--> -->

07.09.2015 | (rsn) - Konnte er oder wollte er nicht? Den gesamten 6,8 Kilometer langen Schlussanstieg der 16. Vuelta-Etappe von Luarca nach Ermita de Alba (184 km) hing Fabio Aru (Astana) am Ende des sich immer mehr verkleinernden Hauptfeldes, während vorne sein Team-Kollege Mikel Landa für Tempo sorgte. Das Ganze war ein großer Bluff!
Astanas Chef-Coach Paolo Slongo erklärte radsport-news.com exklusiv die Tricky-Taktik der Kasachen: "Landa ist genau das Tempo gefahren, das Aru wollte, damit er sich die Konkurrenten von hinten genauer angucken konnte. Auch Dumoulin und Rodriguez waren eine Zeit lang ja hinten. Ein Fehler wäre es gewesen, wenn Landa vorne fährt und Aru nicht mitgehen kann. Ob man bei einer so kleinen Gruppe von acht Mann nun hinten oder vorn fährt, ist nicht ganz so wichtig."
Landa fuhr so schnell, dass keiner der Konkurrenten auf die Idee kam, sich abzusetzen. Vermutlich dachten auch einige, dass sie mit wenig Risiko in den beiden letzten, bis zu 24 Prozent steilen Kilometern, locker Zeit gegenüber Aru gutmachen könnten, der scheinbar aus dem letzten Loch pfiff.
Als Rodriguez (Katusha) dann an der Flamme-Rouge endlich angriff, war
es aber Aru, der dem Italiener als einziger folgen konnte und nur zwei Sekunden verlor. Wäre Purito, der sich mit nur einer Sekunde Vorsprung das Rote Trikot schnappte, früher in die Attacke gegangen, wenn Aru vorne geblieben wäre?
Rodriguez wird nie verraten, ob er auf den Bluff hereingefallen ist. Der neue Mann in Rot schien aber enttäuscht, dass er nicht mehr Zeit gegenüber Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) herausfahren konnte. "Gestern war ich eine Sekunde zurück, heute bin ich eine Sekunde vorne. So ist das Leben. So herum gefällt es mir natürlich besser. Wir haben heute alles versucht, Tom
Dumoulin das Leben schwer zu machen. Das Tempo war hoch. Leider haben wir ihn erst bei den letzten schweren Rampen etwas distanzieren können. Tom hat mich heute überrascht!"
Die Führung im Gesamt-Klassement ist "Purito" Rodriguez im Moment nicht wichtig: "Eine Sekunde Vorsprung oder Rückstand ändert nichts." Der Bergspezialist bereitet sich schon auf das 39 Kilometer lange Einzelzeitfahren am Mittwoch nach dem Ruhtag vor. Rodriguez: "Ich muss ein Super-Zeitfahren hinlegen. Mit weniger als zwei Minuten Vorsprung auf
Dumoulin wird das sehr hart. Aber die 1:50 Minuten muss er auch erst mal herausfahren."
Purito glaubt an seine Chance. Rodriguez: "Alles ist möglich bei dieser Vuelta. Mein Ziel war es, aufs Pudium dieser Vuelta zu fahren. Warum sollte es nicht das oberste in Madrid sein?"
20.11.2025Aus Israel – Premier Tech wird das NSN Cycling Team (rsn) – In den vergangenen Wochen gab es bereits Gerüchte, dass das Team Israel – Premier Tech nach einer Namensänderung und mit neuen Sponsoren in der kommenden Saison in der Schweiz lizenziert
20.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
20.11.2025Zwei Premieren, aber Enttäuschung bei der Heim-Rundfahrt (rsn) - In seiner dritten Saison bei Tudor konnte Arthur Kluckers ein frühes Ausrufezeichen setzen. Im Februar belegte der damalige Luxemburgische Zeitfahrmeister bei der UAE Tour (2.UWT) Platz 15 im
20.11.2025WM-Dritte Pieterse: Crosspremiere 2025/26 in Namur? (rsn) - Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) bestritt am 1. Februar im französischen Liévin ihr bisher letztes Crossrennen 2025. Damals gewann die 23-jährige Niederländerin hinter ihren beiden La
20.11.2025Ouest-France: Heulot wird Teammanager bei TotalEnergies (rsn) – Wie die französische Zeitung Ouest-France meldet, wird sich Jean-René Bernaudeau nach 25 Jahren als Teammanager am Jahresende zurückziehen. Sein Nachfolger beim Zweitdivisionär TotalEner
20.11.2025Vingegaard: Künftig nur noch optimal vorbereitet zu Titelkämpfen (rsn) – Im Gegensatz zu seinem großen Konkurrenten Tadej Pogacar (UAE – Team Emirats – XRG) gilt Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) als klassischer Rundfahrtspezialist. Der Däne hat all
20.11.2025Meintjes ist Papa von Zwillingen geworden (rsn) – Louis Meintjes wird nach seinem zum Jahresende angekündigten Rücktritt sicherlich nicht langweilig werden. Wie sein Team Intermarché – Wanty auf Instagram meldete, sind der 33-jährige
20.11.2025Smulders fährt auch künftig für Liv - AlUla – Jayco (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2025Auch ohne Sieg ein wichtiger Faktor im UAE-Rekordteam (rsn) – Auch wenn Nils Politt in diesem Jahr zum ersten Mal seit der verkürzten Coronasaison 2020 keinen Sieg einfahren konnte, so muss 2025 für den 31-jährigen Kölner als voller Erfolg gewertet
19.11.2025Pannen, Chaos und am Ende ein Trikotregen (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
19.11.2025Erstes Rundfahrt-Podium und starkes Giro-Debüt (rsn) – 2024 startete Kevin Geniets (Groupama – FDJ) mit einem Sieg in die Saison: Beim Grand Prix la Marseillaise (1.1) feierte er seinen ersten Erfolg außerhalb der Nationalen Meisterschaften
19.11.2025Gran Canaria nach wie vor gegen Vuelta-Teilnahme des Israel-Teams (rsn) – Obwohl das Management von Israel – Premier Tech angekündigt hat, seine “israelische Identität“ aufzugeben und im kommenden Jahr unter einem anderen Namen und möglicherweise mit eine