Vorschau Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques

Fünf deutsche Teams zur drittgrößten polnischen Rundfahrt

Foto zu dem Text "Fünf deutsche Teams zur drittgrößten polnischen Rundfahrt"
André Schulze (NetApp) | Foto: ROTH

03.07.2012  |  (rsn) - Fünf deutsche Mannschaften nehmen an der 23. Auflage der Rundfahrt Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques (Kat. 2.1) teil, die am 4. Juli in Lódz beginnt. Außer dem Zweitdivisionär NetApp werden bei dem drittwichtigsten polnischen Mehrtagesrennen auch die Continental-Teams NSP-Ghost, Nutrixxion Abus, Thüringer Energie und LKT Brandenburg am Start stehen.

NetApp-Sportdirektor Enrico Poitschke setzt in erster Linie auf den erfahrenen Sprinter André Schulze, der in seiner Laufbahn schon sechs Etappen bei der Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques für sich entscheiden konnte. Auch der polnische Lokalmatador Bartosz Huzarski rutschen, der sich für die Polen-Rundfahrt (10. - 16. Juli) vorbereitet, steht im Aufgebot. Komplettiert wird der Kader durch die vier Deutschen Grischa Janorschke, Markus Eichler, Timon Seubert und Michael Schwarzmann.

Die Course de Solidarnosc gilt vor allem für die polnischen Fahrer aus der Nationalmannschaft als der letzte große Test vor ihrem Heimrennen, bei dem sie sich den Feinschliff holen können.

Das Thüringer Energie Team reist unter anderem mit Jakob Steigmiller an. Der 22-Jährige belegte in dieser Saison auf einer Etappe des Giro del Friuli Venezia Giulia Rang zwei, im Zeitfahren der Thüringen-Rundfahrt war er Dritter. Unterstützt wird Steigmiller von Jasha Sutterlin, Bastian Bürgel, Fabian Thiel, Benjamin Dietrich und Kevin Predatsch.

Für die junge Truppe von LKT Brandenburg werden Henning Bommel und Nikias Arndt in die Pedale treten. Der routinierte Bommel wird versuchen, sich auf den Flachetappen ins Rampenlicht zu fahren. Dagegen peilt Arndt allem Anschein nach die Gesamtwertung an. In diesem Jahr ist der 21-Jährige ehemalige deutsche Bahnmeister besonders erfolgreich. Er glänzte schon bei Szlakiem Grodów Piastowskich. Seine gute Form bewies er außerdem bei der Tour de Berlin, wo er im Gesamtklassement abräumte. Das sechsköpfige Aufgebot komplettieren Michael Max, Franz Schiewer, Michel Koch, Jurij Vasyliv und Matthias Plarre.

Nach Polen kommt auch Nutrixxion Abus mit Dirk Müller, dem Deutschen Meister von 2006. Der 39-jährige Hesse ist mit den polnischen Straßen recht gut vertraut. Vor zwei Jahren sprintete er beim Klassiker Pomerania Tour zum Sieg. Müller kann bei dem Solidarnosc-Rennen auf die Hilfe von Holger Burkhardt, Sebastian Körber, Alex Schmitt, Michael Schweizer und Tom Vermeer zählen.

Die Equipe NSP-Ghost stellt mit Stefan Schafer den Gesamtdritten der Ausgabe von 2010. Aber nicht nur 26-jährige mehrmalige Bahnmeister in der Einzel- und Mannschaftsverfolgung wird die Kapitänsrolle übernehmen. Als Leader ist auch Tino Thömel vorgesehen, der sich in den Sprinterkampf einmischen soll. In den Kader wurden auch Sergej Fuchs, Sven Forberger, Lucas Schädlich und Sebastian Forke berufen.

Auf den ersten drei Etappen von Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques werden die Sprintermannschaften zum Zuge kommen. Allerdings sollten sich auf den drei letzten Tagesabschnitten dann die Kletterer zu Wort melden. Auf dem Papier sehen die Anstiege zwar nicht schwer und allzu hoch aus, aber die eine oder andere Steigung ist schon steil genug, um das Peloton zu dezimieren.

Im Vorjahr schnitt Steffen Radochla (damals im Nutrixxion-Trikot) mit dem vierten Platz als bester Deutscher ab, Tino Meier von LKT Brandenburg beendete die Rundfahrt auf Rang sechs. Den Sprung aufs oberste Treppchen schafftender Pole Marcin Sapa (BDC-MarcPol), der ins Ziel einen Vorsprung von 14 Sekunden auf den Ukrainer Oleksandr Sheydyk (heute Lampre-ISD) rettete.

Die Etappen:

4. Juli: 1. Etappe: Lodz - Belchatów (76.2 km)
4. Juli: 2. Etappe: Tuszyn - Sieradz (140.8 km)
5. Juli: 3. Etappe: Leczyca - Kutno (167.6 km)
6. Juli: 4. Etappe: Tomaszów Mazowiecki - Kielce (158.4 km)
7. Juli: 5. Etappe: Nowy Sacz - Krosno (183.5 km)
8. Juli: 6. Etappe: Jaslo - Jaroslaw (165.2 km)

Weitere Radsportnachrichten

11.09.2025Almeida: “Das Leben basiert auf ‘Was-Wäre-Wenns‘“

(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom

11.09.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 18. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als

11.09.2025Ganna gewinnt Zeitfahren, Almeida macht Zeit auf Vingegaard gut

(rsn) – Top-Favorit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana gewonnen. Der zweimalige Weltmeister aus Italien benötigte für den auf 12,2 Kilometer verkürz

11.09.2025Bredewold springt für gestürzte Kopecky in die Bresche

(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D

11.09.2025Del Toro clever und stark: Mexikaner gewinnt Coppa Sabatini

(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp

11.09.2025Coquard bleibt bei Cofidis, Juul-Jensen verlängert mit Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.09.2025Nach Giro-Sturz: Brenner wollte Karriere beenden

(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne

11.09.2025Gall hofft für die letzten Vuelta-Tage auf bessere Beine

(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j

11.09.2025Pogacar äußert Verständnis für Ayusos vorzeitigen Abschied

(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm

11.09.2025Startzeiten des Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana 2025

(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw

10.09.2025Zeitfahren aus Sicherheitsgründen von 27,2 auf 12,2 km gekürzt

(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt

10.09.2025Vingegaard: “Diese Tage muss man eben überstehen“

(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • La Vuelta Ciclista a Espana (2.UWT, ESP)
  • Radrennen Männer

  • Turul Romaniei (2.2, ROU)