--> -->
18.09.2013 | (rsn) – Jan Bakelants (RadioShack-Leopard) hat beim 53. Grand Prix de Wallonie (1.1) für einen Heimsieg gesorgt. Der 27-jährige Belgier, der im Trikot einer Nationalauswahl antrat, setzte sich bei dem Eintagesrennen durch den südlichen Landesteil über 203,1 Kilometer von Chaudfontaine nach Namur an der berühmten Zitadelle im Zweiersprint vor dem Franzosen Thomas Voeckler (Europcar) durch.
Dritter wurde der Schweizer Mathias Frank (BMC), der sich im Regen mit Bakelants und Voeckler rund 20 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt hatte, gefolgt von dessen Landsmann Florian Vachon (Bretagne- Séché Environnement).
„Ich musste improvisieren, wenn ich hier gewinnen wollte. Ich wusste, dass Fahrer wie Gilbert oder Van Avermaet im Sprint nur schwer zu schlagen sein würden”, so Bakelants, der deshalb bereits 24 Kilometer vor dem Ziel in der Côte de Lustin angriff und Voeckler und Frank mit sich zog.
„Als wir sechs Kilometer vor dem Ziel 45 Sekunden Vorsprung hatten, wusste ich, dass ich würde gewinnen können. Im Schlussanstieg hatte ich dann keine Probleme, Voecklers Attacke zu folgen. Und in der letzten Kurve bin ich definitiv größeres Risiko gegangen als er – aber das hat mir den Sieg gebracht", freute sich der Belgier.
Platz fünf belegte der Polnische Meister Michal Kwiatkowski (Omega Pharma - Quick-Step) vor dem Niederländer Tom Dumoulin (Argos-Shimano) und Bakelants Landsmann Zico Waeytens (Topsport Vlaanderen).
Mit Sylvain Chavanel (Omega Pharma - Quick-Step) und Titelverteidiger Julien Simon (Sojasun) folgten zwei weitere Franzosen auf den Plätzen acht und neun. Weltmeister Philippe Gilbert (BMC), der sein Heimrennen 2006 und 2011 hatte gewinnen können, kam auf Rang zehn ins Ziel.
Bakelants, Voeckler und Frank nahmen den knapp drei Kilometer langen, mit Kopfsteinpflasterpassagen versehenen Schlussanstieg zur Zitadelle von Namur mit einem Vorsprung von gut 20 Sekunden auf eine erste dreiköpfige Verfolgergruppe um Vachon in Angriff.
Frank, der sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht an der Führungsarbeit beteiligt hatte, weil seine Kapitäne Gilbert und Greg Van Avermaet in der ersten größeren Gruppe fuhren, fiel gut einen Kilometer vor dem Ziel nach einer Tempoverschärfung von Voeckler zurück.
Der 26-Jährige, der am Saisonende BMC verlassen und sich dem Schweizer Zweitdivisionär IAM anschließen wird, kämpfte sich auf den letzten Metern wieder an seine beiden Konkurrenten heran, ohne dem Duo allerdings noch gefährlich werden zu können.
Der Europcar-Kapitän eröffnete früh den Sprint, als er den Schweizer hinter sich erblickte, doch Bakelants konterte und setzte sich in der letzten Kurve vor Voeckler, der dann auf den letzten Metern gegen den Tour-Etappensieger nichts mehr zuzusetzen hatte.
Bakelants, dessen Team aus finanziellen Gründen nur noch WorldTour-Rennen in dieser Saison bestreitet und der deshalb für eine belgische Nationalauswahl startete, feierte ungefährdet seinen zweiten Saisonsieg. Acht Sekunden hinter dem Gewinner kam Frank ins Ziel, dahinter folgten in Sekundenabständen einzelne Fahrer oder kleinere Gruppen.
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic