Fiebrige Bronchitis zwingt zur Pause

Thurau sagt Start bei Flandern-Rundfahrt ab

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Björn Thurau (Europcar) bestimmte über weite Strecken die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico | Foto: Cor Vos

03.04.2014  |  (rsn) – In den ersten Saisonrennen machte Björn Thurau (Europcar) mit offensiver Fahrweise auf sich aufmerksam. Gerne hätte der 25-Jährige auch bei den großen Klassikern die ein oder andere Attacke gesetzt. Doch daraus wird nichts. Krankheitsbedingt hatte der Hesse bereits seine Starts bei Gent-Wevelgem und den Drei Tagen von De Panne abgesagt, nun folgt auch das Aus für die Flandern-Rundfahrt.

„Es war ein Schritt der Vernunft und des normalen Menschenverstandes. Denn was macht es für einen Sinn, geschwächt und krank in solch harte Rennen zu gehen? Im Gegenteil: Man verschleppt die Krankheit nur und man macht sich das kaputt, was man sich zuvor aufgebaut hat“, begründete Thurau seine Entscheidung gegenüber radsport-news.com.

Dabei wurmt es den Hessen besonders, dass es mit einem Start bei der Flandern-Rundfahrt nichts wird. „Natürlich würde ich gerne topfit am Start stehen, da ich mir schon eine positive Leistung zugetraut hätte“, so Thurau, der jedoch der verpassten Chance nicht lange nachtrauen möchte. „Am Ende muss man akzeptieren, dass man krank ist. Und so schade es ist, hat es auch etwas Gutes: Wenn man krank wird, zeigt das doch auch immer ein wenig, dass der Körper mal Ruhe braucht, um sich zu erholen.“

Zunächst hatte sich dieser Anfang März bei Tirreno-Adriatico eine Erkältung eingefangen und ging angeschlagen bei Mailand-San Remo an den Start. „Nach dem sehr kaltem und regnerischem Wetter von Mailand-San Remo hat sich das Ganze dann zu einer starken Erkältung mit etwas Fieber und einer Bronchitis“, erklärte Thurau, der einige Tage das Bett hüten musste und am Mittwoch erstmals wieder trainierte.

Trotz der Zwangspause zeigt sich der Europcar-Profi für die anstehenden Rennen optimistisch. „Natürlich ist etwas Substanz verloren gegangen, denn eine Krankheit nimmt einem immer Energie. Ich habe mir aber etwas Ruhe gegönnt und nach ein paar Tagen guten Trainings sollte ich doch wieder in der Lage sein, an alte Leistungen anzuknüpfen“, so Thurau, der seine nächsten Einsätze kommenden nächsten Mittwoch beim Scheldeprijs und am übernächsten Wochenende bei Paris-Roubaix haben wird.

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