--> -->
16.05.2015 | (rsn) - Der Freitag ging sehr gut los. Im Zeitfahren konnten wir als einziges Team zwei Fahrer in die Top Ten bringen. Julian Braun wurde 8., ich landete auf Rang 2. Schon beim Einfahren hatte ich trotz der harten Etappe vom Vortag verhältnismäßig gute Beine, das konnte ich dann glücklicherweise im Rennen bestätigen: Nachdem ich die ersten 5 Kilometer ruhig aber zügig anging, war ich sicher, dass ich mein Tempo würde durchziehen können und von da an gab es unter der Anfeuerung meines Teamchefs nur noch Kette rechts.
Nach dem Zeitfahren galt es, möglichst schnell halbwegs zu regenerieren, da um 17.00 noch ca. 110km rund um Baruth anstanden. Die Etappe beinhaltet als einzige der Tour einen neun Mal zu fahrenden Hügel und der wurde für meine Begriffe ziemlich sportlich gefahren. Die ersten Runden fielen mir recht schwer, da ich aber weiß, dass ich oft – und gerade bei Halbetappen - ein paar Kilometer brauche, um ins Rennen zu finden, blieb ich ruhig und zum Glück wurden die Beine von Runde zu Runde besser.
Mein Team arbeitete im Rennverlauf wirklich viel, um Gruppen zu neutralisieren, zwar konnte sich doch der ein oder andere absetzen, aber wirklich gefährlich wurde es selten. So kam es am Ende auch zum erhofften Massensprint. Da wir wie erwähnt vorher schon viel Arbeit leisteten, konnten wir hierbei keinen richtigen Zug mehr aufbauen, was allerdings auch keinem anderen Team wirklich gelang. Umso hektischer verliefen die letzten Kilometer, da immer wieder zwei, drei Fahrer eines Teams an der Spitze fuhren und wieder überholt wurden.
In dieser Hektik verloren mein Anfahrer und ich einmal kurz den Überblick, damit auch schlagartig unsere gute Position und schon war der Sprint gelaufen. Ich fand auf den letzten 1000 Metern keine Lücke mehr und ging viel zu weit hinten auf die letzten 300 Meter – das hätte ich besser lösen können, vor allem, da die Beine eigentlich auch noch gut waren. Zwar überholte ich noch einige Fahrer, doch musste ich - 200 vor Ziel einmal auf Schwung gekommen - extrem rausnehmen, um nicht zu stürzen. So landete ich auf einem nicht zufrieden stellenden 12. Rang und konnte die Teamarbeit leider nicht belohnen. Immerhin haben wir als Mannschaft den nervösen Sprint unbeschadet überstanden.
In der Teamwertung liegen wir aktuell auf einem starken 2. Rang. Ich selber befinde mich wie nach dem Zeitfahren immer noch auf Platz 2 im Gesamt-Einzel-Klassement, zu Platz 1 fehlen 15 Sekunden. An sich nicht viel, aber auf der morgigen letzten Etappe kaum wett zu machen. Nichts desto trotz werden wir wieder unser Äußerstes geben, um vielleicht doch noch die Rundfahrt gewinnen zu können.
Euer Max
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche