--> -->
04.11.2014 | (rsn) – Mit seinem Etappensieg Mitte März bei der Kamerun-Rundfahrt (Kat. 2.2) war Daniel Bichlmann der erfolgreichste Deutsche beim saarländischen Continental-Team Bike Aid. „Das war ein tolles Erlebnis“, blickte der 26-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com auf seinen Erfolg zurück.
Im Westen Afrikas war Bichlmann, der die Rundfahrt auf Platz acht abschloss, zudem ein wichtiger Helfer von Dan Craven, der sich den Gesamtsieg sicherte. Der Namibier, der zur Jahresmitte zur französischen Europcar-Equipe wechselte, und Bichlmann waren übrigens die beiden einzigen Bike Aid-Fahrer, die sich in der abgelaufenen Saison über Siege freuen konnten.
Akzente setzen konnte Bichlmann auch in Luxemburg beim Flche du Sud, wo er jeden Tag in der Spitzengruppe unterwegs war. „Dort hatten wir auch als Team eine wahnsinnig gute Zeit“, erklärte Bichlmann, der auch bei der Kolumbien-Rundfahrt am Start stand und sich dort mit den südamerikanischen Kletterspezialisten messen musste. „Das war ein tagtäglicher Kampf ums sportliche Überleben. Generell hat mich die Zeit in Kolumbien sehr geprägt und lässt seither das Klettertempo in Europa sehr relativ erscheinen“, berichtete der Traunsteiner.
In sportlicher Hinsicht sprach Bichlmann allerdings von „einer insgesamt durchwachsenen Saison.“ Dies lag auch daran, dass er zwei Chancen auf weitere Spitzenergebnisse nicht nutzen konnte. „Ich ärgere mich, dass ich auf der 4. Etappe der Tour de Beauce im Schlusssprint ebenso zögerlich wie eine Woche darauf bei den Deutschen Meisterschaften war. Beide Male wäre mit etwas mehr Entschlussfreudigkeit deutlich mehr drin gewesen“, sagte er.
Dass sein Fazit zum Jahr 2014 aber „super positiv“ ausfällt, liegt vor allem an den vielen Erlebnissen, die Bichlmann bei den zahlreichen exotischen Rennen sammeln konnte. „Kuriositäten gab es die gesamte Saison. Das können verlorene Gepäckstücke oder Teammitglieder sein, fehlendes oder unpassendes Ersatzmaterial, Mangel an Schlaf oder Verpflegung, Verschiebung der Startzeiten und/oder Orte, überraschende Klimaveränderungen, unerwartete Unterkünfte (Luxushotels erster Klasse oder Absteigen unterster Kategorie) sowie Sprach- und Kommunikationsprobleme“, sagte Bichlmann, der auch 2016 für Bike Aid an den Start gehen wird.
„Ich hoffe, mit dem Team wieder auf allen Kontinenten Rennen bestreiten und dabei weiter tolle Eindrücke und Erfahrungen sammeln zu können. Rein sportlich will ich mich selbst weiterentwickeln, sowie ein Teil der persönlichen und sportlichen Entwicklung des Teams sein. Ich selbst sehe ganz großes Potenzial, sowohl in vielen unserer Fahrern als auch Team als großem Ganzen“, erklärte er.
15.12.2025Auch nach Team-Aus: Reise auf der Straße wird weitergehen (rsn) – Auch in ihrer siebten Saison beim Team Ceratizit fuhr Franziska Brauße zweigleisig auf Straße und Bahn - mit 41 Renntagen auf der Straße jedoch so intensiv wie nie zuvor in ihrer Karrier
15.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
14.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“ (rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges
14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“ (rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si
14.12.2025Highlight-Video des Cross-Weltcups von Namur (rsn) – Er kam, kämpfte und siegte: In einem packenden Duell hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu seinem Saisoneinstieg den Weltcup von Namur gewonnen. An der berühmten Zitadelle v
14.12.2025Von Krämpfen geplagt: Überrundeter Fahrer sorgt für Durcheinander (rsn) – Ein Krampf fühlt sich nie sehr angenehm an. Kaum besser dürfte es für Vilmar Aastrup gemacht haben, dass sein Malheur beim Weltcup in Namur vom belgischen Fernsehen live und in aller Ausf
14.12.2025Trotz “vieler Fehler“: Van der Poel triumphiert in Namur (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) steht im Cross für Perfektion – deshalb aber auch für Langeweile. Von beidem konnte bei seinem Saisoneinstand beim Weltcup in Namur allerdin
14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung (rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre
14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag (rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“ (rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S
14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“ (rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira