Deutscher Doppelsieg bei 93. Brussels Cycling Classic

Greipel revanchiert sich bei Degenkolb für Cyclassics-Niederlage

Foto zu dem Text "Greipel revanchiert sich bei Degenkolb für Cyclassics-Niederlage"
André Greipel (Lotto Belisol) gewinnt in Brüssel | Foto: ROTH

07.09.2013  |  (rsn) - Deutscher Doppelsieg bei den 93. Brussels Cycling Classic (Kat. 1.HC - ehemals Paris-Brüssel): André Greipel (Lotto Belisol) setzte sich nach 201 Kilometern rund um Brüssel im Sprint gegen John Degenkolb (Argos-Shimano) durch und revanchierte sich damit für seine Niederlage bei den Hamburger Cyclassics vor knapp zwei Wochen. Platz drei ging an den Franzose Nacer Bouhanni (FDJ).

„Wir wollten heute das Rennen unbedingt gewinnen. Jeder Sieg ist etwas besonderes, aber für ein belgisches Team in Brüssel zu gewinnen, das ist etwas spezielles", freute sich der Deutsche Meister nach seinem Triumph in der belgischen Hauptstadt. „In der letzten Kurve war ich etwas weit hinten, aber Marcel Sieberg hat mich nach vorne gebracht. Ich müsste einen langen Sprint fahren - ich bin schon bei 350 Meter vor dem Ziel gestartet. Ich denke, damit habe ich die Konkurrenz überrascht", so Greipel nach seinem 13. Saisonsieg.

„Das war heute ein stressiges Rennen und ein schweres Finale“, sagte Degenkolb. „Es hat recht lange gedauert, bis die Gruppe ging, dann gab es viele Kurven und enge Straßen, aber das ist ja normal für belgische Rennen und eigentlich mag ich so was ja. Das Team hat gut gearbeitet – vor allem Roy Curvers war im Finale sehr stark – und ich hätte dafür gerne was zurückgegeben“, fügte der enttäuschte 24-Jährige an.

Hinter dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha) und dem Italiener Davide Cimolai (Lampre-Merida) kam Gerald Ciolek (MTN Qhubeka) auf Rang sechs und rundete damit den beeindruckenden Auftritt der deutschen Sprinter ab. Siebter wurde der Niederländer Danny van Poppel (Vacansoleil-DCM), gefolgt vom Belgier Nikolas Maes (Omega Pharma-Quick-Step) sowie den beiden Franzosen Kevin Reza (Europcar) und Samuel Dumoulin (Ag2r) auf den Plätzen neun und zehn.

Lange Zeit bestimmte eine Ausreißergruppe mit Björn Thurau (Europcar), dem Spanier Jonathan Castroviejo (Movistar), den Belgiern Julien Vermote (Omega Pharma-Quick-Step), Koen Barbe (Crelan), Laurens de Vreese (Topsport Vlaanderen) sowie dem Franzosen Florent Barle (Cofidis) das Geschehen.

Nach 50 gefahrenen Kilometern hatten Thurau & Co fünf Minuten an Vorsprung herausgefahren. Doch das sollte gegen die geballte Sprintermacht nicht genügen. Sieben Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer wieder gestellt und es kam zum erwarteten Massensprint, nachdem auch eine späte Attacke von Lars Boom (Belkin) vereitelt worden war.


Weitere Radsportnachrichten

11.09.2025Startzeiten des Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana 2025

(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw

11.09.2025Coquard bleibt bei Cofidis, Juul-Jensen verlängert mit Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.09.2025Nach Giro-Sturz: Brenner wollte Karriere beenden

(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne

11.09.2025Gall hofft für die letzten Vuelta-Tage auf bessere Beine

(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j

11.09.2025Pogacar äußert Verständnis für Ayusos vorzeitigen Abschied

(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm

11.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

10.09.2025Zeitfahren aus Sicherheitsgründen von 27,2 auf 12,2 km gekürzt

(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt

10.09.2025Vingegaard: “Diese Tage muss man eben überstehen“

(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se

10.09.2025“Bora-Boys“ spielten numerische Überlegenheit clever aus

(rsn) – Der Gegenwind war im Ziel der 17. Etappe der Vuelta a Espana das große Gesprächsthema. Sechs der sieben Besten in der Gesamtwertung der Spanien-Rundfahrt blieben am Alto de El Morredero (1

10.09.2025Almeida: “Jonas hat nicht super ausgesehen, ich aber auch nicht“

(rsn) – Nach perfektem Teamwork hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana den ersten Tagessieg feiern können. Dafür sorgte der 21-jährige Italiener Giulio Pellizz

10.09.2025Highlight-Video der 17. Etappe der Vuelta a Espana 2025

(rsn) – Giulio Pellizzari hat seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den ersten Tagessieg bei der diesjährigen Vuelta a Espana beschert. Der 21-jährige Italiener entschied die 17. Etappe übe

10.09.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 17. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • La Vuelta Ciclista a Espana (2.UWT, ESP)
  • Radrennen Männer

  • Turul Romaniei (2.2, ROU)