Zemke: „Podium wäre drin gewesen"

Boasson Hagen in Amiens von Landsmann Kristoff gestoppt

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Edvald Boasson Hagen (MTN-Qhubeka) | Foto: Cor Vos

09.07.2015  |  (rsn) – Nach einem Schlüsselbeinbruch im Frühjahr ist Edvald Boasson Hagen punktgenau zum Saisonhöhepunkt in Top-Verfassung. Der 28 Jahre alte Norweger, einer der prominenten Neuzugänge des Zweitdivisionärs MTN-Qhubeka. Sowohl am Dienstag in Cambrai als auch am Mittwoch in Amiens sprintete der Norweger auf den fünften Platz und machte damit deutlich, dass mit ihm im Kampf um Etappensiege zu rechnen ist.

Nach Angaben von Sportdirektor Jens Zemke wäre zumindest gestern noch mehr drin gewesen, „wenn ihn sein Landsmann Kristoff nicht eingebaut hätte. Er hätte leicht Dritter oder sogar zweiter werden können“, wie Zemke meinte. Aber auch so war der Hesse mit dem Auftritt seiner Fahrer hoch zufrieden: „Es war eine super Vorstellung.“

Dabei kam Boasson Hagen erst nach einer Planänderung zum Zuge, wie er berichtete. "Ich habe mich gut gefühlt, aber ursprünglich hatten wir vor, für Tyler Farrar zu fahren.“ Doch dann ging fast das komplette Team bei dem Massensturz 25 Kilometer vor dem Ziel zu Boden. „Danach mussten die Pläne für den Sprint geändert werden und wir beschlossen, für mich zu fahren“, so der Norwegische Meister, der von Daniel Teklehaimanot schnell ins Feld zurück gebracht wurde.

Im Sprint finale hatte der 28-Jährige sich das Hinterrad von Alexander Kristoff ausgesucht, doch der Katusha-Kapitän baute Boasson Hagen ein, als der versuchte, rechts an ihm vorbeizuziehen. „Da gab es dann keinen Platz mehr, außer ich wäre gegen die Barriere gefahren“, schilderte der MTN-Kapitän die gefährliche Situation, die dann aber doch gut ausging.

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