Dauphiné: Bora am Col d´Allos abgehängt

Poitschke: „Es wird in den nächsten Tagen besser"

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Bora-Argon 18 spielte auf der 5. Dauphiné-Etappe keine Rolle. | Foto: Cor Vos

12.06.2015  |  (rsn) – Bis zum vorletzten Berg des Tages lief für das deutsche Team Bora-Argon 18 auf der 5. Etappe des 67. Critérium du Dauphiné alles nach Plan. Doch als das Team Sky für Top-Favorit Chris Froome im 14 Kilometer langen Col d’Allos das Tempo verschärfte, mussten die beiden Klassementfahrer Dominik Nerz und José Mendes die Konkurrenten ziehen lassen und kamen noch hinter ihren Helfern Paul Voß, Emanuel Buchmann, Cristian Salerno und Björn Thurau ins Ziel an der Bergankunft in Pra-Loup.

Für Sportdirektor Enrico Poitschke waren die mehr als sieben Minuten Rückstand, die sich sein Kapitän Nerz auf der ersten Kletterprüfung der Tour-Generalprobe einfing, allerdings kein Grund zur Sorge. „Sicher wollten wir heute nicht unbedingt so viel Zeit mit Dominik und Jose verlieren. Aber das kann passieren. Wir wissen, dass es nach einer langen Trainingsphase im Höhentrainingslager immer schlechte Tage geben kann“, erklärte Poitschke, für den das Critérium du Dauphiné nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zum Saisonhöhepunkt ist. „Wir sind noch mitten im Formaufbau für die Tour de France. Wir gehen davon aus, dass es schon in den nächsten Tagen besser wird“, fügte er zuversichtlich an. Seinen Optimismus schöpfte der 45-Jährige auch aus dem Auftritt seines Teams.

„Mit dem grundlegenden Etappenverlauf sind wir zufrieden. Jan Barta und Bartosz Huzarski haben einen guten Job gemacht und das Team am vorletzten Berg in einer sehr guten Position abgeliefert. Danach sollten sie Kraft für die kommenden Tage sparen.“, sagte Poitschke, der auch an der Leistung von Voß, Buchmann, Thurau und Salerno nichts auszusetzen hatte. „Sie haben heute eine ordentliche Leistung gezeigt“, betonte er.

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