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18.01.2012 | (rsn) - Jérôme Baugnies ist einer von sieben neuen Fahrern im deutschen Team NetApp. Im Interview mit Radsport News erklärt der 24-jährige Belgier, warum er sich nach zwei Jahren bei TopSport Vlaanderen für NetApp entschieden hat, welche Ziele er für 2012 hat und warum er sich auf die kommende Woche beginnende Tour de San Luis in Argentinien freut.
Welchen Eindruck haben Sie nach den ersten Wochen vom Team NetApp?
Baugnies: Wenn ich es mit meinem letzten Team vergleiche, ist es besonders interessant, Fahrer aus so vielen verschiedenen Ländern dabei zu haben. Alle sind unterschiedlich, aber trotzdem führen wir dasselbe Leben. Wir sind Reisende. Wir fühlen uns als ein Team, es gibt keine Gruppenbildung innerhalb der Mannschaft.
NetApp ist Ihr erstes nicht-belgisches Team. Warum haben Sie sich für dafür entschieden?
Baugnies: Nach zwei Jahren bei Topsport Vlaanderen wurde es Zeit, sich nach etwas Neuem umzusehen. Topsport Vlaanderen bemüht sich hauptsächlich um die Nachwuchsförderung, also musst du nach zwei, drei Jahren weiterziehen. Ralph Denk war an mir interessiert und so haben wir uns zusammengesetzt. Ich hatte auch noch andere Angebote, aber Team NetApp hat seine Team-Basis in Kelmis, also ganz in meiner Nähe, und außerdem ist der Rennkalender einfach perfekt. Alle wichtigen belgischen Rennen stehen im Programm. Besonders Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne.
Ihr erstes Rennen in 2012 wird die Tour de San Luis sein – was sind Ihre sportlichen Ziele für diese Rundfahrt?
Baugnies: Ich kann schwer einschätzen, was mich dort genau erwartet – ich bin das Rennen noch nie gefahren und weiß nicht viel über die anderen Fahrer, bis auf die großen Namen natürlich. Es wird eine lange Reise nach Argentinien und der Erfolg der Mannschaft wird auch davon abhängen, wie gut und schnell sich alle akklimatisieren werden. Wenn alles so glatt läuft wie bisher, werde ich in der Gesamtwertung angreifen, der Kurs des Rennens liegt mir. Ich werde mein Bestes geben, aber es ist nicht das wichtigste Rennen in meiner Saison. Auf jeden Fall ist es gut, so früh in die Saison zu starten.
Als belgischem Fahrer liegen Ihnen sicher die Frühjahrsklassiker mit ihren teils extremen Wetterbedingungen. In Argentinien wird es dagegen sehr heiß sein. Glauben Sie, dass Sie gut damit zurechtkommen werden?
Baugnies: Ich mag es viel lieber, wenn es heiß ist!! Es wird sicher sehr angenehm in Argentinien, auf jeden Fall besser als das kalte Wetter bei den belgischen Frühjahrsklassikern.
Welches sind Ihre Lieblingsrennen und welches davon würden Sie am liebsten gewinnen?
Baugnies: Auf jeden Fall die Ardennen-Klassiker. Lüttich-Bastogne-Lüttich und das Amstel Gold Race sind etwas für meine Beine, Omloop und die Flandern-Rundfahrt etwas für mein Herz.
NetApp wird zum ersten Mal am Giro d’Italia teilnehmen. Was kann das Team Ihrer Meinung nach dort erreichen?
Baugnies: Ich glaube, das Team wird sich in Ausreißergruppen zeigen und damit das Rennen interessant gestalten. Die Top 20 des Gesamtklassements zu erreichen, wird eine sehr schwere Aufgabe, da musst du im Zeitfahren genauso gut wie in den Bergen sein. Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir kennen unsere Ziele.
Was werden Ihre persönlichen Ziele beim Giro sein, gesetzt den Fall, dass Sie im Aufgebot stehen werden?
Baugnies: Vielleicht gelingt es mir, das Bergtrikot für ein oder zwei Tage zu erobern. Das wäre großartig für das Team. Es wäre toll, Team NetApp einmal auf dem Podium zu sehen!
Letztes Jahr waren Sie Zweiter bei Eschborn-Frankfurt. Werden wir Sie auch in 2012 bei deutschen Rennen am Start sehen?
Baugnies: Ich denke schon, dass ich bei den deutschen Rennen starten werde. Und natürlich werde ich in Frankfurt diesmal auf Sieg fahren! Im letzten Jahr lief der Sprint super für mich, aber dann hat mich Degenkolb doch auf den letzten Metern geschlagen. Ich war einfach nicht gut genug, aber dieses Jahr werde ich mich verbessern.
Was denken Sie über die deutsche Profi-Szene?
Baugnies: Ich habe mich bisher nicht so sehr mit dem deutschen Radsport befasst. Es gibt auf jeden Fall ein paar sehr gute Fahrer, finde ich. Aber der Radsport ist nicht sehr populär in Deutschland, das ist wirklich seltsam. Obwohl in Frankfurt sehr viele Zuschauer da waren – mehr noch als bei manchen belgischen Rennen- wurde in den deutschen Zeitungen kaum über das Rennen berichtet. Das ist in Belgien ganz anders.
Die Fragen an Baugnies stellte Matthias Seng.
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