--> -->
21.12.2013 | (rsn) - Björn Schröder wird für die Saison 2014 keine Profi-Lizenz lösen. Das verriet er im Interview mit radsport-news.com. Außerdem sprach der 33-jährige Berliner über die Beweggründe für diesen Schritt und seine neue berufliche Perspektive. Für 2015 lässt sich Schröder ein Hintertürchen offen, um möglicherweise doch wieder auf die internationale Radsportbühne zurückkehren zu können.
Das Team Stölting war 2013 sehr erfolgreich. Welchen Anteil haben Sie daran?
Schröder: Sportlich konnte ich 2013 sicherlich nicht viel mit in unser Team einbringen. Meine Einsätze waren durch meine neue Herausforderung im Unternehmen von Stölting eher rar gesät. Wenn man einige Jahre bei den größten Rennen der Welt dabei gewesen ist, möchte man zum Ende seiner Karriere nicht hinterherfahren. Ich hatte aber keine Zeit dazu systematisch zu trainieren, um auch dem Team eine sportliche Unterstützung bieten zu können. Ich war realistisch genug, dass ich nicht die Leistung bringen konnte, dafür war mein Anspruch an mich selbst zu hoch.
Wie sehen Ihre Planungen für das Jahr 2014 aus?
Schröder: Derzeit habe ich die große Chance, mir in Berlin etwas aufzubauen, da ich dort die Niederlassung der Stölting Service Group leiten darf. Die Erfahrungen, die ich mittlerweile bei Stölting sammeln konnte, kann ich nun selber einbringen und bekomme von allen Seite volle Unterstützung. Denn nach den beiden Jahren in Nordrhein-Westfalen bin ich wieder bei meinen Freunden und meiner Familie in Berlin angekommen. Ich konnte 2013 in mehreren Unternehmensbereichen von Stölting lernen und sogar schon einige Entscheidungen selber fällen. Wie auch im Sport bin ich in meiner neuen Tätigkeit sehr ehrgeizig und zielstrebig und trage eine hohe Verantwortung. Da möchte ich nicht zwei- oder dreigleisig fahren. Das Team ist mich ja nicht los, ich stehe weiterhin den Jungs und dem Management zur Seite.
Ist das gleichbedeutend mit dem Karriereende oder sehen Sie es nur als Pause an?
Schröder: Natürlich werde ich auch 2014 einige kleinere Rennen fahren und mich weiterhin sportlich betätigen, jedoch keine Profi-Lizenz ziehen. Auch den Sponsoren werde ich weiterhin treu bleiben, denn wir sehen diese mehr als Partner und als wichtigen Bestandteil des Teams an. Ich werde zudem unser neu gegründetes Jedermann-Team unterstützen und als Elite-Fahrer meine Runden drehen. Was dann 2015 kommt, wird sich zeigen.
Wenn Sie ein Fazit Ihrer Profikarriere ziehen - wie sieht das aus?
Schröder: Ich verlasse mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Bühne meines Lebens. Ich war bei fast allen großen Radsport-Events dabei und habe meine „Idole" live kennenlernen dürfen. Der Radsport hat mir viel gegeben und mein Leben geformt. Er ist wie eine große Familie und ich habe viele Freunde gewonnen. Das Tolle ist, dass meine Freunde ganz besonders meine Familie immer hinter mir standen und jetzt auch wieder stehen. Meine schönsten Erlebnisse waren ganz klar, zwei Mal bei der Tour dabei gewesen zu sein und auch dort Akzente gesetzt zu haben. Das gleiche gilt für den Giro und die Vuelta. Mein Sieg bei der Regio-Tour macht mich auch sehr stolz - aber auch einfach nur, mit vielen großen Namen der Radsport Szene zusammen Radrennen gefahren zu sein.
Was trauen Sie dem Team Stölting 2014 zu?
Schröder: Ich weiß, dass Jochen Hahn ein sehr gutes Gespür für junge Talente hat. Die Chemie muss passen und die Jungs müssen weiter verinnerlichen, dass sie ein Team bilden. Sicherlich haben wir mit Silvio Herklotz ein großes Talent in unseren Reihen. Er weiß, dass er ein starkes Team hinter sich hat und die Jungs setzen sich so für ihn ein, weil er auch zurückgeben kann. Aber wir sind so breit aufgestellt und müssen nicht nur auf ein Pferd setzen - jeder bekommt seine Chance, die er nur nutzen muss. Auch unsere Neuzugänge für 2014 zeigen, welch guten Ruf sich das Team in kürzester Zeit aufgebaut hat. Ich freue mich darauf, das Ganze zu verfolgen und werde bestimmt, wenn die Zeit es erlaubt, bei dem einem oder anderem Rennen dabei sein und die Jungs unterstützen.
(rsn) - Die erste Bergetappe der Tour de France 2025 war eine für die Ausreißer. Simon Yates (Visma - Lease a Bike) sicherte sich den Etappensieg vor Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) und Ben Healy
(rsn) – Er hatte sich die Berge so sehr gewünscht. Nun sind sie da. Aber Emanuel Buchmann ist auf der Suche nach seinen Beinen. Für den Cofidis-Kapitän war die 10. Etappe der Tour de France im Ze
(rsn) – Das 43-Kilometer-Solo zum Etappensieg auf der 6. Etappe der Tour de France war eine extrem beeindruckende Leistung von Ben Healy (EF Education – EasyPost). Auf der 10. Etappe hat er sich
(rsn) - Kurz vor dem ersten Ruhetag setzte der niederländische Rennstall Visma - Lease a Bike ein echtes Achtungszeichen. Im Peloton der schwer Ermüdeten erwies sich Simon Yates als der noch halbweg
(rsn) – Betrachtet man nur die Klassement-Fahrer auf der ersten wirklich bergigen Etappe der Tour de France, dem zehnten Teilstück durch das Zentralmassiv, dann ergab sich im Ziel folgendes Ergebn
(rsn) – Die 10. Etappe der Tour de France 2025 wurde eine Beute der Ausreißer. Ben Healy (EF Education – EasyPost) bereitete seinen Begleitern den Weg, den Simon Yates (Visma – Lease a Bike) le
(rsn) – Simon Yates (Visma – Lease a Bike) hat die 10. Etappe der Tour de France als Ausreißer über knapp 4500 Höhenmeter durch das Zentralmassiv gewonnen. Im Kampf um die Gesamtwertung erreic
(rsn) - In der vergangenen Woche traten fünf deutsche KT-Teams bei zwei Rundfahrten an, die unterschiedlicher kaum hätten sein können. Während Benotti - Berthold und Run&Race – Wibatech bei der
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) muss die Tour de France verlassen. Die Entscheidung sei am Vormittag auf dem Weg zum Start der 10. Etappe im Bus gefallen, erklärte der Deutsche Me
(rsn) - Bis jetzt konnte Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seinen Kampf ums Gelbe Trikot weitgehend im Alleingang regeln. Doch ausgerechnet vor der ersten Bergetappe von Ennezat zur Bergankunft
(rsn) – Das Juniorenteam von Red Bull, grenke - Auto Eder, hat auch die Valromey Tour, eine der wichtigsten Rundfahrten der Altersklasse, dominiert. Der Däne Noah Lindholm Möller Andersen gewann d
(rsn) – Emanuel Buchmann (Cofidis) hat auf der 10. Etappe im Zentralmassiv nicht unbedingt vor, einen Ausreißversuch zu starten. Das erklärte der 32-Jährige am Start der ersten Bergetappe dieser