--> -->
24.08.2013 | (rsn) – Da sich den Sprintern im Vuelta-Peloton bei der 68. Austragung nur etwa eine Handvoll Gelegenheiten bieten werden, um ihre Endschnelligkeit unter Beweis zu stellen und einen der begehrten Tagessiege einzuheimsen, machen die besten von ihnen einen Bogen um die Spanien-Rundfahrt. Dies könnte die Chance für die zweite Reihe sein.
Aus deutscher Sicht kommt dafür Nikias Arndt (Argos-Shimano) in Frage, der bei seiner Vuelta-Premiere nach seinem ersten Profisieg bei der Arctic Tour of Norway seine Freiheiten zumindest auf den nicht tellerflachen Sprintetappen erhalten wird. „Ich freue mich riesig auf die Sprints. Ein Platz unter den besten Fünf wäre ein Traum“, so Arndt zu Radsport News. Bei den flacheren Ankünften ruhen die Hoffnungen von Argos-Shimano auf dem jungen Niederländer Ramon Sinkeldam. „Mein Hauptziel ist, Madrid zu erreichen. Aber ich möchte auch meine Fortschritte zeigen, und in den Sprints ein gutes Ergebnis einfahren“, erklärte Sinkeldam.
Den wohl stärksten Sprinter im Vuelta-Feld stellt das Team Belkin mit Theo Bos, der vom Australier Graeme Brown und vom kurzfristig nominierten Magdeburger Robert Wagner unterstützt wird. „Theo hat etwa fünf Chancen. Wir hoffen, dass er eine nutzen kann. Wichtig ist für uns aber auch zu sehen, wie er durch die Berge kommt“, sagte Belkins Sportlicher Leiter Erik Dekker, dessen Schützing in dieser Saison bisher sechs Mal erfolgreich war.
Bos' schärfster Kontrahent dürfte der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) sein. Der 29-Jährige konnte in den Jahren 2009 und 2010 insgesamt drei Vuelta-Etappen für sich entscheiden. In diesem Jahr sprang für Farrar bis dato aber nur ein Sieg bei der Kalifornien-Rundfahrt heraus.
Gleich zwei schnelle Fahrer hat das australische Orica-GreenEdge Team dabei. Während der Austalier Leigh Howard auf den Flachetappen zum Zug kommen soll, wird sein Landsmann Michael Matthews, zuletzt zweifacher Etappensieger bei der Tour of Utah, auf den etwas anspruchsvolleren Teilstücken die Kapitänsrolle erhalten. „Schön, dass wir so zwei verschiedene Sprintertypen dabei haben, so sind wir auf jedes Sprintszenario vorbereitet“, urteilte der Sportliche Leiter Neil Stephens.
Mit einer ähnlichen Strategie wird das Team Omega-Pharma-Quick-Step aufwarten. Der junge Brite Andrew Fenn soll es bei den flacheren Ankünften richten, wogegen es sein belgischer Teamkollege Gianni Meersman eher mag, wenn das Feld schon etwas ausgedünnt ist, wie Meersman bei seinen Siegen bei der Tour de Romandie und der Katalonien-Rundfahrt unter Beweis stellte.
Ein Geheimtipp für die Sprints dürfte der Italiener Francesco Lasca (Caja Rural) sein. Der 25-Jährige gewann in diesem Jahr die Rioja-Rundfahrt und konnte gleich sieben Podiumsplätze herausfahren, zuletzt bei der Burgos-Rundfahrt.
Über die nötige Endgeschwindigkeit für eine Podiumsplatzierung verfügt auch der Österreicher Daniel Schorn vom deutschen NetApp-Endura-Team. Gleiches gilt für den Slowenen Grega Bole (Vacansoleil-DCM), zuletzt Etappensieger bei der Tour de l`Ain. Ebenfalls auf der Rechnung sollte man den Argentinier Mauro Richeze (Lampre-Merida), den Spanier Koldo Fernandez (Garmin-Sharp) und der Neuseeländer Greg Henderson (Lotto-Belisol) haben, der in Abwesenheit von André Greipel seine Freiheiten bekommen wird. „Es gibt nicht viele Chancen für die Sprinter, aber eine davon will ich nutzen“, so der 37-jährige Henderson zu cyclingnews.com.
Da die Riege der Sprinter recht klein ist, könnte es zudem sein, dass bei Massenankünften auch die endschnellen Klassikerspezialisten wie der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma-Quick-Step) und der Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky), der Spanier Luca Paolini (Katusha) und dessen spanischer Teamkollege Angel Vicioso oder gar Vuelta-Favorit Alejandro Valverde (Movistar) in den Sprints mit reinhalten werden.
(rsn) – Zehn Tage nach seinem Vuelta-Triumph hat Chris Horner (RadioShack-Leopard) die Daten aus seinem Biologischen Pass auf seiner persönlichen Website veröffentlicht. Wie der mit knapp 42 Jahre
18.09.2013Kohler lobt Nerz, kritisiert die Vuelta-Organisatoren(rsn) – Auch wenn es mit dem angepeilten Etappensieg nicht klappte, war Martin Kohler (BMC) mit seiner Leistung bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana sehr zufrieden. „Insgesamt war
17.09.2013USADA: Kein verpasster Dopingtest bei HornerBerlin (dpa) - Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA hat klargestellt, dass im Fall des Vuelta-Siegers Christopher Horner „nicht von einem verpassten Dopingtest" gesprochen werden könne. Hor
16.09.2013RadioShack mit perfektem Auftritt, Kiriyenka rettet Sky-Bilanz(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 5:BMC: Dank
16.09.2013Astana verpasst zweiten Grand Tour-Coup, Katusha mit drei Etappensiegen(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 4:Astana: Na
16.09.2013NetApp-Endura schafft den Etappensieg, Lampre verpasst ihn knappCannondale: Ivan Basso wollte noch einmal zeigen, dass er mit seinen 35 Jahren immer noch für ein Top Ergebnis bei einer großen Landesrundfahrt gut ist. Der Italiener lag auf Top Ten-Kurs, eher er w
16.09.2013Barguil lässt Argos-Shimano jubeln, Tristesse bei Vacansoleil-DCM(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 3:Argos-Shim
16.09.2013FDJ.fr und Saxo-Tinkoff verbuchen je zwei Etappensiege(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 2: FDJ.fr: N
16.09.2013Bei Movistar reißt eine Serie, bei GreenEdge richtet´s Matthews(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 1: Movista
16.09.2013Wagner: In Madrid fehlte der letzte Punch(rsn) – Nachdem Robert Wagner (Belkin) sich bei der schweren 68. Vuelta a Espana erfolgreich durch die zahlreichen Bergetappen gekämpft hatte, setzte der 30-Jährige all seine Hoffnungen auf die Sc
16.09.2013Preidler nach Vuelta-Debüt reich an Erfahrung(rsn) – Viel probiert, aber nichts gewonnen: So fällt die Bilanz von Georg Preidler bei seiner ersten großen Landesrundfahrt aus. Der Österreicher vom Team Argos-Shimano war mehrmals in aussich
16.09.2013Arndt: In Madrid auf´s Podium gesprintet(rsn) – Mit dem dritten Platz auf der Vuelta-Schlussetappe in Madrid hat Nikias Arndt (Argos-Shimano) zum Abschluss seiner ersten großen Landesrundfahrt nochmals ein Ausrufezeichen gesetzt und sein
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den