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01.07.2012 | (rsn) - Heute geht es richtig los! Nachdem im Zeitfahren die ersten Wertungstrikots verteilt wurden und somit alles seine Ordnung hat, kann die Große Schleife beginnen.
Die 1. Etappe der Tour de France 2012 führt über 198 wellige Kilometer mit insgesamt fünf Bergwertungen der 4. Kategorie. Um kurz nach 12 Uhr machen sich die Fahrer auf Richtung Westen ins Gebiet Hohes Venn. Im belgisch-deutschen Nationalpark mit einem beeindruckendem Hochmoor warten bei den Kilometern 42 und 49 die ersten beiden Kletterpreise.
Zuerst kommt der 552 Meter hohe Côte de Cokaifagne mit Steigungen um die sechs Prozent. Nur fünf Kilometer weiter geht es dann nach einer kurzen Abfahrt über die Nationalstraße hinauf auf den 486 Meter hohen Côte de Francorchamps. Die berühmte Rennstrecke von Spa-Francorchamps liegt nur wenige Kilometer entfernt im Tal der l’Eau Rouge.
Hier biegt das Rennen Richtung Süden ab. Durch das kleine Städtchen Malmedy geht es in die flächenmäßig größte belgische Provinz Luxembourg, die, wie man sich denken kann, auch direkt an das Großherzogtum Luxemburg grenzt. Nach 94 Kilometern wird erneut der Kampf um das Bergtrikot entbrennen. Die Côte de Lierneux (527 m) ist mit cirka 1,5 Kilometern Länge zwar nur ein Schippchen Sand im Vergleich zu dem, was die Fahrer in den nächsten drei Wochen erwartet, aber mit durchschnittlich 7,8 Prozent eben doch einige Bergpunkte wert.
Nach 116 Kilometern in Érréze steht der Sprint um die Punkte für das Grüne Trikot auf dem Plan, die wahrscheinlich die Fahrer der Ausreißergruppe des Tages unter sich verteilen werden. Danach geht es zurück und Richtung Norden dem Ziel entgegen. Das ist allerdings immer noch 72 Kilometer entfernt, und es warten noch einige Wellen und zwei Bergwertungen. Der vorletzte Anstieg ist die Côte de Barvaux (220m) nur 59 Kilometer vor dem Ziel. Sollte sie bis jetzt keine neue Asphaltdecke bekommen haben, so wird sie eine echte Herausforderung für Material und Mensch.
Nun geht es geradewegs Richtung Etappenziel in Seraing. Die 63.000 Einwohner große Nachbarstadt von Lüttich war schon zweimal Zielort der Tour de France. Zum ersten Mal 1995, als Miguel Indurain auf der 8. Etappe die Grundlagen für seinen fünften und letzten Toursieg untermauerte. Nach dem Motto: „Die Zeitfahren gewinnen und in den Bergen nichts verlieren“, holte er sich den Sieg über 54 Kilometer vor Bjarne Rijs und Tony Rominger. 2001 siegte im Sprint der Berliner Erik Zabel. Er holte sich auf der 3. Etappe von Antwerpen nach Seraing seine zehnte Tour-Etappe und sammelte fleißig Punkte für sein sechstes grünes Trikot in Folge.
Heute liegt das Ziel allerdings nicht direkt in der Stadt, sondern am Côte de Seraing (174 m). Wie Lüttich liegt auch Seraing an den Hängen, die das Tal der Maas begrenzen und die respektable Steigungsgrade aufweisen. Der 2,5 Kilometer lange Aufstieg ist deshalb eher etwas für bergfeste Sprinter oder Klassikerfahrer wie Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) oder Philippe Gilbert (BMC), die hier den nötigen Punch mitbringen. Der Hügel ist bis zu zwölf Prozent steil und wird sicher dicht gesäumt von Menschen sein, die die Ankunft in der belgischen Kohlestadt an der Maas ein echtes Spektakel verwandeln werden.
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