--> -->
12.07.2017 | (rsn) - Die Kittel-Festspiele gehen weiter. Keine Frage: Marcel strotzt nur so vor Stärke und Selbstbewusstsein. Auch heute war er im Sprint eigentlich wieder zu weit hinten, aber dann macht er auch diesmal alles richtig. Zu seiner körperlichen Stärke kommt die mentale, er schwimmt momentan auf einer Welle.
Im Finale merkt Kittel, dass sein Anfahrer Sabatini nicht mehr kann. Sofort reagiert er, sagt "Danke, den Rest mache ich selber“ und sucht sich ein anderes Hinterrad für seinen Sprint. Beeindruckend, wie er dieser Tour seinen Stempel aufdrückt.
Es wirkt alles so locker, was Marcel macht, aber da täuschen die Bilder: Es sieht nur leicht aus - im Ziel sah man ihn völlig ausgepumpt über den Lenker gebeugt, er war da "am A….“.
Was mich auch auf dieser 10. Etappe gewundert hat: Die Sprinterteams haben es sich diesmal nicht hingekriegt, bis 200 Meter vor dem Ziel einen vernünftigen Zug aufzubauen. Von Kilometer sechs vor Ziel an lief das gut, vor allem für Lotto Soudal, aber dann waren sie wieder zu früh dran. Schwer zu beurteilen, woran das liegt. Ich habe zwei mögliche Erklärungen dafür, dass es auf den letzten 500 Metern mal wieder chaotisch zuging.
1) Die Teams sind anders zusammengesetzt als zu meinen Zeiten. Damals fuhren bis zu acht Mann für den Sprinter, heutzutage haben die Mannschaften auch noch andere Interessen, etwa im Gesamtklassement. Deshalb fehlen einfach die Leute für die Sprintvorbereitung.
2) Speziell Lotto Soudal betreffend: Die Form stimmt nicht bei allen. Wenn nur einer oder zwei im Sprintzug ihre Aufgaben nicht wie gewünscht erfüllen können, funktioniert das Ganze nicht. Greipel kam auch am Dienstag nicht dazu, 200 Meter vor dem Ziel richtig anzutreten. Er kann gar nicht zeigen, dass er in Form ist. Ich meine, er wird unter Wert geschlagen.
Dafür läuft es für John Degenkolb immer besser: Er kommt langsam in Form, der Ruhetag hat ihm offensichtlich auch noch mal gut getan. Er ist in Bergerac Zweiter geworden in einem Finale, das nicht auf ihn zugeschnitten war. Ich denke, Dege ist auf einer der noch anstehenden mittelschweren Etappen wie der am Samstag nach Rodez für einen Sieg gut, vielleicht aus einer Ausreißergruppe heraus.
Euer Frösi43 Siege, darunter Erfolge beim Giro und der Vuelta, sowie unzählige Podiumsplätze feierte Robert Förster in seiner Profikarriere. In die Herzen der Radsport-News-Leser schrieb er sich mit seinen Tagebüchern. Nun analysiert er in seiner Kolumne die Sprints seiner Ex-Kollegen in den großen Rennen. Robert Förster ist Inhaber der beiden Grupetto Radgeschäfte in Leipzig und Wachau/Markkleeberg.
(rsn) - Andere Etappe, dasselbe Ende. Marcel Kittel hat heute wieder gezeigt, wie überlegen er bei dieser Tour ist. Allerdings hat Maciej Bodnar den Sprinterteams am Mittwoch eine ganz harte Nuss zu
(rsn) - Wenn´s läuft, dann läuft´s! Und man siegt auch dann, wenn vorher nicht alles perfekt gelaufen ist. Damit will ich nicht sagen, dass Marcel Kittel bei seinem dritten Etappensieg etwas falsc
(rsn) - Kittel ist sehr stark. Das hat er auch mit seinem Sieg in Troyes gestern wieder bewiesen. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich ihn 500 Meter vor dem Ziel schon abgeschrieben. Ich habe mir die Aufze
(rsn) - Solche Situation wie gestern zwischen Peter Sagan und Mark Cavendish gibt es im Radsport, nicht permanent, aber doch sehr oft. Nun hat die Tour ein Millionenpublikum und dadurch auch sehr viel
(rsn) - Mit weit ausgebreiteten Armen raste Marcel Kittel in Lüttich über die Ziellinie. Ein schönes Bild. Es ist herrlich, wenn ein Deutscher eine Etappe gewinnt, die in Deutschland vor so vielen
(rsn) – Ralph Denk hat sich im Podcast ´Sport am Samstag´ beim Deutschlandfunk zur Verpflichtung von Remco Evenepoel durch sein Team Red Bull – Bora – hansgrohe geäußert und dabei die rund u
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M
(rsn) – Das niederländische Team Visma – Lease a Bike wird, angeführt von Jonas Vingegaard, mit einer Fahrerauswahl in die Vuelta a Espana (2.UWT) starten, die voll auf den Kampf um den Gesamtsi
(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Titelverteidigerin Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederlän
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder
(rsn) - Tom Pidcock (Q36.5) will nach seinem 16. Platz beim Giro d´Italia im Mai und Rang 13 bei der Tour de France 2023 bei der am 23. August im Piemont in Italien beginnenden Vuelta a Espana erneut
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist knapp fünf Monate nach seinem Aus beim Classic Brügge-De Panne am 26. März wieder zurück im Renngeschehen. Bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) kehr
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den