--> -->
03.07.2017 | (rsn) - Mit weit ausgebreiteten Armen raste Marcel Kittel in Lüttich über die Ziellinie. Ein schönes Bild. Es ist herrlich, wenn ein Deutscher eine Etappe gewinnt, die in Deutschland vor so vielen Zuschauern gestartet wurde. Dass Marcel sehr stark ist, hatte er ja mit seinem neunten Platz im Zeitfahren gezeigt. Das beweist, dass er eine solide Basis hat.
Bis es auf der 2. Etappe in Lüttich so weit war, haben Taylor Phinney und Yoann Offredo das Feld beschäftigt. Die beiden hatten sich auch wegen des Sturzes 30 Kilometer vor dem Ziel lange vorne gehalten. Das kann am ersten Tag einer Rundfahrt passieren. Denn der Auftakt ist immer speziell. Da schauen sich die Sprinterteams gegenseitig an und versuchen, sich die Verantwortung zuzuschieben. Zudem ging es auf den letzten Kilometern vor dem Ziel auch noch mal berghoch. Das wa schon sportlich.
Es scheint ein schweres Finale gewesen zu sein. Das sah man daran, dass vorne zwar alle breit nebeneinander in einer Reihe fuhren, aber wenn die Kamera nach hinten schalteten, sah man, dass viele wegplatzen.
Zwei Kilometer vor dem Ziel hatte Lotto Soudal die Verantwortung übernommen. Das sah gut aus. Doch sie konnten es nicht bis zum Schluss durchziehen. Es war wohl zu schwer, die Kilometer zuvor hatten wohl zu viel Kraft gekostet. Von Kittels Quick-Step-Team war hier nichts zu sehen. Da hat die Zusammenarbeit nicht funktioniert.
Am Sonntag hatte kein Team die Kraft, das Rennen von vorne zu nehmen. Ich glaube auch, dass es wohl keine langen Lead-Outs über fünf Kilometer und mehr geben wird. Dafür haben zu viele Sprinterteams zu große Ambitionen. Alle drängen nach vorne. Aber den letzten Kilometer müssen die Mannschaften schon für ihren Sprinter vorbereiten.
Weil das aber in Lüttich nicht klappte, kam es zu einem Kraftsprint, wie ich ihn nennen möchte. Für Kittel war das gut. Er ist dabei der Schnellste. Von der 15. Position oder sogar noch weiter hinten fuhr er los. 400 Meter vor Schluss war er im Wind und auf den letzten 250 Metern nicht mehr zu schlagen. Ganz klar, Marcel hat verdient gewonnen. Es wird nicht sein letzter Etappenerfolg gewesen sein.
Heute, bei der kleinen Bergankunft in Longwy, hat er wohl keine Chance. Da geht es für ihn nur darum, so wenig wie möglich Kraft zu verlieren, damit er in den folgenden Etappen wieder zuschlagen kann.
43 Siege, darunter Erfolge beim Giro und der Vuelta, sowie unzählige Podiumsplätze feierte Robert Förster in seiner Profikarriere. In die Herzen der Radsport-News-Leser schrieb er sich mit seinen Tagebüchern. Nun analysiert er in seiner Kolumne die Sprints seiner Ex-Kollegen in den großen Rennen. Robert Förster ist Inhaber der beiden Grupetto Radgeschäfte in Leipzig und Wachau/Markkleeberg.
(rsn) - Andere Etappe, dasselbe Ende. Marcel Kittel hat heute wieder gezeigt, wie überlegen er bei dieser Tour ist. Allerdings hat Maciej Bodnar den Sprinterteams am Mittwoch eine ganz harte Nuss zu
(rsn) - Die Kittel-Festspiele gehen weiter. Keine Frage: Marcel strotzt nur so vor Stärke und Selbstbewusstsein. Auch heute war er im Sprint eigentlich wieder zu weit hinten, aber dann macht er auch
(rsn) - Wenn´s läuft, dann läuft´s! Und man siegt auch dann, wenn vorher nicht alles perfekt gelaufen ist. Damit will ich nicht sagen, dass Marcel Kittel bei seinem dritten Etappensieg etwas falsc
(rsn) - Kittel ist sehr stark. Das hat er auch mit seinem Sieg in Troyes gestern wieder bewiesen. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich ihn 500 Meter vor dem Ziel schon abgeschrieben. Ich habe mir die Aufze
(rsn) - Solche Situation wie gestern zwischen Peter Sagan und Mark Cavendish gibt es im Radsport, nicht permanent, aber doch sehr oft. Nun hat die Tour ein Millionenpublikum und dadurch auch sehr viel
(rsn) – Ralph Denk hat sich im Podcast ´Sport am Samstag´ beim Deutschlandfunk zur Verpflichtung von Remco Evenepoel durch sein Team Red Bull – Bora – hansgrohe geäußert und dabei die rund u
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M
(rsn) – Das niederländische Team Visma – Lease a Bike wird, angeführt von Jonas Vingegaard, mit einer Fahrerauswahl in die Vuelta a Espana (2.UWT) starten, die voll auf den Kampf um den Gesamtsi
(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Titelverteidigerin Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederlän
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder
(rsn) - Tom Pidcock (Q36.5) will nach seinem 16. Platz beim Giro d´Italia im Mai und Rang 13 bei der Tour de France 2023 bei der am 23. August im Piemont in Italien beginnenden Vuelta a Espana erneut
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist knapp fünf Monate nach seinem Aus beim Classic Brügge-De Panne am 26. März wieder zurück im Renngeschehen. Bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) kehr
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den