Dopingfälle beim neuen Team waren „Dummheiten"

Boom will im Astana-Dress auch das „richtige" Paris-Roubaix gewinnen

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Lars Boom (Belkin) gewinnt die 5. Etappe der Tou de France. | Foto: Cor Vos

26.12.2014  |  (rsn) – Nach elf Jahren beim Team Belkin und dessen Vorgänger Rabobank hat Lars Boom einen Tapetenwechsel für notwendig erachtet. „Ich war bereit für etwas anderes. Mein Kopf brauchte diese Veränderung, neue Leute, neuer Trainer, neue Sportliche Leiter, neue Herausforderungen“, sagte Boom gegenüber Biciclismo.com.

Dass es sich bei seinem neuen Arbeitgeber um Astana handelt, das in den letzten Wochen durch zahlreiche Dopingfälle in die Schlagzeilen geraten ist, stellt für den Niederländer kein Problem dar. „Sicherlich war das keine ideale Situation, dass man um die WorldTour-Lizenz bangen musste. Diese positiven Tests waren Dummheiten der Fahrer“, so Boom, der auch klar stellte. „Ich war immer ein sauberer Fahrer und werde dies auch immer sein.“

Seinen ersten Einsatz im neuen Dress wird der 29-Jährige in Australien bei der Tour Down Under haben, gefolgt von den Rundfahrten in Dubai und Katar. Danach reiht sich mit der Strade Bianche, Paris-Nizza, Mailand-San Remo sowie den gesamten Kopfsteinpflaster-Rennen ein Highlight an das nächste. „Gerade von Dwars door Vlaanderen bis zu Paris-Robuaix will ich gut fahren und werde versuchen, einen Klassiker zu gewinnen. Wenn ich etwa Roubaix gewinne, dann wäre es schon eine perfekte Saison“, erklärte Boom.

Dass er sich auf dem Kopfsteinpflaster wohl fühlt, zeigte Boom bei seinem Etappensieg bei der Tour de France in diesem Jahr, als es auf dem Weg nach Arenberg über einige der Passagen von Paris-Roubaix ging. „Das war mein wohl bisher größter Erfolg, jetzt will ich natürlich auch das richtige Paris-Roubaix gewinnen, so Boom, der bisher einen sechsten Platz im Jahr 2012 als bestes Ergebnis für sich verbuchen konnte.

Aber auch für die Tour de France 2015 hat sich Boom einiges vorgenommen. Dort will er nicht nur Helferdienste für Titelverteidiger Vincenzo Nibali verrichten, sondern auch selbst wieder glänzen, gerade beim Grand Départ, dem 14 Kilometer langen Einzelzeitfahren im niederländischen Utrecht. „Ich habe mir für den Prolog viel vorgenommen. Ein Sieg in meiner Heimat wäre eine tolle Sache“, so Boom, der sich nach den Klassikern intensiv mit dem Zeitfahren auseinandersetzen will.

 

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