RSN Rangliste, Platz 50: Michael Gogl

Bei gleich drei Teams für Furore gesorgt

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Michael Gogl (Team Tinkoff) | Foto: Eisenbauer

20.11.2015  |  (rsn) – In Trikots von nicht weniger als drei verschiedenen Teams wusste Michael Gogl in der abgelaufenen Saison zu überzeugen. “Meine persönliche Bilanz fällt durchweg positiv aus. Ich konnte mich als Rennfahrer in allen Bereichen steigern“, sagte der Österreicher deshalb zufrieden zu radsport-news.com.

Die Saison begann Gogl im Aufgebot von Felbermayr-Simplon Wels und konnte für das österreichische Continental-Team den GP Laguna (1.2) gewinnen. Dazu kamen Rang sieben bei der Istrien Spring Trophy (2.2) sowie ein zweiter Etappenplatz bei der Rhone Alpes Isere Tour (2.2) . 

Nach Differenzen mit Felbermayr Juni wechselte der 22-Jährige zum Team Tirol, wo er bei der Oberösterreich-Rundfahrt einen fünften Etappenrang herausfahren konnte und bei den Österreichischen Straßenmeisterschaften Vierter des Straßenrennens wurde, was gleichbedeutend mit dem Sieg in der U23-Klasse war. „Das war für mich eines der Highlights“, kommentierte Gogl den Titelgewinn.

Mit seinen guten Leistungen empfahl er sich im für einen "Ausbildungsplatz" beim russischen WorldTour-Team Tinkoff-Saxo, für das er ab August zu mehreren Renneinsätzen kam. Als Helfer konnte Gogl sich derart gut in Szene setzen, dass er schließlich mit einem Profivertrag belohnt wurde.  “Ich war zwar als Stagiaire bei Tinkoff, durfte mich aber bei manchen Rennen sogar aufs Finale schonen, was für mich doch eine kleine Überraschung war. Des Weiteren war die Art und Weise, wie mich das gesamte Team aufgenommen hat, echt super“, lobte der Kletterspezialist seine neue Mannschaft.

In der kommenden Saison will sich der Oberösterreicher vor allem bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern als Helfer von Weltmeister Peter Sagan beweisen. “Ich möchte hier so fit wie möglich am Start stehen, um Peter bestmöglich unterstützen zu können“, kündigte Gogl an. In der zweiten Saisonhälfte wird er öfter mal auch freie Fahrt bekommen. “Das möchte ich nutzen und vielleicht springt ja auch ein Sieg heraus“, fügte er selbstbewusst an.

 

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