--> -->
10.03.2016 | (rsn) – Ein bis zu 18 Prozent steiler Anstieg wenige Kilometer vor dem Ziel, dann eine technisch anspruchsvolle Abfahrt ins Ziel nach Pomarance - die 207 Kilometer lange 2. Etappe von Tirreno-Adriatico war Zdenek Stybar (Etixx-Quick- Step) wie auf den Leib geschneidert.
So war es keine Überraschung, dass sich der Tscheche als Solist mit knappem Vorsprung auf ein deutlich reduziertes Feld nicht nur den Tagessieg, sondern auch das Blaue Trikot des Gesamtführenden schnappte.
“Das steilste Stück war wirklich furchtbar, aber wir wussten, dass dort wahrscheinlich etwas geschehen würde. Mit Davide Bramati (Etixx-Sportdirektor, d. Red) haben wir bereits vor mehr als zwei Wochen über diese Etappe gesprochen“, sagte Stybar, der seine entscheidende Attacke am Ende des Anstiegs 2,8 Kilometer vor dem Ziel setzte und im kurvigen und verwinkelten Finale eine Sekunde Vorsprung auf Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) und Edvald
Boasson Hagen (Dimension Data) ins Ziel rettete.
“Ich habe mich auf diesen Tag konzentriert und kannte das Finale. Ich wusste, dass die letzten zwei Kilometer technisch sehr anspruchsvoll sein würden, da war mir klar, dass das eine Chance für mich sein würde“, so der 30-Jährige, der sich am Samstag als Titelverteidiger bei der Strade dem Schweizer Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) hatte geschlagen geben müssen.
In der Gesamtwertung der Fernfahrt liegt Stybar nun neun Sekunden vor einem BMC-Quartett, das vom Belgier Greg Van Avermaet und dem US-Amerikaner Tejay van Garderen angeführt wird. Van Avermaet, der ebenfalls zu den Favoriten gezählt worden war, musste sich mit Rang sieben begnügen, noch hinter dem starken Australier Simon Clarke (Cannondale), dem Spanier Alejandro Valverde (Movistar) und Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Astana) aus Italien.
Neben der Spitzenposition im Gesamtklassement sicherte sich Stybar auch noch das Berg- und das Punktetrikot. Den Tag perfekt machte für Etixx-Quick Step Bob Jungels, der in der knapp 40 Fahrer starken ersten Verfolgergruppe ankam und sich als Gesamtsiebter an die Spitze der Nachwuchswertung setzte.
“Etappensieg und vier Wertungstrikots, es hätte schlimmer laufen können“, scherzte der 23-jährige Luxemburger gegenüber radsport-news.com nach dem Rennen und lobte sein ausgeglichen besetztes Team, das sich noch gestern im Teamzeitfahren um zwei Sekunden BMC hatte geschlagen geben müssen: “Wir haben heute wieder unterstrichen, dass wir auf fast jedem Terrain vorne dabei sein können. Die Ankunft war perfekt für Stybi.“
Bevor der dreimalige Cross-Weltmeister antrat, war kurz zuvor sein Teamkollege Gianluca Brambilla in die Offensive gegangen und hatte den Weg für seinen Kapitän geebnet. Daher attestierte sich der Italiener nach dem Rennen selbst eine formidable Leistung. “Dass ich im Finale für Stybi attackieren würde, war nicht geplant. Ich denke, ich habe da aber einen verdammt guten Job gemacht“, so Brambilla, am Samstag nach einer ähnlich starken Leistung noch Dritter der Strade Bianche.
Bevor Etixx-Quick Step im Finale aufdrehte, hatte eine sechs Fahrer starke Spitzengruppe um den Italiener Cesare Benedetti (Bora-Argon-18) das Geschehen bestimmt und mehr als sechs Minuten Vorsprung herausgefahren. Gut zehn Kilometer vor dem Ziel waren auch die letzten drei der Ausreißer, darunter Benedetti, gestellt und die Favoriten brachten sich in Position.
"Stybar hat dann einfach im richtigen Moment attackiert, im Feld haben wir gezögert“, erklärte Van Avermaet die rennentscheidende Szene am Ende des letzten Anstiegs. Auf der technisch anspruchsvollen Abfahrt versuchte Nibali noch einmal, die Lücke zu schließen. Allerdings blieben die Bemühungen des Italieners umsonst, so dass Stybar mit wenigen Metern Vorsprung über die Ziellinie rollte und seinen ersten Saisonsieg perfekt machte - der zugleich der bereits 17. Erfolg seines Teams in der Saison 2016 war.
(rsn) – Auf dem Schlusspodium des 51. Tirreno-Adriatico wirkte Peter Sagan (Tinkoff) nicht wie der Gesamtzweite, sondern wie der erste Verlierer. Während Greg Van Avermaet (BMC) nach seinem Coup st
(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff) kommt in dieser Saison einfach nicht an Greg Van Avermaet (BMV) vorbei. Nachdem er sich bereits beim Omloop Het Nieuwsblad und auf der gestrigen 6. Etappe des 51. Tirre
(rsn) – Greg Van Avermaet (BMC) hat in einem Sekunden-Krimi die Gesamtwertung des 51. Tirreno-Adriatico für sich entschieden. Der 31 Jahre alte Belgier setzte sich nach sieben Etappen mit einer Sek
(rsn) – Svein Tuft (Orica-GreenEdge) wird zum Abschluss des 51. Tirreno-Adriatico das zehn Kilometer lange Einzelzeitfahren in San Benedetto del Tronto eröffnen. Der Kanadier nimmt den brettebenen
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg beim 51. Tirreno-Adriatico wird erst im heutigen Einzelzeitfahren in San Benedetto del Tronto entschieden. Das Bergtrikot der Fernfahrt ist allerdings bereits ve
(rsn) - Bis 1.000 Meter vor dem Ziel in Cepagatti war alles gut für Etixx - Quick-Step. Doch als Michal Kwiatkowski (Sky) auf dem Schlusskilometer der 6. Etappe bei Tirreno-Adriatico das Tempo anzog
(rsn) – Eine gebrochene Speiche hat Tejay van Garderen alle Chancen auf das Podium bei Tirreno-Adriatico gekostet. Der BMC-Kapitän wurde im Finale der 6. Etappe fünf Kilometer vor dem Ziel bei e
(rsn) – Nach seinem zweiten Saisonerfolg hat Greg Van Avermaet (BMC) beste Karten im Kampf um den Gesamtsieg des 51. Tirreno-Adriatico. Der 30-jährige Belgier rang auf der 6. Etappe nach 210 Kilome
(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff) muss weiter auf seinen ersten Saisonsieg warten. Der Weltmeister aus der Slowakei musste sich am Montag auf der 6. Etappe des 51. Tirreno-Adriatico nach 210 Kilometern
(rsn) – Vincenzo Nibali und sein Trainer Paolo Slongo haben mit heftiger Kritik auf die Entscheidung der Organisatoren reagiert, die gestrige Königsetappe von Tirreno-Adriatico wegen angekündigten
(rsn) – Wegen einer Erkältung musste Michal Kwiatkowski die diesjährige Austragung der Algarve-Rundfahrt kurzfristig absagen. Stattdessen startete der Straßenweltmeister von 2014 beim italienisch
(rsn) - Die Diskussion der Profis über das am 1. Januar 2016 verabschiedeten "Extreme Weather Protocol" der UCI wechselt wie das Wetter im April. So gehen Vincenzo Nibali und sein Team Astana gerade
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten