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18.09.2012 | Valkenburg (dapd) - Die Dauerrivalen Bradley Wiggins und Fabian Cancellara verzichten auf den hügeligen Ritt durch die Ardennen, für Tony Martin zählt deshalb nur der Titel. "Bei dem dezimierten Fahrerfeld bin ich sicherlich der Top-Favorit. Alle Erwartungen unter Gold wären fehl am Platze", sagte der nach dem Team-Gold vor Selbstbewusstsein strotzende Titelverteidiger.
Am Mittwoch nimmt Martin das 46,3 Kilometer lange Einzelzeitfahren als Letzter in Angriff. Auch wenn die mit drei giftigen Anstiegen gespickte Strecke durch die niederländische Grenzregion Limburg nicht gerade sein Lieblingskurs ist, wähnt sich der Weltmeister zu 100 Prozent bereit, erneut ins Regenbogentrikot zu fahren. Die Goldmedaille soll dabei auch für eine von Pech und Verletzungen überschattete Saison entschädigen.
Für seinen Teamkollegen Tom Boonen ("Er ist eine Maschine") und Belgiens Radsport-Legende Eddy Merckx ist er ohnehin der Goldanwärter Nummer eins. Neben den Amerikanern Taylor Phinney und Tejay van Garderen dürfte auch der erst im August von seiner Dopingsperre zurückgekehrte Spanier Alberto Contador zu den Favoriten zählen. "Alberto ist immer für eine Überraschung gut. Ich habe ihn auf dem Zettel", sagte Martin.
Dass ihm ausgerechnet der nicht erst seit seiner Dopingsperre umstrittene Contador den WM-Titel streitig machen könnte, ist für den gebürtigen Cottbuser kein Problem. Er spricht im Fall des Spaniers von "dubiosen Umständen" "ganz großen Fragezeichen". Martin spielt dabei offenbar darauf an, dass in Contadors Probe erst durch ein verfeinertes Analyseverfahren des Kölner Anti-Doping-Labors minimale Spuren von Clenbuterol gefunden worden waren.
Das Dauerthema wäre allerdings auch ohne die Rückkehr von Contador bei der WM im beschaulichen Valkenburg allgegenwärtig. Dafür sorgen allein der sich wie Kaugummi hinziehende Fall Lance Armstrong und die Pläne von Weltverbands-Präsident Pat McQuaid, geständigen Doper Straffreiheit zu gewähren. "Das hört sich absurd an. Ich brauche da genauere Informationen, auf welche Vergangenheit sich das bezieht", sagte Martin, als er erstmals mit dieser Idee konfrontiert wurde: "Kann jetzt jemand kommen und sagen 'Ich habe vor drei Wochen gedopt und ein Rennen gewonnen. Entschuldigung'?"
Es müsse vor allem ein genauer Zeitraum definiert werden, für den die Regelung angewandt werden soll. McQuaid hatte die sieben Jahre von 1999 bis 2005 ins Spiel gebracht. In diesem Zeitraum hatte Armstrong die Tour de France sieben Mal gewonnen. Der Weltverband will sich am Freitag auf seinem Kongress in Maastricht mit dem Thema beschäftigen, aber frühestens handeln, wenn die amerikanische Anti-Doping-Behörde USADA die Unterlagen übergeben hat.
Martin will diese Nebengeräusche am Mittwoch ausblenden. Viel wichtiger ist ihm, dass er ohne Sturz durchkommt und das Material hält. Nachdem ihn bei der Tour de France zweimal ein Plattfuß ereilte, nimmt er den Kampf gegen die Uhr mit einem neuen Reifenmodell in Angriff.
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