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08.07.2013 | (rsn) – Auf die Tour de Suisse habe ich mich sehr gefreut, auch wenn ich wusste, dass es sehr hart für mich werden würde. Immerhin warteten viele schwere Etappen und ein top besetztes Fahrerfeld...
Doch gleich auf der 1. Etappe, dem 8km-Einzelzeitfahren, gelang es mir, meine Stärke auszuspielen. Der Kurs war anspruchsvoll und kurz - was mir in die Karten spielte. Im Ziel hatte ich die siebtbeste Zeit. Und wie es das Schicksal so wollte, sollte das auch mein Ergebnis bleiben. Ein super Erfolg für mich.
Auf den weiteren Etappen hieß es dann für mich arbeiten und das Tempo kontrollieren. Viele Kilometer musste ich im Wind fahren, um Ausreißergruppen unter Kontrolle zu halten und für Peter Sagan den Spurt vorzu bereiten. Aber wenn dann zwei Etappensiege bei heraus springen, macht die Arbeit gleich viel mehr Spaß. Von Tag zu Tag merkte ich jedoch auch die Kilometer in den Beinen, so dass ich am Ende der Rundfahrt ziemlich erschöpft war.
Doch bereits eine Woche später stand schon die Deutsche Meisterschaft an. Mit Selbstbewusstsein ging ich in das Straßenrennen von Wangen. Sechs Runden mit kurzen Anstiegen und einer Distanz von fast 230 Kilometern hieß es zu bewältigen. Für einen Einzelstarter nicht gerade einfach.
Die entscheidende Attacke ging erst am letzten Anstieg des Rennens und meine Kräfte waren dort schon aufgebraucht. Abschließend muss ich feststellen, dass mir die Tour de Suisse noch ziemlich in den Beinen steckte und die sich noch nicht vollständig davon erholt hatten. Ich hatte mir persönlich mehr erhofft, aber es kann nun mal nicht immer klappen.
Doch Zeit zum Erholen gab es danach auch nicht. Denn kurz darauf ging es weiter zur Österreich-Rundfahrt. Und dort ging es knallhart weiter. Gleich die ersten beiden Etappen endeten mit Bergankünften auf über 1600 Metern Höhe. Auch der Großglockner musste bereits auf der 4. Etappe überquert werden. Dort vorne mit anzukommen, war für mich nicht machbar.
In erster Linie ging es für mich darum, von unserem Kapitän Ivan Basso zu lernen. So verbrachten wir auch abends nach der Etappe immer noch ein wenig Zeit miteinander, um über das Rennen und die Geschehnisse zu reden.
Zeigen, was ich drauf habe, konnte ich dann wieder im Einzelzeitfahren der 7. Etappe über 24,1 Kilometer. Mit nur 1:15 Minuten Rückstand auf den Sieger Fabian Cancellara erreichte ich Platz zehn. Eine durchaus gute Leistung.
Mein nächster Wettkampf wird erst Anfang August kommen, was mir jetzt etwas Zeit gibt, mich auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten.
Bis dann
Michel
Michel Koch absolviert seine erste Profisaison. Der 21 Jahre alte Cottbuser fuhr in den vergangenen Jahren beim LKT Team Brandenburg und empfahl sich in der abgelaufenen Saison unter anderem mit dem Sieg in der U23-Bundesliga-Gesamtwertung. Im Herbst unterschrieb Koch einen Zweijahresvertrag beim italienischen Cannondale-Team von Peter Sagan und Ivan Basso. In seinem Blog auf Radsport News wird er über die ganze kommende Saison hinweg von seinen Erlebnissen und Erfahrungen als Neoprofi berichten.
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