--> -->
03.03.2017 | (rsn) - Mit der Fernfahrt Paris-Nizza (5.-12. März) steht ab Sonntag das erste prestigeträchtige Mehretappenrennen der Saison auf dem Programm. Entsprechend haben sich die großen Namen des Radsports angekündigt, um sich dort in den Sprints, im Zeitfahren und letztlich auch im Kampf um den Gesamtsieg zu messen.
Für die Sprinter - hier sind vor allem die Deutschen Marcel Kittel (Quick Step Floors), André Greipel (Lotto-Soudal) und John Degenkolb (Trek-Segafredo) zu nennen, bieten die ersten drei Tagesabschnitte der 75. Austragung beste Gelegenheiten, um einen Etappensieg einzufahren. Mit den Franzosen Arnaud Demare (FDJ), Bryan Coquard (Direct Energie) und Nacer Bouhanni (Cofidis), dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin), dem Iren Sam Bennett (Bora-hansgrohe), dem Australier Michael Matthews (Sunweb) und dem Niederländer Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat das deutsche Trio aber starke Konkurrenz.
Der 148,5 Kilometer lange Auftakt rund um Bois-d`Arcy wartet im Mittelteil nur mit zwei Bergpreisen der 3. Kategorie auf, dafür ist das Finale leicht wellig und der Vorschlusskilometer nochmals ansteigend.
Das zweite Teilstück, das über 195 Kilometer von Rochefort-en-Yvelines nach Amilly führt, ist indes nahezu komplett flach, alles andere als ein Sprint Royal wäre eine große Überraschung. Etwas anspruchsvoller wird indes Etappe 3, die über 190 Kilometer von Chablis nach Chalon-sur-Saone führt. 26 Kilometer vor dem Ziel steht mit der Cote de Charrecey ein Anstieg der zweiten Kategorie an. Aufgrund der Entfernung zum Ziel, dürfte der Bergpreis für Kittel und Co. allerdings nur geringe Probleme darstellen.
Schwung in die Gesamtwertung kommt schließlich am vierten Tag, im 14,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Beaujeu hinauf zum Mont Brouilly, einen Anstieg der zweiten Kategorie. Im 3,3 Kilometer langen und im Schnitt knapp acht Prozent steilen Aufstieg kann man schon erste Sekunden zwischen sich und die Konkurrenz bringen. Gespannt sein darf man, wie sich Weltmeister Tony Martin (Katusha-Alpecin) auf der im Finale anspruchsvollen Strecke schlägt.
Tags darauf könnten die Ausreißer oder die Sprinter zum Zug kommen. Das Profil der 199,5 Kilometer langen fünften Etappe von Quincié-en-Beaujoulais nach Bourg-de-Péage führt über welliges Terrain, beinhaltet aber nur je einen Anstieg der zweiten und der dritten Kategorie. Zudem ist das Etappenfinale eben, so dass die Sprinter an diesem Tag sicher nicht chancenlos sind.
Am Freitag werden schließlich die Kletterspezialisten gefragt sein. Direkt zum Start der 193,5 Kilometer langen Etappe, die in Aubagne startet und in Fayence zu Ende geht, steht mit dem Col de l`Espigoulier ein Anstieg der 1. Kategorie an. Das Finale der Etappe wird 45 Kilometer vor dem Ziel mit dem ebenfalls zur 1. Kategorie zählenden Col de Bourigaille eingeläutet. Dieser Anstieg wird 19 Kilometer vor dem Ziel erneut befahren, ehe es in Fayence den 1,3 Kilometer langen und knapp zehn Prozent steilen Schlussanstieg hinauf geht.
Die Königsetappe folgt am Samstag. Die 177 Kilometer von Nizza hinauf zum Col de la Couillole weisen zu Beginn einen Anstieg der 2. Kategorie auf und dann noch einmal drei Katagorie-1-Anstiege. Die entscheidende Phase beginnt 37 Kilometer vor dem Ziel mit dem Col Saint-Martin, ehe im Finale die Bergankunft zum 1662 Meter hohen Col de la Couillole ansteht. Im 15 Kilometer langen und im Schnitt sieben Prozent steilen Schlussanstieg wird es zu zahlreichen Attacken kommen und die Gesamtwertung wohl ein komplett neues Gesicht bekommen.
Die Schlussetappe führt traditionell rund um Nizza. Das letzte Teilstück ist zwar nur 115,5 Kilometer lang, beinhaltet aber drei Anstiege der 2. Kategorie, ehe in der zweiten Rennhälfte mit der Cote de Peille (km 68) und dem Col d`Eze (km 100) nochmals zwei Bergpreise der höchsten Kategorie anstehen. Gerade bei schlechtem Wetter könnten Fahrer noch einmal versuchen, das Ruder im Gesamtklassement herumzureißen.
Für die Gesamtwertung kommen vor allem Dreifachsieger Alberto Contador (Trek-Segafredo), Zweifachtriumphator Richie Porte (BMC), der französische Lokalmatador Romain Bardet, dessen Landsleute Pierre Latour (beide Ag2r), Warren Barguil (Sunweb) und Tony Gallopin (Lotto-Soudal), der Argentinier Eduardo Sepulveda (Fortuneo-Vital Concept), der Ire Dan Martin (Quick Step Floors), der Russe Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), dem Kolumbianer Sergio Luis Henao (Sky), der Däne Jakob Fuglsang (Astana) sowie der Brite Simon Yates (Orica-Scott) in Frage.
Die Etappen:
Sonntag, 5. März, 1. Etappe: Bois-d`Arcy - Bois-d`Arcy, 148,5km
Montag, 6. März, 2. Etappe: Rochefort-en-Yvelines - Amilly, 195km
Dienstag, 7. März, 3. Etappe: Chablis - Chalon-sur-Saone, 190km
Mittwoch, 8. März, 4. Etappe: Beaujeu - Mont Brouilly, 14,5 (EZF)
Donnerstag, 9. März, 5. Etappe: Quincié-en-Beaujolais - Bourg de Péage, 199,5km
Freitag, 10. März, 6. Etappe: Aubagne - Fayence, 193,5km
Samstag, 11. März, 7. Etappe: Nizza - Col de la Couillole, 177km
Sonntag, 12. März, 8. Etappe: Nizza - Nizza, 155,5km
(rsn) - Sollte der neue Sunweb-Kapitän Michal Matthews am Samstag beim 108. Mailand-Sanremo um den Sieg mitsprinten, wird idealerweise ein deutscher Profi auf der Via Roma noch mit dabei sein. Nikias
(rsn) – Nach einem starken Auftritt bei Paris-Nizza, wo er nach seinem Zeitfahrsieg am Mont Brouilly drei Tage lang das Gelbe Trikot trug war und in der Schlussabrechnung Rang fünf belegte sowie di
(rsn) - Mit ganz gegensätzlichen Bilanzen im Gepäck kehren die beiden Yates-Zwillinge Adam und Simon Yates von den beiden großen Fernfahrten des Frühjahrs zurück. Simon entschied als Solist beim
Nizza (dpa) - Der fest eingeplante Tagessieg bei der 75. Fernfahrt Paris-Nizza blieb aus. Und für den ersten Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo am kommenden Samstag ist Marcel Kittel nicht vo
(rsn) - Sergio Luis Henao (Sky) ist mit einem langen Anlauf ganz oben bei einem bedeutendem Mehretappenrennen angekommen. Und endlich einmal war dabei auch das Glück auf Seite des Kolumbianischen Mei
(rsn) - Bei der 75. Auflage von Paris-Nizza wurde Geschichte geschrieben, Familiengeschichte. Denn bislang war es nur zwei Brüdern gelungen, gemeinsam unter die Top Ten des Rennens zu kommen. Es ware
(rsn) - Auf der bis auf die letzten Meter hoch spannenden 8. Etappe von Paris-Nizza hat Alberto Contador (Trek-Segafredo) nur um zwei Sekunden seinen dritten Gesamtsieg nach 2007 und 2010 verpasst. De
(rsn) - Am Fuß des Col d’Éze, des letzten Berges bei der 75. Auflage, schien für Alberto Contador (Trek-Segafredo) die Sonne. Der Spanier hatte sich nach einer Attacke bereits 52 Kilometer vor de
(rsn) - Alberto Contador (Trek-Segafredo) hat beim 75. Paris-Nizza trotz erneut großem Kampf Sergio Henao (Sky) nicht mehr das Gelbe Trikot abnehmen können. Der Spanier musste sich nach acht Etappen
(rsn) - Der Bart ist noch da, die Möglichkeiten, ihn auf Siegerfotos zu verewigen, sind aber geringer geworden. Simon Geschke geht beim deutschen Team Sunweb einer Saison als Helfer entgegen. "Das is
(rsn) - Alberto Contador hat auf der Königsetappe von Paris-Nizza den Sieg verpasst. Dennoch herrschte gute Stimmung bei seinem Team Trek-Segafredo, das als einziges im 15,7 Kilometer langen und 7,1
(rsn) - Mit 30 Sekunden Vorsprung geht Sergio Henao (Sky) am Sonntag in die finale Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza. Zweiter ist mit 30 Sekunden Rückstand Daniel Martin (Quick Step Floors). Und um 31
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M
(rsn) – Das niederländische Team Visma – Lease a Bike wird, angeführt von Jonas Vingegaard, mit einer Fahrerauswahl in die Vuelta a Espana (2.UWT) starten, die voll auf den Kampf um den Gesamtsi
(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Titelverteidigerin Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederlän
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder
(rsn) - Tom Pidcock (Q36.5) will nach seinem 16. Platz beim Giro d´Italia im Mai und Rang 13 bei der Tour de France 2023 bei der am 23. August im Piemont in Italien beginnenden Vuelta a Espana erneut
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist knapp fünf Monate nach seinem Aus beim Classic Brügge-De Panne am 26. März wieder zurück im Renngeschehen. Bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) kehr
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic