich gelohnt, nicht nur der Resultate wegen, sondern auch wegen des schönen Wetters und der bezaubernden Landschaft“, so ein zufriedener Albasini. "Die Erfolge in Norwegen waren nicht nur eine kleine Genugtuung für das miserable Frühjahr, sondern auch eine Bestätigung, dass halt wirklich die Gesundheit dazwischengefunkt hat und ich noch nicht zum alten Eisen gehöre.“
Hoffnung auf dritten Gippingen-Sieg
Dies will Albasini nun auch am Donnerstag beim GP Gippingen (1.HC) unter Beweis stellen. Der Routinier hat das Rennen in seiner Schweizer Heimat bereits zwei Mal gewonnen und wurde vor drei Jahren Zweiter. Zwar dient ihm der GP Gippingen vor allem als Vorbereitung auf die am Wochenende beginnende Schweiz-Rundfahrt. "Die Form sollte aber noch da sein. Ich hoffe, dass Norwegen kein Ausreißer nach oben war, sondern der Anfang einer Formperiode, die bis zur Tour de Suisse hält“, meinte er.
Dabei dürfte ein weiterer Sieg nicht einfach zu erringen sein. Mit Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert), der zuletzt die Luxemburg-Rundfahrt in überzeugender Manier gewann, Lokalmatador Silvan Dillier (AG2R), Felix Großschartner (Bora-hansgrohe), Tom-Jelte Slagter (Dimension Data), Nathan Haas (Katusha-Alpecin) und Mads Pedersen (Trek-Segafredo) steht starke Konkurrenz am Start.
Auch wenn zuletzt mit Sacha Modolo, Giacomo Nizzolo und Kristoff drei klassische Sprinter erfolgreich waren, ist der Rundkurs von Leuggern nicht zu unterschätzen. "Der Kurs scheint auf den ersten Blick nicht so schwer, was dazu führt, dass so hart gefahren wird, dass viele nach dem Rennen ihre Meinung revidieren", sagte Albasini.
Zunächst werden auf einem kleinen, 9,1 Kilometer langen Rundkurs drei Schleifen absolviert, ehe es acht Mal auf die große, 19,8 Kilometer lange Runde geht, was sich zu einer Gesamtdistanz von 185,9 Kilometern addiert. Die große Schleife startet mit einem Anstieg nach Schlatt, wo jeweils eine Bergwertung abgenommen wird. Danach geht es, abgesehen von einer kleinen Gegensteigung leicht bergab, und eben in Richtung Ziel in Leuggern, wo das Finale nochmals leicht ansteigend verläuft.
Albasini weiß, wie man die Sprinter los wird
In der Theorie weiß Albasini, wie man die Sprinter los wird. "Man muss deren Teams auseinanderfahren, was nicht ganz einfach ist. Wenn man selbst zu viel macht, kann man die letzte Runde selber nicht mehr schnell genug den Anstieg hochfahren, um die Sprinter abzuhängen.“ Von Nachteil für Albasini könnte sein, dass er nicht mit seinem Mitchelton-Scott-Team startet, sondern mit der Schweizer Nationalmannschaft. "Die Abläufe und die Organisation sind halt nicht dieselben, was alles etwas ungewohnt macht. Aber vor allem kenne ich nicht alle Kollegen so gut, um zu wissen, was deren Stärke ist, und wie sie sich im Rennen verhalten.“
Dennoch kündigte Albasini gegenüber radsport-news.com an, am Donnerstag "das Resultat suchen“ zu wollen. "Allerdings weniger mit der Brechstange, wie ich es noch in der Vergangenheit versucht habe.“ Denn der Routinier will sich noch einige Körner für die Tour de Suisse aufheben, wo er mit Mitchelton-Scott vor allem im Teamzeitfahren reüssieren will.
Danach fährt Albasini auf Etappensiege und wird die Klassementfahrer Roman Kreuziger und Jack Haig unterstützen. Den Druck, sich mit einer guten Tour de Suisse noch für die Tour de France empfehlen zu müssen, hat Albasini dabei nicht. Er ist nach sechs Tour-Teilnahmen in Folge diesmal nicht für die Frankreich-Rundfahrt vorgesehen. "Ich bin für die Vuelta eingeplant“, verriet Albasini abschließend.
(rsn) - Die Tour de Suisse hat sich für Peter Sagan (Bora-hansgrohe) wieder einmal als gutes Pflaster erwiesen, um sich mit Blick auf die Frankreich-Rundfahrt weiter in Form zu bringen. Trotz eines E
(rsn) - Mit einer positiven Bilanz kehrt das deutsche Bora-hansgrohe-Team von der Tour de Suisse zurück. Peter Sagan gelang der angepeilte Etappensieg, womit er seinen Rekord auf 16 Tageserfolge ausb
(rsn) - Das kommt auch nicht alle Tage vor: Mit Richie Porte hat ein Debütant die 82. Auflage der Tour de Suisse gewonnen. Überraschend kommt der Sieg des BMC-Kapitäns aber nicht, denn Porte zählt
(rsn) - Der Abschluss der Tour de Suisse wurde zur perfekten Vorstellung der amerikanischen Mannschaft BMC. Der Schweizer Stefan Küng sicherte sich auf der 9. Etappe im Einzelzeitfahren über 34 Kilo
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat, wie sein Kapitän Richie Porte es vorhergesagt hatte, die Schlussetappe der 82. Tour de Suisse in Bellinzona gewonnen. Der Schweizer Lokalmatador entschied das 34 Kilom
(rsn) - Kaum ist die Tour de Suisse 2018 vorbei, gibt es bereits die ersten Informationen zum Kurs der Schweizer Landesrundfahrt 2019: Wie die Veranstalter auf der Website bekanntgaben, wird die 83. A
(rsn) - Mit einem 34,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um Bellinzona endet heute die 82. Tour de Suisse. Richie Porte (BMC) wird um 15:36 Uhr im Gelben Trikot als letztes von der Startrampe rol
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) musste sich auch in der dritten Sprintentscheidung der diesjährigen Schweiz-Rundfahrt einem Stärkeren geschlagen geben. Am Samstag war es der Französisc
(rsn) - Arnaud Démare (Groupama-FDJ) hat bei der 82. Tour de Suisse die letzte Chance für die Sprinter genutzt und die 8. Etappe für sich entschieden. Der Franzose setzte sich am Samstag über 12
(rsn) - Mit seiner frühen Attacke am Fuß des 27 Kilometer langen Schlussanstiegs hat Nairo Quintana (Movistar) auf der gestrigen 7. Etappe der 82. Tour de Suisse alle überrascht. Auch den Gesamt
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon