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09.12.2015 | (rsn) – Nach einer eher unauffälligen ersten Saisonhälfte legte Silvan Dillier (BMC) ab Juni mächtig zu und feierte noch drei schöne Erfolge. Die Siege im Einzelzeitfahren der Schweizer Meisterschaften, auf der Schlussetappe der Arctic Tour of Norway (2.HC), die er auf Rang zwei abschloss, sowie im WM-Mannschaftszeitfahren ließen den Schweizer gegenüber radsport-news.com resümieren: “Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Saison.“
Etwas mehr als beispielsweise Rang 61 bei der Flandern-Rundfahrt oder Platz 78 beim Amstel Gold Race hätte sich Dillier allerdings für die Frühjahrsklassiker erhofft. Dafür war der 25-Jährige über sein GrandTour-Debüt glücklich. Nicht nur, dass Dillier sich beim schweren Giro d'Italia bis ins Ziel in Mailand kämpfte - in der Nachwuchswertung reichte es immerhin zu einem sechsten Platz.
Mit der guten Form, die er aus Italien mitbrachte, startete Dillier dann voll durch. Bei der Tour de Suisse sprangen ein siebter Platz auf der 4. Etappe und Rang zwölf im abschließenden Einzelzeitfahren in Bern heraus. Kurz darauf wurde Dillier erstmals in seiner Karriere Schweizer Meister im Zeitfahren und belegte im Straßenrennen Rang vier.
Beim Arctic Race of Norway im August fehlten ihm nur acht Sekunden zum Gesamtsieg. Dillier konnte sich aber damit trösten, die abschließende 4. Etappe gewonnen zu haben. Im September schließlich stand er im BMC-Aufgebot, das in Richmond den WM-Titel im Teamzeitfahren verteidigte. “Die zweite Saisonhälfte ist mir sehr gelungen“, fasste Dillier deshalb zufrieden zusammen.
Zu den Erfolgen auf der Straße kamen auch beeindruckende Auftritt auf der Bahn. So gewann Dillier mit seinen Teamkollegen bei den Europameisterschaften im heimischen Grenchen die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung.
Dies nimmt der Eidgenosse auch zum Anlass, sich 2016 voll auf die Bahn-Wettbewerbe der Olympischen Spiele in Rio zu konzentrieren. Zudem wird auch die Bahn-WM in London ein großes Ziel sein. “Darum herum werde ich aber auch auf der Straße im Einsatz sein“, sagte Dillier mit Blick auf sein drittes Jahr im BMC-Trikot.
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