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07.08.2014 | (rsn) - Vor der Ankunft am Startort stand für unsere Truppe noch ein kleiner Inlandsflug von Bogota nach Bucaramanga auf dem Programm. Wollte man eine Rangliste der spektakulärsten Landebahnen dieser Welt erstellen, wäre der Flughafen von Bucaramanga sicherlich dabei. Einen Flughafen auf einen Bergkamm zu zimmern ist sicherlich nichts Alltägliches und sorgt für Überraschungen im Landeanflug.
Beim Training auf der Strecke der ersten Etappe, einem Mannschaftszeitfahren über 29 Kilometer, wurde uns zum wiederholten Male bewusst, dass wir hier mit ungleichen Waffen kämpfen würden. Schon im Training brannte es gewaltig in den Beinen, wenn die Colombia-Mannschaft das Tempo machte. Das verwundert wenig, war doch diese Equipe unter der Leitung des zweifachen Weltmeisters und Ex-Profis Claudio Corti bereits beim Giro d’Italia im Einsatz.
Die Präsentation der Mannschaften am Nachmittag hätte für uns nicht schöner sein können. Während die leicht angespannten einheimischen Rennfahrer die Zeremonie möglichst schnell hinter sich bringen wollten, genossen wir die Aufmerksamkeit, die dem Radsport in Deutschland fehlt. Die herzliche Art der kolumbianischen Fans war regelrecht ansteckend und so posierten wir bereitwillig für jedes Foto und versuchten uns im spanischen Dialog.
Zur 1. Etappe an sich gibt es wenig zu berichten. Ein Mannschaftszeitfahren, bei dem wir ohne Zeitfahrmaterial auskommen mussten und das auch noch überwiegend bergab führte - da kann nicht viel dabei rauskommen! Im Hinblick auf die Strapazen der kommenden Tage ließen wir es daher ruhig angehen. Die Karenzzeit war mit 30 Prozent sehr üppig angesetzt und die Kommissäre wandten zudem ein angepasstes Reglement an. Egal, wie viel Rückstand ein Team hatte, es wurden zwischen zwei Mannschaften höchstens vier Sekunden Differenz in die Gesamtwertung übernommen.
Eine Regel, die Daniel Bichlmann für die beste Regelung seit Erfindung des Zeitfahrens hält und uns ziemlich in die Karten gespielt hat. Nach Platz 18 mit fast sechs Minuten Rückstand zum Sieger EPM-Une mit Vorjahressieger Oscar Sevilla, liegen wir in der Gesamtwertung trotzdem allesamt auf 1:08 Minuten zum Führenden. Wenn man sich das Profil von morgen anschaut, dürfte das auch unser minimalster Zeitabstand gewesen sein.
Nach der Etappe ging es zum nächsten Startort San Gil, der zwar nur 100 Kilometer entfernt liegt, aber von uns erst drei Stunden später erreicht wurde – und nein, wir waren nicht mit dem Rad unterwegs dahin. Die kolumbianischen Gebirgspässe lassen auch mit dem Auto keinen Schnitt über 35 km/h zu, was den Transfer zwar landschaftlich reizvoll, aber durchaus ermüdend wirken lässt.
Die 2. Etappe mit Start in San Gil startet schon um 09:30Uhr, das heißt 06:30Uhr Frühstück, dann alles verpacken und los zur Etappe. Dieses Mal 116 Kilometern mit schier unbezwingbaren Bergen. Ich lasse mich mal überraschen, wie meine Beine das finden.
Für mich geht’s deswegen jetzt auch schnell ab ins Bett.
Gehabt Euch wohl,
Euer Yannick Yannick Mayer bestreitet mit dem Team Bike Aid die Kolumbien-Rundfahrt und wird in seinem Tagebuch auf radsport-news.com von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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