--> -->

09.07.2012 | (rsn) - Mit Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) auf Platz zehn, Weltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) auf Rang zwölf und Jens Voigt (Radioshack-Nissan-Trek) auf Platz 16 haben sich drei Deutsche im ersten langen Zeitfahren der 99. Tour de France im Vorderfeld platziert – wenn auch mit gehörigem Abstand zum Überflieger, Etappensieger und nun haushohem Tour-de-France-Favoriten Bradley Wiggins (Sky Procycling).
Klöden verlor 2:09 Minuten auf den Engländer, war nach dem Schweizer Fabian Cancellara aber zweitbester Fahrer seines Teams, sechs Sekunden vor dem Belgier Maxime Montfort. Tony Martin verlor 2:16 Minuten, litt aber unter den Folgen seines Kahnbeinbruchs und musste bereits nach fünf Kilometern einen weiteren Defekt in Kauf nehmen, als ihm erneut der Hinterreifen platzte.
„Es bringt dich massiv aus dem Rhythmus, und der Zeitverlust ist natürlich auch enorm“, sagte Martin geknickt. Vieles deutet darauf hin, dass der 27-Jährige aus der Tour aussteigen wird, um sich intensiv auf die Olympischen Spiele in London vorzubereiten.
Der 40 Jahre alte Voigt machte seinem Namen als Kämpfer mal wieder alle Ehre und lieferte wie bereits gestern eine starke Leistung ab. Der Oldie lässt sich einfach nicht kleinkriegen. Auf die Frage nach dem Karriereende antwortete er lakonisch: „Ich bin doch noch gut drauf.“
Gut drauf war auch Tour-Debütant Dominik Nerz (Liquigas-Cannondale). der 22-jährige Allgäuer bewies mal wieder seine Allrounder-Fähigkeiten. „Wow, dafür, dass ich kein Zeitfahrer bin, lief es richtig gut. Ich bin zufrieden mit mir. Dieses Ergebnis kam völlig unverhofft", kommentierte er seinen 38. Platz. „Ich dachte ja eigentlich, das wird heute ein eher ruhiger Tag. Ich bin locker losgefahren, hab mir nichts Großes vorgenommen. Als ich an die erste Welle kam, merkte ich: Die Beine sind gut. Ich habe dann Gas gegeben, bin voll gefahren.“
Unter die besten 15 wollte Patrick Gretsch (Argos-Shimano), doch der Prolog-Siebte von Lüttich erlebt mit 4:35 Rückstand und Platz 45 einen schwarzen Tag. Das Profil war wohl doch zu unrhythmisch für den Roller. „Zunächst war ich nicht wirklich zufrieden mit meinem Ergebnis", sagte Gretsch. „Ich wollte weiter vorne landen. Aber ich muss sagen, dass der Kurs doch ziemlich schwer war und die gestrige Etappe hat dasfür gesorgt, dass es für mich heute auch nicht einfacher wurde."
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Erwartungen blieben Marcus Burghardt (BMC) und Danilo Hondo (Lampre-ISD) und belegten - obwohl sie sicher nicht Anschlag fuhren - die Plätze 71 und 72. „Für mich wird es ein lockerer Tag“, hatte Burghardt bereits vor dem Start gemutmaßt. Er sollte Recht behalten.
Enttäuschend war hingegen der 79. Platz des früheren Zeitfahrweltmeisters Bert Grabsch (Omega Pharma-Quick Step). Grabsch twitterte danach: „Was soll ich sagen. Scheißsaison bis hierhin.“
Es gab Tage, da hat Christian Knees (Sky) schon starke Zeitfahrprüfungen hingelegt, heute war das aber nicht von ihm gefordert. Im Team Sky waren andere gefragt – und Wiggins und Chris Froome lieferten wahrlich Großes ab. „Ein richtig guter Tag. Bei mir lief es eher solide“, strahlte Knees nach dem Rennen.
Den morgigen Ruhetag läuteten Marcel Sieberg (150.) und André Greipel (154.) bereits heute ein. Das Lotto-Belisol-Duo hatte sich nach einer aufregenden ersten Woche und Greipels beiden Etappensiegen den lockeren Auftritt aber auch verdient. „Das war ein netter Kurs, viele Deutsche an der Strecke“, meinte Sieberg. „Am Ende hat mir mein Rücken mehr geschmerzt als meine Beine.“
25.12.2025“Harzige Saison“ ohne Sieg und Tour, aber mit Doppelbronze (rsn) – Stefan Küng ist sicher kein Legionär. Nach insgesamt sechs Jahren bei BMC sowie derer sieben bei Groupama – FDJ steht 2026 erst zum zweiten Mal in seiner Profilaufbahn ein Tapetenwechsel
25.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
25.12.2025Pogacar verdankt Niederlage gegen Vingegaard viel (rsn) – Als Tadej Pogacar 2019 die Tour de l’Avenir (2.2Ncup) gewann, war er in seinem zweiten U23-Jahr Teil des Drittdivisionärs ROG – Ljubljana. In einer – nachträglich kann man das nicht
25.12.2025Auf Trainingsgruppe schießender Autofahrer festgenommen (rsn) – Drei Tege nachdem die Trainingsgruppe des Drittdivisionärs S.C. Padovani Polo - Cherry Bank im Etschtal aus einem fahrenden Auto heraus aus nächster Nähe beschossen wurde, wurde der mutma
25.12.2025Baroncini: “Ein Wunder, dass ich noch lebe und sehen kann“ (rsn) – Am 6. August stürzte Filippo Baroncini (UAE – Emirates – XRG) bei der Polen-Rundfahrt (2.UWT) schwer. Er wurde in ein künstliches Koma versetzt und es wurde um sein Leben gefürchtet.
25.12.2025In Chongming um den WorldTour-Sieg gebracht (rsn) – Zum dritten Mal in ihrer Karriere eroberte Kathrin Schweinberger (Human Powered Health) das Trikot der Österreichischen Meisterin, nachdem sie sich im Burgenland aus einer frühen Gruppe he
25.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
24.12.2025Saisonziel erster Profisieg schon früh im Jahr erreicht (rsn) – Fabio Christen stammt aus einer radsportbegeisterten Familie. Der ältere Bruder von Jan Christen (UAE Emirates – XRG) hat bei Q36.5 Pro Cycling seine sportliche Heimat gefunden und ver
24.12.2025Thomas: “Oscar passt perfekt zu diesem Projekt“ (rsn) – Nach offensichtlich wochenlangen Verhandlungen haben sich Picnic - PostNL und Ineos Grenadiers über einen vorzeitigen Wechsel von Oscar Onley geeinigt. Wie beide Teams bestätigen, wird der
24.12.2025In einem Bilderbuchjahr “mich immer wieder selbst überrascht“ (rsn) – Wenn man dem Begriff ´Beständigkeit´ im deutschen Profiradsport in den letzten Jahren einen Namen geben sollte, dann sicherlich den von Franziska Koch (Picnic – PostNL). Mittlerweile g
24.12.2025Powless auch weiterhin mit EF auf Klassikerjagd (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van