Vorbereitung auf die Bayern-Rundfahrt

Holler will bei Castilla y Leon seinen Bergrhythmus finden

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Nikodemus Holler (Team Stuttgart) | Foto: radsport-news.com

09.05.2014  |  (rsn) – Ende Mai steht für das Team Stuttgart mit der Bayern-Rundfahrt (Kat. 2.HC) das Highlight der ersten Saisonhälfte an. Im Freistaat soll vor allem Kletterspezialist Niko Holler sein Können unter Beweis stellen und dem Team auch ein Spitzenergebnis bescheren.

Dass der 23-Jährige in den Ergebnislisten bisher noch nicht ganz vorne auftauchte, hatte zwei Gründe. „Es waren bis jetzt viele Rennen dabei, die vom Profil her nicht gerade ideal für mich waren. Ich habe mich zwar gut geschlagen, aber mein persönlicher Anspruch ist natürlich viel höher“, sagte Holler zu radsport-news.com.

Und als sich die Gelegenheit auf ein Ergebnis bot, wie etwa am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt, wurde diese durch einen Sturz auf den letzten 500 Metern vereitelt. „In Frankfurt hatte ich leider viel Pech. Dort habe ich die steigende Formkurve deutlich gemerkt. Leider wurde ich in der Schlusskurve in einen Sturz verwickelt und musste die Heimreise ohne Top Platzierung antreten“, erklärte der Schwabe.

Holler bietet sich nun bei Rennen, deren Profil ihm entsprechen dürften, die Gelegenheit, sich das nötige Selbstvertrauen zu holen. Am Wochenende warten die Tour de Berne (Kat. 1.2) und die Erzgebirgsrundfahrt, das zweite Rennen im Rahmen der Rad-Bundesliga.

„Da will ich mich natürlich in Szene setzen. Beide Rennen kommen mir vom Profil her entgegen und ich will auf Ergebnis fahren. Ich hoffe auf gute Beine und auf das Quäntchen Glück - dann sollte eine Top Platzierung drin sein“, so Holler, der seinen letzten Härtetest vor der Bayern-Rundfahrt in Spanien bei der dreitägigen Vuelta a Castilla y Leon (Kat. 2.1) absolvieren und dabei seinen Bergrhythmus finden will.

„Die zweite Etappe der Bayern-Rundfahrt hat es richtig in sich. Wie schon gesagt, sind wir bisher viele flache Windkantenrennen in Belgien und Holland gefahren und eine Umstellung auf eine Bergetappe fällt mir persönlich nicht immer so leicht," meinte er. „Für mich ist es daher sehr hilfreich, diese schwere Rundfahrt in Spanien zu fahren um meinen persönlichen Rhythmus für die Berge zu finden und ein Gefühl für mein Leistungsniveau am Berg zu bekommen. Und sich mit Fahrern aus der World Tour zu messen, ist natürlich immer ein ganz besonderes Schmankerl“, sagte Holler, der in den folgenden Rennen mit Alex Krieger, dem Sechsten von Rund um Köln, eine Doppelspitze bilden wird.

Beim parallel zur Vuelta a Castilla y Leon stattfindenden ProRace in Berlin wird Team Stuttgart von Lokalmatador Tino Thömel angeführt. „Tino ist heiß auf sein Heimspiel. Ich traue ihm dort ein Top-Ergebnis zu“, sagte Teamchef Julian Rammler zu radsport-news.com.

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