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30.01.2018 | (rsn) - Setzt Chris Froome nun doch auf einen Vergleich und bekennt sich der zu hohen Dosierung von Salbutamol schuldig? Laut eines Berichts der Corriere della Sera hat seine Frau Michelle dem Briten genau das geraten, um die Saison 2018 für ihren Mann zu retten. Wie die italienische Zeitung schreibt, soll Michelle Cound sogar bereits einen Mediator engagiert haben, um sich ohne Mitwirken des Teams Sky sowie des bislang beschäftigten Anwalts Mike Morgan mit dem Radsport-Weltverband einigen zu können. Die Hoffnung: Froome könne für nur sechs bis neun Monate gesperrt werden, anstatt für eins bis zwei Jahre.
Froome hatte am 7. September 2017 nach der 18. Etappe der Vuelta a Espana eine Urinprobe abgegeben, in der eine Salbutamol-Konzentration von 2.000ng/ml nachgewiesen wurde. Erlaubt sind 1.000ng/ml. Am 20. September wurden er und das Team Sky darüber informiert. Die Öffentlichkeit erfuhr allerdings erst am 13. Dezember davon - durch Statements des Rennstalls sowie der UCI, kurz bevor die französische Zeitung Le Monde und der britische The Guardian Berichte veröffentlichen wollten.
Seitdem schien die Marschrichtung von Froome, seinen Anwälten und Team Sky zu sein, entweder zu beweisen, dass die zu hohe Salbutamol-Konzentration trotz Einhaltung der erlaubten Dosierung (bis zu 1.600 Mikrogramm innerhalb von 24 Stunden) durch andere Umstände wie etwa Dehydrierung zustande gekommen sei. Oder, wie zuletzt berichtet, dass eine Nierenfehlfunktion dafür verantwortlich gewesen sei. Letzteres soll laut Corriere della Sera die zuständigen Ärzte und Offiziellen bei der UCI 'irritiert' haben, und Ersteres scheint kaum beweisbar zu sein. Daran war auch Diego Ulissi im Jahr 2015 bereits in Labors gescheitert und entschied sich anschließend dazu, seine Schuld anzuerkennen. Ulissi wurde daraufhin für neun Monate gesperrt.
Diesem Weg könnte nun laut Corriere della Sera also auch Froome folgen. Eine neunmonatige Sperre ab dem Zeitpunkt der Urinabgabe am 7. September würde bedeuten, dass der Brite auf den Tag genau einen Monat vor Beginn der Tour de France 2018 wieder startberechtigt wäre. Für einen Giro-Start dürften es höchstens sieben Monate werden. In jedem Fall würden Froome bei einem taktischen Schuldeingeständnis - das natürlich unabhängig davon wäre, ob er sich tatsächlich schuldig fühlt oder etwas verbotenes getan hat oder nicht - der Vuelta-Sieg und auch seine Bronze-Medaille im WM-Einzelzeitfahren am 20. September aberkannt werden. Vincenzo Nibali wäre dann Vuelta-Sieger und Nelson Oliveira würde WM-Bronze erben. Doch da seine Unschuld kaum zu beweisen scheint, wäre das wohl auch nach einem langen Verfahren der Fall, und Froome müsste zusätzlich eine deutlich längere Sperre fürchten.
Dass ein derartiger Deal funktionieren könnte, darauf deutet neben dem Ulissi-Fall auch hin, dass sich das Peloton, die Rennveranstalter und auch die UCI-Funktionäre eine schnelle Lösung des Falls wünschen, um nicht in die Situation zu kommen, dass der Fall die gesamte Saison überdauert. Dann nämlich könnte Froome, der bislang nicht von seinem Team suspendiert wurde, zunächst Rennen bestreiten und eventuell sogar den Giro d'Italia oder die Tour de France gewinnen, nur um anschließend schuldig gesprochen zu werden und seine Titel wieder abgeben zu müssen - so wie einst im Fall von Alberto Contador beim Giro d'Italia 2011. Dieses Szenario will keiner der Beteiligten.
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