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25.09.2013 | (rsn) – Gino Bartali (1914 - 2000) ist von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem geehrt und posthum als „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet worden. Damit würdigt die Leitung von Yad Vashem die Verdienste des dreimaligen Giro- und zweimaligen Tour-Siegers, der im zweiten Weltkrieg nach der Besetzung Italiens durch Nazi-Deutschland im September 1943 als Fahrradkurier für die Untergrundbewegung tätig war und gefälschte Ausweispapiere transportierte, mit deren Hilfe 800 Juden vor den Deutschen gerettet worden sein sollen.
In einer Erklärung der israelischen Gedenkstätte hieß es, dass Bartali, bei seinen Trainingsfahrten durch seine toskanische Heimat und Umbrien gefälschte Dokumente im Rahmen oder im Sattel seines Rennrads versteckte und diese unter anderem in Klöstern abgegeben habe. Bei seiner Tätigkeit als Kurier habe Bartali „wissentlich sein Leben aufs Spiel gesetzt“.
Bis zu seinem Tod vor 13 Jahren sprach das auch „radelnder Mönch“ genannte italienische Radsport-Idol nicht über seine Tätigkeit im italienischen Widerstand. Bartali, ein gläubiger Katholik, gewann die Tour de France in den Jahren 1938 und 1948. Beim Giro war er 1936, 1937 und 1946 erfolgreich. Legendär sind seine Duelle mit Fausto Coppi, dem zweiten italienischen Radsport-Heroen jener Jahre.
Yad Vashem - offiziell „Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“ – wurde 1953 gegründet und ist die bedeutendste Gedenkstätte, die an den Völkermord an den Juden erinnert und ihn wissenschaftlich dokumentiert. Seit 1963 wird eine Ehrenmedaille vergeben, mit der bisher mehr als 24.000 Menschen aus 44 Ländern ausgezeichnet wurden, die sich dem Nazi-Regime widersetzten, um Juden zu retten. Nun zählt auch Gino Bartali dazu.
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