Franzose gewinnt 52. GP de Wallonie

Simon hängt in Namur die Belgier ab

Foto zu dem Text "Simon hängt in Namur die Belgier ab"
Julien Simon (Saur Sojasun) gewinnt den 52. GP de Wallonie. | Foto: ROTH

12.09.2012  |  (rsn) – Nach Platz vier vor zwei Jahren und dem zweiten Platz 2011 hat Julien Simon (Saur Sojasun) bei der 52. Auflage des Grand Prix de Wallonie (Kat.1.1) alle Konkurrenten hinter sich gelassen. Der 26 Jahre alte Franzose setzte sich über 203,1 Kilometer von Chaudfontaine nach Namur an der dortigen Zitadelle im Bergaufsprint deutlich vor den beiden Belgiern Greg van Avermaet und Björn Leukemans (Vacansoleil-DCM) durch und feierte seinen fünften Saisonsieg.

„Ich muss gestehen, dass ich einige Zweifel hatte!" gab der jubelnde Simon im Ziel zu. „Wir hatten wegen dem Seitenwind Angst vor dem Finale. Normalerweise hätte sich das Peloton nicht geteilt, aber es gab Lücken, die wir wieder schließen mussten. Ich wurde gezwungen, Brice Feillu und Jonathan Hivert zu opfern, das war kein gutes Zeichen ...“

„Als wir am Fuß der Zitadelle ankamen, kannte ich die Strecke auswendig”, fügte der Saur Sojasun-Kapitän an. „Ich schaffte es in eine gute Position und wusste genau, an welcher Stelle ich angreifen wollte. Dann kam die Attacke und ich folgte und spürte, dass ich noch genug Kraft hatte. Ich wollte diesen Sieg so sehr!“

Hinter dem Italiener Luca Paolini (Katusha) belegten mit Jan Bakelants (RadioShack-Nissan), Bert de Waele (Landbouwkrediet) und Jasper Stuyven (Bontrager – Livestrong) drei weitere Belgier die Plätze fünf bis sieben.

Achter wurde der Niederländer Johnny Hoogerland (Vacansoleil-DCM) vor dem Französischen Meister Nacer Bouhanni (FDJ-BigMat) und dem Italiener Marco Marcato, dem dritten Vacansoleil-Fahrer unter den besten Zehn.

Die Entscheidung fiel erwartungsgemäß im rund vier Kilometer langen Schlussanstieg hinauf zur Zitadelle von Namur, in dessen oberen Teil sich eine sechsköpfige Spitzengruppe absetzen konnte. Auf den letzten 1.000 Metern zog Simon seinen Konkurrenten davon und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein.

„Ich glaube, ich hatte die Beine, um zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass ich heute das Maximum geben konnte, aber ich denke, ich war der Stärkste im Rennen. Im Finale habe ich Simons Hinterrad verloren, gerade vor der letzten Kurve", resümierte van Avermaet, der bereits vor einer Woche beim GP de Québec Zweiter hinter dem Australier Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) geworden war.


 

Weitere Radsportnachrichten

13.08.2025Waerenskjold mit perfektem Timing zu Sieg Nr. 1 seit dem Omloop

(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des

13.08.2025Banks fordert Modernisierung der Anti-Doping-Regularien

(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au

13.08.2025Zanetti sprintet auf Kopfsteinpflaster bergauf zum zweiten Saisonsieg

(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M

13.08.2025Vingegaard mit starkem Kletter-Ensemble zur Vuelta a Espana

(rsn) – Das niederländische Team Visma – Lease a Bike wird, angeführt von Jonas Vingegaard, mit einer Fahrerauswahl in die Vuelta a Espana (2.UWT) starten, die voll auf den Kampf um den Gesamtsi

13.08.2025Vollering muss Tour de Romandie kurzfristig absagen

(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Titelverteidigerin Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederlän

13.08.2025Dainese zu Soudal, Jayco verpflichtet Italienischen Meister Conca

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

13.08.2025TCA fordert Knochendichte- und REDS-Screenings von der UCI

(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder

13.08.2025Pidcock fährt zur Vuelta mit Ambitionen in der Gesamtwertung

(rsn) - Tom Pidcock (Q36.5) will nach seinem 16. Platz beim Giro d´Italia im Mai und Rang 13 bei der Tour de France 2023 bei der am 23. August im Piemont in Italien beginnenden Vuelta a Espana erneut

13.08.2025Jakobsen in Dänemark endlich zurück im Peloton

(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist knapp fünf Monate nach seinem Aus beim Classic Brügge-De Panne am 26. März wieder zurück im Renngeschehen. Bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) kehr

13.08.2025Kopecky im Pause-Modus: WM-Start bleibt fraglich

(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den

13.08.2025Ferrand-Prévot bestätigt: Zweiter Tour-Sieg das Ziel für 2026

(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac

13.08.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Maurice (2.2, 000)
  • Tour of Szeklerland (2.2, ROU)
  • PostNord Tour of Denmark (2.Pro, DEN)