Titelverteidiger hofft auf ausbalancierte Tour-Route

Froome: Kopfsteinpflaster lässt „Alarmglocken läuten“

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Chris Froome (Sky) | Foto: ROTH

17.10.2013  |  (rsn) - Sechs Tage sind es noch, bis in Paris die Route der 101. Tour de France vorgestellt wird. Natürlich erwartet auch Titelverteidiger Chris Froome (Sky) die Streckenpräsentation mit Spannung und verfolgt derzeit sogar die Gerüchteküche. „Ich habe einige Gerüchte gehört und beginne langsam, mich damit zu beschäftigen“, gab der Brite nun zu.

Beunruhigend ist für ihn vor allem ein Thema, das in den vergangenen Tagen und Wochen immer präsenter wurde: das Kopfsteinpflaster. Angeblich soll es in der ersten Woche der Frankreich-Rundfahrt nach dem Grand Depart in Großbritannien an der Grenze zwischen Frankreich und Belgien entlang gehen - und dabei auch über einige Kopfsteinpflaster-Passagen von Paris-Roubaix, möglicherweise sogar durch den berühmt-berüchtigten Wald von Arenberg.

„Da läuten bei mir die Alarmglocken“, gestand Froome nun im Gespräch mit ProCycling und relativierte dann sofort: „Aber ich weiß, dass es den Anderen da genauso geht. Die kleinen, leichten Kletterer würden das hassen!“

Was die eigene Leistung auf unebenem Boden angeht, macht sich Froome keine Sorgen. „Mit Alberto Contador, Vincenzo Nibali, Joaquim Rodriguez und Nairo Quintana werde er da schon mithalten", ist er sicher. Angst hat er eher vor dem Sturz- und Defektrisiko. „Ein Defekt im falschen Moment, wenn gerade die Post abgeht, könnte bedeuten, dass man die Tour verliert. So etwas kann immer passieren“, so Froome und versucht trotzdem cool zu bleiben: „Aber wir sind auch nicht mehr im Zeitalter von Eugene Christophe...“

Was die Streckenführung insgesamt angeht, hofft der Titelverteidiger „auf eine gut ausbalancierte Tour. Ich denke, der Tour-Sieger sollte ein Allrounder sein, der sehr gut klettert und auch zeitfährt.“ Froome macht aber auch keinen Hehl daraus, dass er sich über mehr Zeitfahrkilometer freuen würde.

„Längere und flachere Zeitfahren. Das würde mir entgegenkommen, weil dort die reinen Kletterer wie Joaquim Rodriguez oder Nairo Quintana Minuten verlieren. Es wäre nicht schlimm, wenn es mehr Berge gäbe, weil ich gezeigt habe, dass ich das kann. Aber Zeitfahren kommen mir eben noch mehr entgegen - auch Mannschaftszeitfahren, denn ich habe eines der stärksten Teams in dieser Disziplin", sagte der 28-Jährige.

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