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27.05.2015 | (rsn) – Stefan Küng (BMC) hat knapp eine Woche nach seinem schweren Sturz beim Giro d’Italia das Krankenhaus in St. Gallen verlassen können. Wie sein Team unter Berufung auf den behandelnden Arzt mitteilte, wird der 21-jährige Schweizer allerdings frühestens in sechs bis acht Wochen wieder auf sein Rad zurückkehren können.
Küng war auf der 12. Giro-Etappe auf einer regennassen Abfahrt gestürzt und hatte sich dabei den 9. Brustwirbel gebrochen. Laut des behandelnden Arztes Dr. Fabrice Külling seien keine Hirnschäden festgestellt worden, auch eine Operation sei nicht erforderlich.
„Bei dieser Art von Fraktur treten oft neurologische Komplikationen auf", erklärte Külling bei einer Pressekonferenz im Kantonsspital St. Gallen. „Er (Küng) kann glücklich sein, dass es ihm so gut geht. Sein Glück war auch, dass die Fraktur im Brustbereich passierte - einem Bereich, der ziemlich stabil ist. Ich glaube, dass er als Sportsmann die Sache gut überstehen wird."
Küng selber, der in dieser Saison als Neoprofi die Volta Limburg Classic und eine Etappe der Tour de Romandie gewonnen hatte, zeigte sich bei der Pressekonferenz zwar enttäuscht darüber, dass er im Juni nicht an der Tour de Suisse wird teilnehmen können. Allerdings sei er „froh, dass mein Rücken nicht beschädigt wurde. Ich bin nicht gelähmt, sondern immer noch in der Lage zu gehen.“
Nach weiteren Untersuchungen und einer Wasser-Therapie im Rahmen der Rehabilitation werde er sich neue Ziele setzen. „Auf alle Fälle werde ich zurück auf mein Rad kommen. Ich weiß nicht, wie stark, aber ich denke in sechs Wochen werden wir das sehen. Das ist jetzt meinerstes Ziel. Danach werden wir Tag für Tag schauen, wie es weitergeht ", sagte Küng.
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